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Ver­än­de­run­gen und Si­tua­ti­ons­wech­sel im schu­li­schen All­tag

Der schu­li­sche All­tag ist trotz fest­ge­leg­ter Stun­den­pla­nung häu­fig mit kurz­fris­ti­gen Ver­än­de­run­gen ver­bun­den wie zum Bei­spiel Stun­den­plan­än­de­run­gen, Ver­tre­tungs­lehr­kräf­te, Raum­wech­sel, wech­seln­de So­zi­al­for­men oder Sitz­ord­nun­gen und wech­seln­de Ar­beits­for­men. Nicht alles ist für jede Schü­le­rin oder jeden Schü­ler schwie­rig. Lässt die Vor­ge­schich­te aber Pro­ble­me er­war­ten, soll­ten diese Si­tua­tio­nen schon im Vor­feld mit den Be­trof­fe­nen be­spro­chen, Lö­sungs­mög­lich­kei­ten über­legt und fest­ge­hal­ten wer­den. Hilf­reich sind Struk­tu­rie­rungs- und Vi­sua­li­sie­rungs­hil­fen oder das Ent­zer­ren der Si­tua­tio­nen.

Hil­fen:

  • Pack­lis­ten für ein­zel­ne Fä­cher
  • Or­ga­ni­sa­ti­ons­hil­fen im Schul­ran­zen oder Schließ­fach
  • La­ge­plan der Schu­le, Mit­schü­le­rin­nen und Mit­schü­ler als Weg­be­glei­ter
  • Hand­lungs­re­zep­te (Wenn …pas­siert, dann gehe ich zu…)
  • Frü­her zur Pause / zum Bus gehen, Bus­an­kunft / -ab­fahrt re­geln

Ge­plan­te, vor­her­seh­ba­re Ver­än­de­run­gen im schu­li­schen Ab­lauf wie zum Bei­spiel Lern­gän­ge, Pro­jekt­ta­ge, Kul­tur- und Sport­ver­an­stal­tun­gen, Schul­fes­te oder Klas­sen­fahr­ten sind zur Stär­kung der selbst­stän­di­gen Le­bens­füh­rung und zum Auf­bau des Selbst­be­wusst­seins un­er­läss­lich. Vor allem bei Klas­sen­fahr­ten, Aus­flü­gen oder Schul­land­hei­men soll­te im Vor­feld an we­sent­li­che As­pek­te ge­dacht wer­den. Zwar ist eine Pla­nung immer ab­hän­gig von der je­weils be­trof­fe­nen Per­son, der Si­tua­ti­on, den Lehr­kräf­ten, von (frem­den) Orten und vie­les mehr, den­noch kön­nen fol­gen­de Punk­te von Be­deu­tung sein und soll­ten bei der Pla­nung be­rück­sich­tigt wer­den:

  • Ein un­be­kann­tes Ter­rain kann Un­si­cher­heit er­zeu­gen.
  • Ver­än­der­te Tages- oder Wo­chen­ab­läu­fe neh­men den jun­gen Men­schen die be­nö­tig­te, Halt ge­ben­de Struk­tur.
  • Eine kurz­fris­ti­ge Än­de­rung des ge­wohn­ten bzw. be­vor­zug­ten Sitz­plat­zes kann Wi­der­stän­de pro­vo­zie­ren.
  • Spe­zi­el­le Vor­lie­ben oder Ri­tua­le zum Bei­spiel beim Essen oder beim Ein­schla­fen sind nur ein­ge­schränkt oder gar nicht mög­lich.
  • Eine frem­de Um­ge­bung be­wirkt, dass Reize in er­höh­tem Maß wahr­ge­nom­men wer­den. Dies ist bei­spiels­wei­se bei Frei­zeit­parks,
  • Höh­len­wan­de­run­gen, Er­leb­nis­päd­ago­gik für die Be­trof­fe­nen von gro­ßer Be­deu­tung.

Hil­fen:

  • Früh­zei­ti­ge An­kün­di­gung
  • Kon­se­quen­zen vor­her­seh­bar ma­chen
  • El­tern in die Vor­be­rei­tung mit ein­be­zie­hen
  • Im Vor­feld: Er­kun­dung un­be­kann­ter Ört­lich­kei­ten sei­tens der Lehr­kräf­te oder der El­tern mit ihrem Kind.
  • Not­fall­plan für kri­ti­sche Si­tua­tio­nen im Schul­land­heim, ggf. die Mög­lich­keit eines Ein­zel­zim­mers si­cher­stel­len
  • Sich von den El­tern als Ex­per­tin­nen und Ex­per­ten über für ihr Kind wich­ti­ge Ta­ges­ri­tua­le in­for­mie­ren las­sen.

Wei­ter zu För­der­pla­nung