Interface-Design
Das Interface-Design beschäftigt sich mit der Schnittstelle vom Programm oder einer Anwendung zum Benutzer.
Aufgabe:
Aufbereitung, Strukturierung und Gestaltung der Informationen, damit der Nutzer das Medium optimal einsetzen kann. Dabei sollen die Sinne der affektiven und der kognitiven Wahrnehmung angesprochen werden
Dies wird erreicht durch:
- didaktische Maßnahmen:
Problemstellung erarbeiten, Problemanalyse, Ziele formulieren
Informationsvermittlung, bearbeitung
Festigung der Informationen durch Übungen
- dramaturgische Maßnahmen
Erzeugung von Spannung, Wecken von Interesse,
z.B. durch Überraschungseffekte, Widersprüche, Komik, Emotionale Effekte
Regeln für die Umsetzung:
- Klare, einfache Anweisungen
- Verbalisierung der Texte (keine Substantivierung)
- Sequenzielles Denken in kleinen Schritten
Interfaces sind grafische Benutzerschnittstellen. Sie dienen der direkten Handhabung
der Anwendung. Sie müssen infolge dessen so gestaltet sein, dass der Nutzer
problemlos mit der Anwendung arbeiten kann.
Interface-Design umfasst die Entwicklung und technische Umsetzung einer Mensch-Computerschnittstelle
unter Berücksichtigung der Funktionalität (also auch Struktur mit
Verzweigungen), der Gestaltungsqualität und dem dramaturgischen Aufbau.
Grundelemente:
- Navigationshilfen (Links, Sitemaps, Inhaltsverzeichnisse, Index, Farben als
Orientierungshilfe....)
- anwenderbezogenes Design
Ergonomie: Drei wichtige Aspekte
- Plausibilität der Funktionsweisen
- die intuitive Nachvollziehbarkeit einer Orientierungsstruktur
- die schrittweise Konditionierung des Benutzers.
Fünf Fragen bei der Erstellung eines Schrittes am Bildschirm:
Werden die Benutzer wissen, welchen Effekt ihre Aktionen haben?
Werden die Benutzer das notwendige Element sehen?
Werden die Benutzer glauben, dass es sich um das richtige Element handelt?
Werden die Benutzer die Auswirkungen der Aktion einschätzen können?
Werden die Benutzer den nächsten Schritt erkennen?