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Ma­the­ma­tik 6BG - Klas­sen­stu­fe 8

Vor­be­mer­kun­gen

Durch die Ein­rich­tung des sechs­jäh­ri­gen be­ruf­li­chen Gym­na­si­ums gibt es für viele Schu­len neue Her­aus­for­de­run­gen. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler sind we­sent­lich jün­ger als alle, die wir bis­her hat­ten. Die Pu­ber­tät bringt neue Be­son­der­hei­ten, die sich auf den Un­ter­richt und das Schul­le­ben aus­wir­ken.

Im sechs­jäh­ri­gen be­ruf­li­chen Gym­na­si­um kom­men Schü­le­rin­nen und Schü­ler zu­sam­men aus un­ter­schied­li­chen Orten, aus vie­len ver­schie­de­nen Schu­len und Klas­sen, aus meh­re­ren Schul­ar­ten (Haupt­schu­le, Re­al­schu­le, Gym­na­si­um, Werk­re­al­schu­le, Wal­dorf­schu­le o.ä. und evtl. noch Ge­mein­schafts­schu­le), aus den Klas­sen 7 oder 8 mit einer gro­ßen Al­ters­span­ne von zwei bis drei Jah­ren und den ver­schie­dens­ten Vor­kennt­nis­sen, Vor­er­fah­run­gen, Be­ga­bun­gen und Vor­lie­ben. Ei­ni­ge von ihnen haben in ir­gend­ei­ner Form ne­ga­ti­ve Schul­er­fah­run­gen ge­sam­melt. Daher sind wir in be­son­de­rem Maße ge­for­dert, eine gute Ent­wick­lung für jede ein­zel­ne und jeden ein­zel­nen zu er­mög­li­chen.

Wie kön­nen wir es schaf­fen,

  • alle dort ab­zu­ho­len, wo sie ste­hen?
  • jeder Schü­le­rin und jedem Schü­ler die Chan­ce für einen Neu­an­fang zu geben?
  • bei den glei­chen In­hal­ten ei­ner­seits den Erstein­stieg zu er­mög­li­chen, ohne an­de­rer­seits gäh­nen­de Lan­ge­wei­le für an­de­re zu er­zeu­gen?

Ei­ni­ge Mög­lich­kei­ten, um die­sen Spa­gat zu be­wäl­ti­gen, ver­su­chen wir mit un­se­rem Ma­te­ri­al dar­zu­stel­len. Un­se­re Auf­ga­ben und Übun­gen er­gän­zen das An­ge­bot in Schul­bü­chern. Mit Hilfe ver­schie­de­ner Kopf­übun­gen wol­len wir die Kon­zen­tra­ti­ons­fä­hig­keit ge­ra­de in un­ru­hi­gen Klas­sen er­hö­hen. Ri­tua­le, z.B. der re­gel­mä­ßi­ge Ein­satz von Kopf­übun­gen und/oder RE­WU­Es (RE­gel­mä­ßig Wie­der­ho­len und UEben), geben den Klas­sen Si­cher­heit und Halt. Wird der Lern­fort­schritt do­ku­men­tiert, för­dert dies das Selbst­ver­trau­en der Schü­le­rin­nen und Schü­ler. Spie­le­ri­sche Ele­men­te und das An­spre­chen ver­schie­de­ner Sinne er­leich­tern den Zu­gang zur Ma­the­ma­tik.

Für un­se­re Ar­beit waren fol­gen­de Schwer­punk­te wich­tig:

  • "an­de­re" Ein­stie­ge
  • viel­fäl­ti­ge Übungs­for­men
  • spie­le­ri­sche Übun­gen
  • be­hut­sa­mes Her­an­füh­ren an un­ter­schied­li­che Un­ter­richts­me­tho­den
  • Kopf­rech­nen
  • Ri­tua­le
  • hap­ti­sches Lern­ma­te­ri­al
  • Ein­satz ver­schie­de­ner Hilfs­mit­tel

Wir haben das Thema Ter­mum­for­mun­gen be­son­ders aus­führ­lich be­han­delt, weil wir Ihnen ge­ra­de den Start in das neue Schul­jahr er­leich­tern wol­len. Wir hof­fen, dass wir Ihnen mit un­se­rem Ma­te­ri­al ei­ni­ge An­re­gun­gen für den Un­ter­richt geben kön­nen.