Zur Haupt­na­vi­ga­ti­on sprin­gen [Alt]+[0] Zum Sei­ten­in­halt sprin­gen [Alt]+[1]

Maß­ein­hei­ten

In der Regel wird in Punk­ten ge­mes­sen. Be­zugs­punkt ist dabei die Höhe des Ge­vierts, nicht die des ge­druck­ten Buch­sta­bens. Am ge­bräuch­lichs­ten sind der Didot-Punkt und der Pica-Punkt. Im Kon­text von Maß­an­ga­ben spielt auch der Be­griff Dot eine Rolle.

Der Didot-Punkt (dd) wurde 1784 von dem fran­zö­si­schen Dru­cker Françoise Am­brois Didot ent­wi­ckelt und ver­brei­te­te sich spä­ter in ganz Eu­ro­pa. Ur­sprüng­lich hat Didot sei­nen gleich­na­mi­gen Punkt auf genau 0,376065 mm fest­ge­legt, wobei er ein­fach den fran­zö­si­schen Fuß durch 72 ge­teilt hat. Die Füße der Fran­zo­sen waren dem­nach im Schnitt 27 cm lang. 1973 ist der Didot-Punkt zur bes­se­ren Um­rech­nung auf 0,375 mm ab­ge­run­det wor­den.

Im Maß­sys­tem Di­dots gibt es noch wei­te­re Ein­tei­lun­gen: Eine Ci­ce­ro (cc) ent­spricht der Größe von 12 Didot-Punk­ten (= 4,5 mm). 4 Ci­ce­ro er­ge­ben eine Kon­kor­danz (= 18 mm).

Am Com­pu­ter hat man es heute meist nicht mit Didot-Punk­ten, son­dern mit points zu tun, hin­ter denen sich zu­meist Pica-Punk­te ver­ber­gen. Ein Punkt des Pica-Sys­tems ent­spricht 0,351 mm.

Auch im Pica-Maß­sys­tem gibt es noch wei­te­re Ein­tei­lun­gen: 12 point = 1 pica (= 4,23 mm); 6 pica = 1 inch (= 25,4 mm)

Der Be­griff Dot kommt aus dem Eng­li­schen und heißt Punkt. Damit ist im en­ge­ren Sinne kein ei­gent­li­ches Maß­sys­tem ge­meint, denn mit einem Dot ist der kleins­te mit einem Dru­cker dar­stell­ba­re Bild­punkt ge­meint; bei Bild­punk­ten auf dem Mo­ni­tor spricht man von Pixel. Meist wird die An­zahl von Dots auf ein be­stimm­tes Stre­cken­maß be­zo­gen. So be­deu­tet z.B. 300 dpi (dots per inch), dass eine Auf­lö­sung mit 300 Punk­ten auf einer Stre­cke von einem Inch (= 25,4 mm) ge­meint ist. Die Auf­lö­sung von 300 dpi ent­spricht 118 Punk­ten/cm.