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Auf­ga­ben­stel­lung und Werk­zeu­ge

Auf­ga­ben­stel­lung

Bei der Be­ar­bei­tung des The­men­ge­biets selbst ist es wich­tig, dass sich die Auf­ga­ben nicht auf die reine Re­zep­ti­on der In­hal­te kon­zen­trie­ren, son­dern den Ler­nen­den Raum geben, selbst­or­ga­ni­siert und ei­gen­stän­dig mit dem Thema zu ar­bei­ten. Viele Er­wach­se­ne und auch junge Men­schen sind be­züg­lich dem Selbst­or­ga­ni­sier­ten Ler­nen über­for­dert und fin­den sich bei einer zu frei­en Auf­ga­ben­stel­lung nicht wie­der. Hier ist es wich­tig, die ein­zel­nen Teil­neh­mer dort ab­zu­ho­len, wo sie ste­hen und Me­tho­den an­zu­bie­ten, die so­wohl eine Füh­rung als auch ein frei­es Ar­bei­ten er­mög­li­chen.

Schu­le

Im Un­ter­richt ist es wich­tig bei der Auf­ga­ben­stel­lung die Schü­ler zu in­te­grie­ren, sie beim Pro­zess der Pro­blem­stel­lung bzw. bei der Ent­wick­lung von Fra­ge­stel­lun­gen von An­fang an zu be­tei­li­gen. Es gilt einen Raum für Fra­gen zu schaf­fen und den Schü­lern die Ge­le­gen­heit zu geben aus der Fra­ge­stel­lung her­aus Auf­ga­ben zu ent­wi­ckeln, die zu Ant­wor­ten füh­ren. „Das Pro­blem beim Ler­nen sind die Fra­gen. Und Fra­gen kann man nicht ver­mit­teln, man kann sie weder leh­ren noch ler­nen. Fra­gen kann man sich genau ge­nom­men nicht ein­mal stel­len, sie stel­len sich ein. Erst wenn sich einem eine Frage wirk­lich stellt, ver­steht man sie.“ Gal­lin/Ruf , 1993, S.37).

Bei der Suche nach Ant­wor­ten auf Fra­gen be­zie­hungs­wei­se bei der Be­ar­bei­tung einer Auf­ga­be kann das In­ter­net so­wohl als Me­di­um der In­for­ma­ti­ons­be­ar­bei­tung, als auch als Me­di­um der Kom­mu­ni­ka­ti­on und Ko­ope­ra­ti­on zur Un­ter­stüt­zung her­an­ge­zo­gen wer­den. Selbst wenn die Nut­zung der Lern­um­ge­bung aus­schließ­lich im Klas­sen­zim­mer um­ge­setzt wird, kann die Platt­form für un­ter­schied­li­che Auf­ga­ben ge­nutzt wer­den.

Werk­zeu­ge

Jede Lern­um­ge­bung im In­ter­net und so zum Bei­spiel auch Mood­le bie­tet in­zwi­schen eine Fülle an Werk­zeu­gen, die die prak­ti­sche Um­set­zung des Kur­ses oder des Un­ter­richts un­ter­stüt­zen. Bei der Wahl der Werk­zeu­ge ist es wich­tig im Vor­feld genau zu über­le­gen, wel­chen Sinn der Ein­satz des Werk­zeu­ges im Kurs oder im Un­ter­richt haben wird. Zu­viel Werk­zeu­ge, das heißt zu viele An­ge­bo­te der Ko­ope­ra­ti­on und Kom­mu­ni­ka­ti­on haben eher eine über­las­ten­de Wir­kung.

Schu­le

Im Un­ter­richt er­scheint es sinn­voll, die Schü­ler in die Aus­wahl der Werk­zeu­ge ein­zu­be­zie­hen und sie damit am Auf­bau der Lern­um­ge­bung zu be­tei­li­gen. Auf diese Weise ler­nen die Schü­ler die Werk­zeu­ge gleich im be­son­de­ren Maße ken­nen und kön­nen sie bes­ser nut­zen und für die Um­set­zung ihrer Ar­bei­ten ein­set­zen.

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Wei­ter: Funk­tio­nal