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Verlaufsplan Bewerbungstraining

Entwurfsskizze der Einheit „Bewerbungstraining mit Video“

1. Einstieg

Mindmap zum Thema Vorstellungsgespräch (Vorwissen der Schüler abfragen). Beispiele für Unterkategorien: siehe unten.

2. Exploration

Den Film http://www.focus.de/jobs/karriere/karrierevideos/  gemeinsam anschauen, Tipps herausschreiben / an Mindmap angliedern.

3. Objektivierung

Zentrale Frage: Was muss man in den anderen Bereichen neben den bereits von Schülern/Schülerinnen in der MindMap gesammelten Aspekten beachten?

Zur Erweiterung des Wissensstandes verwendbares Material: schriftliche Ratgeber (falls vorhanden), in denen grundlegende Tipps enthalten sind. Falls keine gute Zusammenfassung zur Hand ist: Tipps aus den anderen Filmen:

http://www.focus.de/jobs/karriere/karrierevideos/karriere-videos-clever-gehalt-verhandeln_vid_2005.html

http://www.focus.de/karriere/karriere-videos/karriere-videos-das-erfolgreiche-vorstellungsgespraech_vid_1450.html

http://www.focus.de/karriere/karriere-videos/karriere-videos-schwierige-fragen-im-bewerbungs-interview_vid_1672.html

Achtung: Diese Filme bitte nicht den Schülern zeigen. Sonst basteln sie diese nach.
Man kann auch eine Internetrecherche auf vorgegebenen Seiten einbauen. Keine freie Recherche, da die Schüler/Schülerinnen sonst die anderen Filme finden und sie "abkupfern" könnten.

Beispiel für eine Seite zu diesem Thema:

http://www.studis-online.de/Karriere/Vorstellungsgespraech/

Darauf sind die wichtigsten Aspekte in Unterartikeln zusammengefasst:

Gruppenaufteilung:

Es ist möglich, die Schüler diese Recherchearbeit nach den oben stehenden Gesichtspunkten machen zu lassen, egal ob im Internet oder aus anderen Texten.

Man könnte stattdessen aber auch jeder Gruppe je ein vorab beschriftetes Plakat für die Infosammlung geben, das sie ergänzen soll. So erhält man kleinere Gruppen und bereitet sie konkret auf die Rollenspielarbeit vor:

Plakat 1: „Das passiert, wenn man sich nicht vorbereitet hat:“

Plakat 2: „So bereitet man sich auf ein Vorstellungsgespräch vor:“

Plakat 3: „Hereinkommen und Begrüßen: so geht’s nicht!“

Plakat 4: „Hereinkommen und Begrüßen: so ist’s richtig:“

Plakat 6: „Das sind mögliche Fragen des Arbeitgebers und die falschen Antworten darauf:“

Plakat 5: „Das sind mögliche Fragen des Arbeitgebers und gute Antworten darauf:“

Falls die Zeit sehr knapp ist oder die Klasse sehr leistungsschwach, könnte statt der Sammelphase auch direkt eine Liste mit den wichtigen Punkten zu den jeweiligen Unterkapiteln als Vorlage für die Rollenspiele vorgegeben werden.

Rollenspiele:

Nach der Sammlung erhalten die Schüler in Gruppen die Aufgabe, die zusammengesuchten Informationen als Rollenspiel umzusetzen. Sicherheitshalber sollten vorab Dialogskripts und Pantomimeanweisungen in den Gruppen geschrieben werden. Die Rollenspiele können im Anschluss den Mitschülern vorgespielt werden, oder man filmt von vorne herein mit.

Je nach Zeitkontingent und technischer Ausstattung gibt es mehrere Möglichkeiten:

  1. „Kein Ton, Schnitt auf der Kamera“: wenn das Mikrofon der Kamera sehr schlecht ist, kann man sich nur die Bereiche aussuchen, welche zur nonverbalen Kommunikation zählen: Betreten des Raumes, Begrüßungsverhalten/Setzen, Kleidung, Haltung, Pünktlichkeit (pantomimisch) usw.
  2. „Schnitt auf der Kamera“: die Situationen werden einfach nacheinander abgefilmt und können dann angeschaut werden (Kamera muss nah am Geschehen sein, sonst versteht man die Dialoge nicht)
  3. „einfacher Schnitt“: alle Situationen werden mehrfach gefilmt, um hinterher eine gute Version jeder Situation zu erhalten. Dann wird das beste Material von der Lehrperson oder einem versierten Schüler geschnitten, evtl. mit Musik unterlegt und mit Zwischentiteln versehen (z.B. mit den Plakatüberschriften und anschließend eingeblendeten Stichpunkten der Plakate)
  4. „Lehrfilmvariante“:
    alle Situationen werden möglichst mehrfach aus unterschiedlicher Entfernung gefilmt (Materialien und Tipps zu Einstellungsgrößen siehe Allgemeine Materialien ). Dann wird eine Kommentatorenstimme aufgenommen (beispielsweise mit dem Kameramikrofon oder mit einem Headset am PC), die die Plakattipps zu jeder Sequenz erzählt oder vorliest. Dieser Kommentar kann dann im Schnitt ebenso eingefügt werden wie der Titel und die Hintergrundmusik.

Das Ergebnis wirkt vor allem dann professioneller, wenn Bilder in verschiedenen Einstellungsgrößen eingebaut werden.

Man könnte auch einen Schüler je Gruppe bestimmen, der den Experten spielt und die Situation ähnlich kommentiert wie in den Focus Online Videos. Allerdings ist auf dem Einstiegsvideo der Unterrichtseinheit kein Experte zu sehen und die Schüler bräuchten hierfür gute Instruktionen.

In Variante b und c könnte eine kleine Videoschnitteinheit für die Schüler eingebaut werden, wenn Interesse und Zeit vorhanden sind. Es geht aber auch, diese Aufgabe erfahrenen Schülern an die Hand zu geben oder den Film selbst zusammen zu schneiden.

Wenn Sie schneiden möchten und das noch nicht können sollten, werfen Sie einen Blick auf die Seite Nachbearbeiten .

4. Integration

Am Ende der Einheit steht natürlich die Vorführung der Ergebnisse mit den Schülern in der Klasse. Gegebenenfalls kann auch hier die Mindmap vom Anfang nochmals herausgeholt und ergänzt werden, um das neu dazu gelernte Wissen zu visualisieren.

Alternativ könnte man die Filmchen auch ins Internet / auf die Schulhomepage stellen oder sie auf einem Elternabend vorführen. Sobald die Ergebnisse außerhalb der Schule vorgeführt werden, brauchen Sie allerdings das Einverständnis der volljährigen Schüler oder der Eltern der minderjährigen dazu und dürfen keine Musik zur Vertonung verwenden, die nicht urheberrechtsfrei ist. Unter Publizieren finden Sie weitere Hilfestellungen dazu.