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Rah­men­ana­ly­se

Im Zu­sam­men­hang von Ler­nar­ran­ge­ments unter Be­tei­li­gung von vir­tu­el­len Me­di­en spricht man von "In­struc­tio­nal De­sign", was Gabi Rein­mann (2012) mit "Di­dak­ti­sches De­sign" über­setzt.

Mit die­ser Wie­der­ga­be ver­weist sie auf fol­gen­de Tat­sa­che, dass

"Pla­nung und Ge­stal­tung gel­ten dabei nicht als au­to­ma­ti­sier­ba­re Pro­zes­se. Viel­mehr ver­lan­gen sie nach di­dak­ti­schen Ent­schei­dun­gen, die man zwar sys­te­ma­tisch und be­grün­det trifft, aber auch Krea­ti­vi­tät und Fle­xi­bi­li­tät er­for­dern" 1

Die gründ­li­che Ana­ly­se der Rah­men­be­din­gun­gen ist ein zen­tra­ler Be­stand­teil der Pla­nung eines Blen­ded-Learning-Pro­jek­tes.

Es emp­fiehlt sich, bei der Ana­ly­se einem Fra­gen­ka­ta­log zu fol­gen, der in den Blick nimmt

  • die Adres­sa­ten

  • die ver­füg­ba­ren Res­sour­cen

  • die Ziele

Ein sol­cher Ka­ta­log der Ana­ly­se­fra­gen kann recht um­fang­reich sein. Er be­zieht sich neben Fra­gen des Ler­nens und nach den Ler­nern auch auf tech­ni­sche Ele­men­te eines Blen­ded-Learning-Pro­jek­tes. Wäh­rend es sich bei Ers­te­ren um Über­le­gun­gen han­delt, die in jeder Lehr-Lern­si­tua­ti­on Be­ach­tung fin­den, sind ge­ra­de die tech­ni­schen As­pek­te Schlüs­sel­kri­te­ri­en, bei deren Feh­len Blen­ded Learning ggf. gar nicht um­ge­setzt wer­den kann.

 

 


1 eben­da, S. 7.