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Prozess- und inhaltsbezogene Kompetenzen

Ergänzte Strukturübersicht von Bewegung, Spiel und Sport

Prozess- und inhaltsbezogene Kompetenzen

Dem Bildungsplan Grundschule 2016 gemäß stehen die prozess- und inhaltsbezogenen Kompetenzen im eng verwobenen Verhältnis:

Die übergeordnete Zielsetzung des Schulsports ist der Erwerb individueller Handlungskompetenz in Bewegung, Spiel und Sport. Diese setzt sich aus grundlegenden prozessbezogenen und inhaltsbezogenen Kompetenzen dieses Faches zusammen. Kognitive Reflexionsfähigkeit ist begleitendes Element des prozess- und inhaltsbezogenen Kompetenzerwerbs.

Die Konzeption des Bildungsplans weist prozessbezogene Kompetenzen und Standards für inhaltsbezogene Kompetenzen aus, die in ihrer Zusammenführung zu einem tragfähigen Gewebe werden, das – bezogen auf die Situation vor Ort und auf die Bedürfnisse der Kinder – individuell verfeinert und weiter gewoben wird.

Prozessbezogene Kompetenzen

Die prozessbezogenen Kompetenzen befähigen die Kinder, selbstbestimmt und eigenverantwortlich an der Bewegungs-, Spiel- und Sportkultur teilzunehmen. Die dadurch erworbene individuelle Handlungskompetenz lässt sie situationsangepasst auf Bewegungsanforderungen reagieren. Sie verhalten sich verantwortungsbewusst sich selbst und anderen gegenüber. Die Schülerinnen und Schüler wissen um die Bedeutung von Bewegung, Spiel und Sport für das allgemeine Wohlbefinden durch eigene körperliche, soziale und emotionale Erfahrungen.

Zu den prozessbezogenen Kompetenzen gehören:

Bewegungskompetenz:

Die Schülerinnen und Schüler erwerben spielerisch Bewegungskompetenz durch vielfältige Bewegungserfahrungen in unterschiedlichen Handlungssituationen, in denen sie sich mit bewegungs- und sportbezogenen Anforderungen auseinandersetzen. […]

Personalkompetenz:

Die Schülerinnen und Schüler nehmen ihren Körper bewusst wahr und setzen sich individuelle Lern- und Leistungsziele. Regelmäßige physiologische Reizsetzungen steigern das physische und psychische Wohlbefinden der Kinder. Vielfältige mehrperspektivische Bewegungserfahrungen tragen zur Stärkung ihrer Persönlichkeit bei. Die Selbstregulation mit gut ausgebildeten exekutiven Funktionen (Arbeitsgedächtnis, Verhaltens- und Aufmerksamkeitskontrolle und kognitive Flexibilität) unterstützt das erfolgreiche Lernen in allen schulischen Bereichen.

Sozialkompetenz:

Die Schülerinnen und Schüler lernen durch Bewegung, Spiel und Sport soziale Verantwortung zu übernehmen und steigern ihre kommunikativen Basiskompetenzen und ihre Teamfähigkeit. Sie bringen eigene Bedürfnisse ein und nehmen Rücksicht auf alle Kinder in ihrer Unterschiedlichkeit. Die Selbstregulation mit gut ausgebildeten exekutiven Funktionen unterstützt die Schülerinnen und Schüler in allen Prozessen, die das soziale Zusammenleben betreffen. Gut ausgebildete soziale Kompetenzen stärken das Wohlbefinden.

Inhaltsbezogenen Kompetenzen

Die inhaltsbezogenen Kompetenzen umfassen insbesondere die grundlegenden motorischen und methodischen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Die im Grundschulalter zu erwerbenden koordinativen Fähigkeiten sind von großer Bedeutung für alle Bewegungshandlungen und für die Bewegungssicherheit. Die Kinder haben Gelegenheit, selbsttätig und im Dialog mit ihrer Umwelt die Bewegungspotenziale ihres Körpers kennenzulernen und weiterzuentwickeln.

Zu den inhaltsbezogenen Kompetenzen gehören:

  • Körperwahrnehmung
  • Spielen – Spiele – Spiel
  • Laufen – Springen – Werfen
  • Bewegen an Geräten
  • Tanzen – Gestalten – Darstellen
  • Bewegungskünste
  • Bewegen im Wasser
  • Bewegen in weiteren Erfahrungsfeldern
  • Orientierung – Sicherheit – Hygiene

 

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