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Bezahlsysteme

Web-Kauf ohne Risiko
Bezahlsysteme beim Online-Shopping
(exemplarische Auswahl)

1. Paypal

Kurzbeschreibung:

So wird bezahlt …:

Kosten:

2. Click & Buy

Kurzbeschreibung:

So wird bezahlt …:

Kosten:

Lösungen

1. Paypal

Kurzbeschreibung:
Paypal ist das weltweit größte Online-Bezahlsystem und vor allem durch Ebay bekannt geworden. Mit Paypal ist der internationale Kauf und Verkauf bei der Online-Auktionsplattform einfacher geworden. Es funktioniert aber auch bei 240 weiteren Internetshops. In Deutschland gibt es fünf Millionen Kundenkonten, weltweit 164 Millionen.

So wird bezahlt …:
Ein Käufer meldet sich zunächst bei dem System an und hinterlegt seine Kreditkarten- oder Kontodaten. Um zum Beispiel einen Ebay-Artikel zu bezahlen, loggt er sich auf der Paypal-Seite ein und gibt die E-Mail-Adresse des Verkäufers sowie den Betrag ein. Das Geld wird so schnell verschickt wie eine Mail, der Verkäufer erhält eine Benachrichtigung. Die Summe liegt auf dem Paypal-Konto des Verkäufers, er kann sie aber auch auf sein normales Bankkonto umbuchen. Die Bankdaten der beteiligten Personen bleiben geheim, die Bezahlung geht schneller als zum Beispiel mit Überweisungen. Zudem stellt das Zahlsystem einen Schutz für Käufer und Verkäufer bereit. Kommt zum Beispiel ein Artikel nicht an, erstattet Paypal die Kosten bis zu einem bestimmten Betrag.

Kosten:
Käufer zahlen keine Gebühren. Für Verkäufer fallen Provisionen an. Anders als bei vielen anderen Zahlungssystemen können auch Privatpersonen, zum Beispiel als Ebay-Verkäufer, Paypal nutzen. Pro empfangener Zahlung aus Deutschland werden je nach Gesamtumsatz zwischen 0,9 und 1,9 Prozent fällig, aus Euro-Ländern zwischen 2,4 und 3,4 Prozent und aus Nicht-Euro-Ländern 2,9 bis 3,9 Prozent – plus jeweils 0,35 Cent Gebühr.

2. Click & Buy

Kurzbeschreibung:
Click & Buy ist ein Online-Zahlsystem der Kölner Firma Firstgate, das inzwischen in ganz Europa genutzt werden kann. 7000 Shops in 26 Ländern bieten die Bezahlung mit diesem System an, unter anderem iTunes, die Stiftung Warentest oder Skype. User bekommen eine monatliche Abrechnung.

So wird bezahlt …:
Ein User muss zunächst ein Kundenkonto beim Betreiber Firstgate eröffnen. Dort hinterlegt er seine Bank- oder Kreditkartendaten. Will der Nutzer in einem Online-Shop einkaufen, der die Bezahlung per Click & Buy anbietet, muss er nur Benutzernamen und Passwort eintippen. Anders als bei Paypal ist dazu nicht der Umweg über die Homepage des Anbieters notwendig. Der Vorteil wie dort: Die Kontodaten liegen bei Click & Buy und müssen nicht bei jedem Einkauf im Netz neu eingegeben werden.

Kosten:
Käufer zahlen keine Gebühren, außer bei Einzahlung auf das Firstgate-Konto per Kreditkarte.


3. Online Prepaid

Kurzbeschreibung:
Die Paysafecard kauft man ähnlich wie eine Prepaid-Karte im Geschäft oder im Internet. Sie ist mit einem Guthaben zwischen 10 und 100 Euro aufgeladen. 2000 Online-Händler akzeptieren die Bezahlung mit der Karte, darunter Jajah, Skype oder verschiedene Wettanbieter. Die Karte wird in sieben Ländern Europas eingesetzt, es gibt 90 000 Vertriebsstellen, an denen sie gekauft werden kann.

So wird bezahlt …:
Auf der Paysafecard befindet sich ein 16-stelliger Code. Diesen gibt man im erforderlichen Fenster ein, der entsprechende Betrag wird dann von der Karte abgebucht. Die Karte kann auf Wunsch auch mit einem Passwort gesichert werden. Zum Bezahlen muss man wegen des Prepaid-Modells keine Konto- oder Kreditkartendaten preisgeben.

Kosten:
Käufer zahlen keine Gebühren

4. Checkliste für das Bezahlen im Internet

  • Vor dem Einkauf sollte man sich darüber informieren, ob der Anbieter seriös ist. User sollten dazu die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) lesen und prüfen, ob neben den elektronischen Kontaktdaten auch Adresse und Telefonnummern angegeben sind.
  • Nutzer sollten darauf achten, dass Kontonummern oder Passwörter verschlüsselt übertragen werden. Das erkennt man am „https“ in der Internetadresse sowie an einem Schloss- oder Schlüsselsymbol in der Statusleiste.
  • Zugangscodes wie PINs, TANs oder Passwörter sollten sicher aufbewahrt werden und nie auf dem Rechner gespeichert werden.
  • Am besten sollten Nutzer auf das Ausführen „aktiver Inhalte“ wie JavaScript oder ActiveX verzichten. Diese können die Sicherheit beeinträchtigen.
  • Seriöse Online-Shops sollten auch dann genutzt werden können, wenn die Ausführung aktiver Inhalte nicht gewünscht ist.
  • Beim Surfen im Internet sollte man immer eine Firewall und Anti-Viren-Programme verwenden. Dies gilt auch für den Online-Einkauf, bei dem sonst Viren, Trojanische Pferde oder Spionagesoftware auf den PC gelangen können.
  • Prüfen, ob alternative Bestellmöglichkeiten existieren. Ein guter Online-Shop bietet auch die Möglichkeit, Waren telefonisch oder per Fax zu bestellen. So kann man den Weg über das Internet umgehen, wenn er nicht sicher erscheint.
  • Achtung vor Phishern! Erhält man Mails, in denen man zur Aktualisierung der Kundendaten aufgefordert wird, sollte man misstrauisch werden. Phisher versuchen so, Nutzer auf gefälschte Seiten von Unternehmen zu locken und an persönliche Informationen zu kommen. Man sollte die Homepage eines Shops oder Bezahlsystems am besten immer per Hand eingeben – dadurch vermeidet man, von Betrügern auf gefälschte Seiten gelockt zu werden.

Quellenangaben:
www.focus.de
www.bsi.de