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Spie­len mit der Hand

Titel

In­ten­ti­on und Kom­pe­tenz­be­schrei­bung laut Bil­dungs­plan Grund­schu­le 2016:

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler spie­len zu zweit und in Grup­pen mit- und ge­gen­ein­an­der (Be­we­gungs­spie­le). Sie kön­nen kom­ple­xe­re Spiel­ide­en ver­ste­hen und um­set­zen, Spiel­ide­en ent­wi­ckeln, ab­wan­deln und Spie­le or­ga­ni­sie­ren. Sie ver­ein­ba­ren, ak­zep­tie­ren und ge­stal­ten Spiel­re­geln/Ord­nungs­for­men und hal­ten diese ein. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen in sportart­ori­en­tier­ten Spie­len mit der Hand und mit dem Fuß (Wurf-, Tor­schuss- und Rück­schlag­spie­le) ein­fa­che tech­ni­sche und tak­ti­sche Hand­lungs­mus­ter an­wen­den (Sport­spie­le). Sie ken­nen die Re­geln, kön­nen selbst­stän­dig und fair spie­len und Emo­tio­nen re­flek­tie­ren.

„Fün­fer­ball“/„Zeh­ner­ball“

Immer fünf bis zehn Kin­der spie­len ge­mein­sam in einer Mann­schaft. Die Mit­glie­der einer Mann­schaft be­we­gen sich frei durch die Halle. Auf­ga­be der Mann­schaft ist es, sich den Ball so oft zu­zu­spie­len, wie Mit­spie­ler vor­han­den sind. Ge­lingt dies der Mann­schaft, ohne dass der Ball den Boden be­rührt, so be­kommt diese einen Punkt und be­ginnt von vorne. Hier­bei muss keine Rei­hen­fol­ge beim An­spiel der Mit­spie­ler ein­ge­hal­ten wer­den.
Je grö­ßer eine Mann­schaft ist, umso schwie­ri­ger wird die Auf­ga­be.

Va­ri­an­te 1: Eine ver­ein­bar­te An­spiel­rei­hen­fol­ge muss ein­ge­hal­ten wer­den.

Va­ri­an­te 2: Es gibt einen oder meh­re­re „Stör­spie­ler“, wel­che ver­su­chen, das Zu­pas­sen zu un­ter­bin­den. Ge­lingt es einem Stör­spie­ler, den Ball ab­zu­fan­gen, so tauscht er mit dem Spie­ler die Rol­len, wel­cher den Ball ver­lo­ren hat.

Va­ri­an­te 3: Es spie­len zwei Mann­schaf­ten ge­gen­ein­an­der. Wird der Ball ab­ge­fan­gen, so darf nun diese Mann­schaft ver­su­chen, so viele Pässe zu spie­len wie Mit­spie­ler auf dem Feld sind.

Va­ri­an­te 4: In­di­rek­te Bo­den­päs­se wer­den zu­ge­las­sen.

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„Ti­ger­ball“

Die Kin­der gehen in Grup­pen zu­sam­men (fünf bis sie­ben Spie­ler) und bil­den einen Kreis. Ein Kind steht dabei in der Mitte des Krei­ses. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wer­fen sich den Ball zu. Das Kind in der Mitte muss ver­su­chen, den Ball zu fan­gen oder zu be­rüh­ren. Ge­lingt ihm das, tauscht es den Platz mit dem Kind, wel­ches den Ball zu­letzt ge­wor­fen hat.

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„Stan­gen­tor­ball“

Zwei Mann­schaf­ten spie­len ge­gen­ein­an­der und ver­su­chen, den Ball durch eines der fünf auf­ge­stell­ten Tore (Stan­gen) mit einem Bo­den­pass einem Mit­spie­ler zu­zu­spie­len. Es müs­sen mehr Tore auf dem Spiel­feld sein, als Spie­ler pro Mann­schaft. So­bald eine Mann­schaft in Ball­be­sitz ist, darf sie so­fort Punk­te er­zie­len.

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„Mat­ten­ball“

Zwei Mann­schaf­ten spie­len ge­gen­ein­an­der und ver­su­chen, den Ball auf der geg­ne­ri­schen Matte ab­zu­le­gen.
Hier­bei kann je nach Leis­tungs­stand der Klas­se der Ball durch ge­mein­sa­mes Pass­spiel mit und ohne Dribb­ling nach vorne ge­spielt wer­den. Die ver­tei­di­gen­de Mann­schaft darf die ei­ge­ne Matte nicht be­tre­ten. In der an­grei­fen­den Mann­schaft darf nur das ball­füh­ren­de Kind die Matte be­tre­ten.Wird ein Punkt er­zielt, so be­kommt die ge­ge­ne­ri­sche Mann­schaft den Ball und darf nun eben­falls ver­su­chen, den Ball ab­zu­le­gen.

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„Burg­ball“

Auf einem Kas­ten liegt ein Me­di­zin­ball. Um den Kas­ten herum wird eine Zone mar­kiert, wel­che nicht be­tre­ten wer­den darf. Nun ver­sucht eine Mann­schaft ,den Me­di­zin­ball, wel­cher von ein bis zwei Burg­wäch­tern be­schützt wird, mit Bäl­len her­un­ter­zu­wer­fen.

Va­ri­an­te: Zwei Mann­schaf­ten spie­len ge­gen­ein­an­der. Hier­bei ist es wich­tig, dass die Burg­wäch­ter neu­tral sind und zu kei­ner Mann­schaft ge­hö­ren.

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„Heiße Kar­tof­fel“

Alle Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­tei­len sich im Raum oder ste­hen im Kreis. Ein Kind be­kommt einen Ball, die „heiße Kar­tof­fel“, und darf be­gin­nen, diese einem an­de­ren Kind zu­zu­spie­len so­lan­ge Musik läuft. Da die „Kar­tof­fel“ „heiß“ ist, soll­te sie nie zu lange bei einem Kind blei­ben, son­dern zügig wei­ter­ge­spielt wer­den. Bei Mu­sik­stopp muss das Kind, wel­ches die „heiße Kar­tof­fel“ in der Hand hält, eine Zu­satz­auf­ga­be er­le­di­gen.

Va­ri­an­te 1: Es wird bei Zu­wurf der Name eines Kin­des ge­ru­fen, wel­ches die „heiße Kar­tof­fel“ fan­gen soll.

Va­ri­an­te 2: Die Kin­der be­we­gen frei sich im Raum. Jedes mal, wenn sie die „heiße Kar­tof­fel“ in der Hand hat­ten, müs­sen sie an den Spiel­feld­rand lau­fen und einen Pylon um­run­den, um ihre Hände zu „küh­len“.

Va­ri­an­te: 3: Es kön­nen meh­re­re „heiße Kar­tof­feln“ ins Spiel ge­ge­ben wer­den.

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Spie­len mit der Hand: Her­un­ter­la­den [docx][23 KB]

Spie­len mit der Hand: Her­un­ter­la­den [pdf][279 KB]

 

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