Zur Haupt­na­vi­ga­ti­on sprin­gen [Alt]+[0] Zum Sei­ten­in­halt sprin­gen [Alt]+[1]

Er­stel­lung von Web­Quests


Für die Er­stel­lung von Web­Quests wer­den keine Pro­gram­mier­kennt­nis­se be­nö­tigt und auch nicht die Be­herr­schung kom­ple­xer Tools zur Er­stel­lung von HTML-Sei­ten. Grund­sätz­lich reicht es aus, wenn das Web­Quest z.B. in Word er­stellt und als HTML-Datei und nicht als DOC-Datei ab­ge­spei­chert wird.

Es emp­fiehlt sich eine Ori­en­tie­rung an den Ele­men­ten, die in Web­Quests ent­hal­ten sein soll­ten:

1. Ein­füh­rung
Die Ein­füh­rung sen­si­bi­li­siert für ein Thema, macht neu­gie­rig und soll­te auf­grund der Au­then­ti­zi­tät den Wunsch in den Schü­le­rin­nen und Schü­lern er­we­cken:

Ich will „es“ wis­sen!

Sie soll­te kurz und prä­gnant sein. Nach Moser soll­te auch ein kla­rer Bezug zu den im Lehr­plan nie­der­ge­leg­ten Bil­dungs­in­hal­ten vor­han­den sein.

2. Auf­ga­be(n)
Klar und prä­zi­se wer­den hier Auf­ga­ben- und / oder Pro­blem­stel­lun­gen dar­ge­stellt und ggf. durch Schü­ler­vor­schlä­ge er­gänzt. Al­ler­dings soll­ten reine Re­pro­duk­ti­ons­auf­ga­ben weit­ge­hend ver­mie­den wer­den.

3. Ab­lauf
Er­gän­zend zu den Auf­ga­ben wer­den hier In­for­ma­tio­nen über die Ar­beits­or­ga­ni­sa­ti­on zur Ver­fü­gung ge­stellt:  z.B. Vor­schlä­ge für die ein­zel­nen Ar­beits­schrit­te, die So­zi­al­form (Grup­pen- oder Ein­zel­ar­beit), Auf­tei­lung einer Ge­samt­auf­ga­be in ein­zel­ne Teil­auf­ga­ben, grund­sätz­li­che Re­geln, die be­ach­tet wer­den soll­ten, zur Ver­fü­gung ste­hen­de Zeit usw.

4. Ma­te­ria­li­en/Hilfs­mit­tel/Quel­len
Hier wird eine Vor­aus­wahl von Links zur Ver­fü­gung ge­stellt, die es den Schü­le­rin­nen und Schü­lern unter zeit­öko­no­mi­schen As­pek­ten er­mög­li­chen, In­for­ma­tio­nen aus dem In­ter­net be­schaf­fen, die zur Lö­sung der Auf­ga­ben- bzw. Pro­blem­stel­lung bei­tra­gen. Er­gän­zend kön­nen Hin­wei­se auf wei­te­re Li­te­ra­tur, sons­ti­ge Ma­te­ria­li­en, die  z.B. in der Schü­ler­bü­che­rei oder im Ar­beits­raum selbst zur Ver­fü­gung ste­hen, ge­ge­ben wer­den.

5. Be­wer­tung (häu­fig auch Eva­lua­ti­on ge­nannt)
Grund­sätz­lich soll­te jedes Web­Quest eva­lu­iert wer­den. Dabei kommt der Selbst­e­va­lua­ti­on durch die Schü­le­rin­nen und Schü­ler, die auf­ge­for­dert sind, über ihren ei­ge­nen Ar­beits­pro­zess und die Qua­li­tät ihres Ar­beits­er­geb­nis­ses zu re­flek­tie­ren, große Be­deu­tung zu.  Den­noch soll­ten die Schü­le­rIn­nen mög­lichst auch ein (schrift­li­ches) Feed­back über ihre Ar­beit von der Lehr­kraft er­hal­ten. Es kann auch eine Be­wer­tung in Form von Noten er­fol­gen. Die Be­wer­tungs­kri­te­ri­en kön­nen den Schü­le­rIn­nen an die­ser Stel­le of­fen­ge­legt wer­den. Hier kön­nen Sie sich über Eva­lua­ti­ons­kri­te­ri­en in­for­mie­ren.

6. Fazit
Dodge geht davon aus, dass die­ser Teil des Web­quests nicht zwin­gend not­wen­dig ist. Er fehlt in vie­len Web­Quests. Den­noch bie­tet sich hier die Mög­lich­keit einer Zu­sam­men­fas­sung der Er­fah­run­gen und die Er­mu­ti­gung zur Re­fle­xi­on der Vor­ge­hens­wei­se, der Aus­wei­tung oder Ge­ne­ra­li­sie­rung des Ge­lern­ten und somit einer Ein­bet­tung in die ei­ge­ne Wis­sens­welt.

7. Prä­sen­ta­ti­on
Moser fügt dem Kon­zept von Dodge als wei­te­res Ele­ment die Prä­sen­ta­ti­on der Ar­beits­re­sul­ta­te der Schü­le­rIn­nen hinzu. Sei­ner Grund­idee fol­gend, wird hier Wis­sen dar­ge­stellt, um es mit an­de­ren aus­zu­tau­schen und zu tei­len. Für ihn steht die­ser Punkt we­sent­lich stär­ker im Mit­tel­punkt als in der Mehr­zahl der ame­ri­ka­ni­schen Web­Quests.

Wei­ter­füh­ren­de Links und Li­te­ra­tur: