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Kom­po­si­ti­ons­tech­ni­ken prak­tisch

 

Um die Schü­ler/innen mit mu­sik­his­to­risch be­deut­sa­men Kom­po­si­ti­ons­tech­ni­ken des 20. Jahr­hun­derts ver­traut zu ma­chen, wer­den Grund­prin­zi­pi­en stark ver­ein­facht an­ge­wandt. Das mu­si­ka­li­sche Aus­gangs­ma­te­ri­al ist allen be­kannt – in die­sen Mo­du­len das Weih­nachts­lied „Alle Jahre wie­der“. (Auf diese Weise kann auch Ab­wechs­lung in den Mu­sik­un­ter­richt der Ad­vents­zeit ge­bracht wer­den …) An­de­res Ma­te­ri­al ist na­tür­lich eben­so denk­bar, es soll­te rhyth­misch einen mög­lichst hohen Wie­der­er­ken­nungs­wert haben.

Zu fol­gen­den Kom­po­si­ti­ons­tech­ni­ken bzw. Mu­sik­sti­len fin­den sich im Ma­te­ri­al Ar­beits­an­wei­sun­gen:

Do­de­ka­pho­nie – Zwölf­ton­tech­nik

Alea­to­rik – Zu­falls­mu­sik

Mi­ni­mal Music 1: „Alle wie­der in C“

Mi­ni­mal Music 2: „Alles clappt wie­der“

Klang­flä­chen-Musik

Ex­pe­ri­men­te mit der Stim­me im Chor

Die Mo­du­le bauen nicht auf­ein­an­der auf und kön­nen in be­lie­bi­ger Aus­wahl und Rei­hen­fol­ge er­ar­bei­tet wer­den. Um Ver­gleichs­mög­lich­kei­ten zu haben, soll­ten mög­lichst zwei oder drei Mo­du­le be­ar­bei­tet wer­den.

Alle Mo­du­le sind auch für wenig ge­üb­te Schü­ler/innen an Stab­spie­len oder an­de­ren In­stru­men­ten leicht um­setz­bar, am bes­ten in Grup­pen von 4 bis 6 Per­so­nen. Im Ar­beits­pro­zess re­flek­tie­ren sie die As­pek­te „Ord­nung – Frei­heit, Kon­trol­le – Zu­fall“ (vgl. Bil­dungs­plan Gym­na­si­um, Musik, 3.​3.​1.​7). Wich­tig ist, dass das Kom­po­nie­ren und das Üben immer wie­der der hö­ren­den Kon­trol­le un­ter­liegt, Zwi­schen­er­geb­nis­se in der Grup­pe dis­ku­tiert und ge­mein­sam be­grün­de­te Ent­schei­dun­gen ge­trof­fen wer­den. Ziel ist die mu­si­ka­li­sche Prä­sen­ta­ti­on der Er­geb­nis­se vor der gan­zen Klas­se. Damit auch die Spie­ler/innen ihre Er­geb­nis­se in Ruhe an­hö­ren und ge­mein­sam mit den an­de­ren re­flek­tie­ren kön­nen, bie­tet sich eine Audio-Auf­nah­me der Prä­sen­ta­tio­nen an. Fra­gen an die klin­gen­de Musik kön­nen dann zum Bei­spiel sein:

  • Wie gut er­ken­ne ich das Aus­gangs­ma­te­ri­al wie­der?
  • Höre ich einen Un­ter­schied zwi­schen Kon­trol­le (Do­de­ka­pho­nie) und Zu­fall (Alea­to­rik)?
  • Wel­che As­pek­te die­ser Musik spre­chen mich an? Was lässt mich kalt oder stößt mich ab?
  • Kenne ich an­de­re Musik, in der ähn­li­che Klän­ge vor­kom­men?

Im An­schluss ler­nen die Schü­ler/innen aus­ge­wähl­te Werke von „ech­ten“ Kom­po­nist/innen des 20. Jahr­hun­derts ken­nen und stel­len dabei Be­zü­ge zu ihren prak­ti­schen Er­fah­run­gen her.

 

Kom­po­si­ti­ons­tech­ni­ken-Weih­nachts­lied: Her­un­ter­la­den [pdf][2 MB]

 

Wei­ter zu Do­de­ka­pho­nie – Zwölf­ton­tech­nik