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Der Kurs­ein­stieg

Ken­nen­ler­nen der Grup­pe und der Lern­um­ge­bung

Die Pla­nung und Or­ga­ni­sa­ti­on des Ken­nen­ler­nens hängt sehr stark von der Struk­tur des An­ge­bots ab. Wäh­rend bei einem Blen­ded Learning An­ge­bot die Teil­neh­men­den die Chan­ce haben, sich di­rekt im prä­sen­ten Raum ken­nen zu ler­nen, muss das Ken­nen­ler­nen wäh­rend eines rei­nen E-Learning An­ge­bots über die Lern­um­ge­bung or­ga­ni­siert wer­den. Das be­deu­tet, dass dem Ken­nen­ler­nen ein grö­ße­rer Raum ge­ge­ben wer­den muss, der den Teil­neh­men­den die Mög­lich­keit gibt, eine Be­zie­hung zu ihrer Grup­pe und zu den Be­treu­en­den auf­zu­bau­en.

Hier­bei spielt die Vor­stel­lung der Teil­neh­men­den in einer Teil­neh­mer-Ga­le­rie, das an­spre­chen­de De­sign der Kur­s­um­ge­bung und die Or­ga­ni­sa­ti­on des Ken­nen­ler­nens von der Me­tho­dik her eine große Rolle. Es ist wich­tig zu Be­ginn eine Ken­nen­lern­pha­se zu or­ga­ni­sie­ren, bei der die Teil­neh­men­den mit ihrer Grup­pe im Gan­zen, mit der Lern­um­ge­bung und ei­ni­gen Teil­neh­men­den der Grup­pe in Kon­takt tre­ten. Das Ken­nen­ler­nen ge­ra­de auch der Funk­tio­nen der Lern­um­ge­bung kann dabei schon mit einem leich­ten Ein­stieg in die The­ma­tik be­gin­nen.

Der Kurs­ein­stieg in der Schu­le

In der Schu­le spielt das Ken­nen­ler­nen keine Rolle mehr, so­bald E-Learning Ele­men­te im Un­ter­richt in der Klas­se in­te­griert wer­den. Bei klas­sen­über­grei­fen­den An­ge­bo­ten kann das Ken­nen­ler­nen über die Schu­le auf di­rek­tem Wege or­ga­ni­siert wer­den. An­ders sieht es bei schul­über­grei­fen­den oder län­der­über­grei­fen­den Pro­jek­ten aus. Bei sol­chen Pro­jek­ten ist es wich­tig, eine Ken­nen­lern­pha­se ein­zu­bau­en, damit die Schü­le­rin­nen und Schü­ler mit­ein­an­der Kon­takt auf­neh­men kön­nen. Hier­bei ist es auch wich­tig dar­auf zu ach­ten, wie das Ken­nen­ler­nen durch die Lern­um­ge­bung an sich un­ter­stützt wer­den kann.

Was den Kurs­ein­steig be­trifft, ist es wich­tig, dass die Schü­le­rin­nen und Schü­ler selbst einen Sinn und per­sön­li­chen Nut­zen in der Nut­zung der Lern­um­ge­bung sehen. So­bald der Ein­satz der Lern­platt­form nur ein In­stru­ment des Leh­rers/der Leh­re­rin bleibt, ist Mo­ti­va­ti­on und In­te­gra­ti­on der Schü­ler in das Ler­nen über die Platt­form schwie­ri­ger. In die­sem Sinne ist es sinn­voll, die Schü­ler mit in den Auf­bau der Lern­um­ge­bung mit ein­zu­be­zie­hen, so dass sie an­hand des The­men­ge­bie­tes über­le­gen, wel­che Lern­ak­ti­vi­tä­ten sinn­voll sind oder nicht. Das Ziel soll­te sein, dass die Schü­ler die Um­ge­bung als an­ge­neh­men Raum wahr­neh­men, in dem sie sich gerne aus­tau­schen und be­we­gen. Sie soll­ten dar­über hin­aus in­for­miert sein, wel­che Kon­troll­mög­lich­kei­ten dem Leh­rer zur Ver­fü­gung ste­hen. Ler­nen ba­siert auf Ver­trau­en und die­ses Ver­trau­en kann nur ent­ste­hen, wenn die Kom­pe­ten­zen und Mög­lich­kei­ten eines Jeden in der Platt­form ge­klärt sind.

(C) S.​Meir / B.​Hess

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