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Sequenzierung

Im Zuge der Sequenzierung muss eine geeignete Aufteilung in Präsenz- und Distanzlernen gefunden werden. Diese Aufteilung und Abfolge wird ganz wesentlich von den Rahmenbedingungen und dem didaktischen Grundkonzept bestimmt. Die Sequenzierung ist ein wichtiger didaktischer Prozess, der kreativ auf die individuelle Situation der Lehre angepasst werden muss.

Im Rahmen von Distanzlernen kann sowohl Selbstlernen als auch kooperatives Lernen umgesetzt werden. Bei Auswahl und Sequenzierung der Phasen müssen auch die Stärken und Schwächen der einzelnen Phasen berücksichtigt werden. Für Präsenzphasen im Rahmen von BL-Arrangements ergeben sich eine Reihe von gängigen Einsatzmöglichkeiten. Diese reichen von Kick-off-Veranstaltungen zu Beginn, über Zwischenrückmeldung und Motivation zur abschließenden Präsentation der Ergebnisse. Auch in den Präsenzveranstaltungen werden virtuelle Medien eingesetzt.

Wichtig für den Erfolg von Blended-Learning ist, dass Präsenz- und Distanzlernphasen nicht nur kombiniert, sondern integriert und verzahnt werden. Die Phasen müssen auf einander abgestimmt sein, Distanzlernen darf nicht losgelöst von Präsenzlernen stattfinden und umgekehrt. Außerdem müssen Übergänge bzw. Bindeglieder zwischen den Lernformen geschaffen werden.

Möglichkeiten für Übergänge zwischen den Phasen sind zum Beispiel:

  • die Vorbereitung von Präsenzsitzungen mit Hilfe von Distanzlernen (z.B. Vorabbefragung oder Selbstlernen zum Ausgleich von Wissen)
  • die Vorbereitung von Distanzlernphasen in Präsenzsitzungen (z.B. Initialisierung einer virtuellen Gruppenarbeit)
  • das Aufgreifen von Ergebnissen aus dem Distanzlernen in der nächsten Präsenzsitzung (z.B. Ergebnisse aus einer Forumsdiskussion oder einer virtuellen Gruppenarbeit vorstellen lassen)
  • das Nachbereiten von Präsenzsitzungen im Distanzlernen (z.B. Dokumentation von Ergebnissen aus der Präsenzsitzung)