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Erfahrungsbericht zur Unterrichtseinheit Präsentationstraining

„Hallo!

Ich heiße Yanic (16) und berichte in meinem Video über die Gebrüder Grimm. In dem Video präsentiere ich anfangs nicht sehr gut, ich lese ab und bewege mich ständig hin und her. Doch am Ende präsentiere ich so gut ich kann, ohne ablesen und sonstige Dinge, die man beim Vortragen lassen sollte.

Mit freundlichen Grüßen,

Yanic“


Ein Brief von der „Testlehrerin“ Eva Diem:

„Liebe Frau Evers,

wie bereits berichtet, haben wir aus Zeitnot die Videoausarbeitung stark beschränkt. Die Schüler haben die Startsituation bei einer Präsentation gefilmt. Da die Schüler anfangs noch sehr gespannt waren, haben wir mit Mini-Mini-Teams gefilmt und gespielt. Nach dem Einlesen der Filme wollten sie nicht, dass 3-4 Partner ihre Videoaufnahmen ansehen und besprechen, sie mussten alle erst selbst und alleine ihren "Anblick" verdauen. Nach einer kurzen "Eingewöhnungszeit" sind wir zwei Lehrer von Rechner zu Rechner gegangen und haben bewusst erst auf einen positiven Gesamteindruck abgehoben:

  • Du kannst Dich sehen lassen …
  • gar nicht mal übel …
  • Du wirkst sicher ...
  • schau mal, wie gerade Du Dich hältst ...
  • Findest Du nicht auch, dass Du sicher wirkst? ...
  • Wie, Du warst aufgeregt, schau mal, ob Du Dir das ansiehst? ...

Wirklich alle Schüler fanden von sich selbst, dass sie sicherer wirkten, als sie sich gefühlt haben. Auf der Basis konnten wir dann weiterarbeiten.

Dann haben sie selbst formuliert, was sie besser machen könnten und erst dann durfte ein Partner mit schauen. Obwohl sie sich gegenseitig gefilmt hatten!

OK, dann kam die zweite Schicht mit den "Ich-mache-das-besser"-Aufnahmen. Und dann hatten sie "Blut geleckt" und sich in den Movie Maker vertieft. Die Aufnahmen sind bestimmt sehr unfachmännisch, aber die Freude und der Zugewinn an Sicherheit macht das locker wett!

Unser Ziel war ja auch nicht die Videoaufnahme an sich, sondern der Lerneffekt in Bezug auf die Projektprüfung Klasse 10.

Leider konnte ich oft nicht verhindern, dass viele Schüler unbedingt Effekte auf die an sich schon schwache Qualität gelegt haben. Das ist wohl ein Anfängerübel! Leider ist auch die eine Fotokamera schon etwas betagter und die Qualität ist entsprechend kinderschuhmäßig.

Fazit, es hat uns Spaß gemacht und die Schüler fühlen sich bei „Freisprechaufgaben“ sicherer und ruhiger.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung
und frühlingssonnenhafte Grüße aus Neuenstein

Eva Diem“