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Digital Signage (Digitale Anzeigen)

(CC) Duke Energy @ flickr

Bildquelle: (CC) BY NC ND Duke Energy @ flickr

Digitale Anzeigen - der Fachbegriff ist "Digital Signage", gebräuchlich sind auch Bezeichnungen wie "Digitale Informationstafeln" oder "Digitale Anzeigetafeln" - werden zunehmend in Schulen neben den klassischen Aushängen (z.B. Vertretungsplänen) eingesetzt, um die innerschulische Öffentlichkeit schnell mit zusätzlichen Informationen zu versorgen.

Kommerzielle Systeme kosten gerne mehrere hundert - bzw. als Komplettlösung mit Hardware - gar mehrere tausend Euro und werfen zudem die Frage des Datenschutzes auf, wenn die Inhalte auf den Servern der Dienstleister liegen.

In diesem Bereich erhalten Sie einen Überblick über drei OpenSource Digital Signage Systeme, die auf dem eigenen schulinternen Server laufen und somit weder viel Geld kosten noch mit dem Datenschutz in Konflikt geraten. Alle hier vorgestellten Systeme können mehrere Anzeigen mit Informationen versorgen.

Für die Einrichtung eines DSS ist Vorerfahrung bei der Arbeit mit Content Management Systemen und der Betreuung von Servern von Nutzen. Betreuer der schulischen Homepage sowie Netzbetreuer sind die Zielgruppe der folgenden Ausführungen.

Schema

Der Server

Für alle im Folgenden vorgestellten Digital Signage Lösungen benötigen Sie einen Rechner, der als Server fungiert und auf dem die Inhalte abgelegt werden. Dieser Server steht im lokalen Netz der Schule (Verwaltungsnetz) und kann nur aus diesem - und nicht etwa über das pädagogische Netz oder gar das Internet - erreicht werden. Hinweise zur Absicherung dieses Servers erübrigen sich deswegen.

Auf dem Server ist A pache als Webserver und M ySQL als Datenbankanwendung sowie die Skriptsprache P HP zu installieren (AMP). Sie können hierzu Linux, MacOS oder Windows nutzen.

Für MacOS und Windowssysteme ist XAMPP das Softwarepaket der Wahl.

Für Linux-Systeme finden Sie mit dem Suchbegriff LAMP und der von Ihnen bevorzugten Distribution mit Hilfe einer Suchmaschine Anleitungen für eine grundlegende Installation. Für einen LAMP Server reicht auch heute noch ein alter Rechner mit rund 1GB RAM und einer CPU mit 2Ghz.

Der Client

Jede Anzeige im Schulhaus benötigt - neben einem ausreichend großen Monitor - einen jeweils eigenen Rechner, der die Inhalte vom zentralen Server holt und für die Wiedergabe auf dem Monitor aufbereitet. Server und Client müssen demnach im gleichen Netz sein. Milchtütengroße Clientrechner (sog. "Nettops") oder ausgemusterte Altgeräte sind in den meisten Fällen völlig ausreichend.

Jeder Client ist so zu konfigurieren, dass dieser zeitgesteuert hoch- und auch wieder herunterfährt und die nötige Anzeigesoftware nach dem Hochfahren automatisch im Vollbildmodus startet.

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