Zur Haupt­na­vi­ga­ti­on sprin­gen [Alt]+[0] Zum Sei­ten­in­halt sprin­gen [Alt]+[1]

Kom­men­tar­auf­zeich­nung und Spre­cher­stim­me

Mög­li­che Auf­nah­me­me­di­en

  • An Ka­me­ra an­ge­schlos­se­nes Mi­kro­fon
  • Ex­ter­ner Ste­reo­re­cor­der oder hoch­wer­ti­ges di­gi­ta­les Dik­tier­ge­rät
  • Ein­ge­bau­tes Ka­me­ra­mi­kro­fon, ggf. di­rekt an den Com­pu­ter an­schlie­ßen

Hin­wei­se zur Aus­wahl der Spre­cher­stim­me

  • Spre­cher/innen mit einer kla­ren, deut­li­chen und nicht zu lei­sen Spre­cher­stim­me aus­su­chen, die viel Ge­duld mit­brin­gen
  • Op­ti­ma­ler­wei­se Pro­be­auf­nah­men mit meh­re­ren Spre­chern/Spre­che­rin­nen ma­chen und Au­ßen­ste­hen­de fra­gen, wie die Stim­men auf sie wir­ken
  • Mög­lichst keine Spre­cher/Spre­che­rin­nen mit Dia­lekt ein­set­zen

An­wei­sun­gen für die Spre­cher/in:

  • Auf stimm­haf­te „s“- Laute ach­ten (nicht „ßom­mer“ son­dern „Som­mer“)
  • Keine En­dun­gen ver­schlu­cken (nicht „Pa­ti­entn“ son­dern „Pa­ti­en­ten“)
  • Pau­sen las­sen
  • Stim­me mo­du­lie­ren, d.h. nicht zu ein­tö­nig spre­chen, Ton­hö­he va­ri­ie­ren
  • Ab­wechs­lung in der Ge­schwin­dig­keit schaf­fen, pas­send zum In­halt
  • Am Satz­en­de mit der Stim­me nach unten gehen, bei Fra­gen nach oben
  • Nicht zu hek­tisch, aber auch nicht zu träge spre­chen
  • Keine zu lan­gen, ver­schach­tel­ten Sätze
  • Am bes­ten nicht ab­le­sen, son­dern zu Bil­dern ge­lern­te In­for­ma­tio­nen spre­chen. Nicht er­klä­ren, was zu sehen ist, son­dern das, was man zu­sätz­lich zur Bild­in­for­ma­ti­on ver­mit­teln möch­te

Auf­nah­me­tipps

  • In jedem Fall wäh­rend der Auf­nah­me mit dem Kopf­hö­rer zur Kon­trol­le des Klangs mit­hö­ren1
  • Etwa eine aus­ge­streck­te Hand breit Ab­stand zum Mi­kro­fon hal­ten
  • Wenn mög­lich Ton gut aus­pe­geln (nicht über­steu­ern und auch nicht zu leise), Ab­stand va­ri­ie­ren und Er­geb­nis tes­ten
  • Deut­li­ches Hand­zei­chen geben, wenn der Ton läuft, vor und nach ge­spro­che­nen Ab­schnit­ten ca. 3 Se­kun­den Ruhe auf­neh­men
  • Immer meh­re­re Ver­sio­nen auf­zeich­nen, den Spre­chern/Spre­che­rin­nen Hin­wei­se geben, wie sie spre­chen sol­len (fröh­li­cher, ge­tra­ge­ner, schnel­ler, lau­ter …)
  • Auf Stör­ge­räu­sche im Hin­ter­grund ach­ten
  • Cha­rak­te­ris­tik des Mi­kro­fons her­aus­fin­den. Hy­per­nie­re/Richt­mi­kro­fon: genau auf den Spre­cher zie­len. Ku­gel­nie­re (oft bei ein­ge­bau­ten Cam­cor­der­mi­kro­fo­nen): be­son­ders Hin­ter­grund­ge­räu­sche mei­den und einen sehr ru­hi­gen Raum ohne Hall su­chen2

An­lei­tung "Kom­men­tar" [pdf] [69 KB]

1 vgl. Nie­sy­to, Horst (2003): Vi­deo­cul­tu­re. Video und in­ter­kul­tu­rel­le Kom­mu­ni­ka­ti­on. Mün­chen, S. 39 und 41

2 Chan­nel unit GmbH/Ga­li­leo Press GmbH (Hrsg., 2003): Di­gi­ta­les Fil­men: Auf­nah­me­tech­ni­ken (DVD)