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Warum WebQuests?


Der sichere Umgang mit den neuen Informations- und Kommunikationsmedien, vor allem mit dem Internet, stellt heute eine Fertigkeit dar, die (fast) von jedem erwartet wird, wenn es darum geht, Informationen zu beschaffen. Dennoch wird eine Internetrecherche im Unterricht mittlerweile immer kritischer gesehen. Gründe hierfür sind u.a.
  • die meist langwierige Suche im Internet
  • ein Wust an gefundenen (gegooglten) Informationen, der zum "information overflow" führen kann
  • die schwierige Bewertung der gefundenen Informationen (was stimmt denn nun tatsächlich?!?)
  • hoher Zeitaufwand für die eigentliche Auswertung und Verarbeitung der Informationen im Unterricht
Hier bieten WebQuests durch die vorgegebenen Links und die didaktische Struktur einen guten Ausgangspunkt für eine weitere Recherche  und die selbständige Bearbeitung eines Problems. Da die verlinkten Materialien bereits vorselektiert sind und somit relevante Informationen enthalten, steht deutlich mehr Zeit für die eigentliche Bewertung zur Verfügung. Außerdem bleibt den Schülerinnen und Schülern Zeit, sich eine eigene Meinung zu bilden, vor allem auch dann, wenn sich die Materialien u.U. widersprechen oder Sachverhalte von unterschiedlichen Seiten beleuchten.

Durch ihre didaktische Struktur bieten WebQuests den Schülerinnen und Schülern Anhaltspunkte für das eigenständige Vorgehen, ohne dass sie sich ziel- und planlos im Internet verlaufen.

Weiterführende Links und Literatur:

  • Pachler, Norbert: Lehren und Lernen mit IKT. Teil 1: Wie verändert sich der Unterricht mit den neuen Informations- und Kommunikationstechnologien? Innsbruck 2002
  • Abplanalp, Christoph: Möglichkeiten, Chancen und Grenzen des Lernens mit dem Internet im Vergleich zu traditionellen Aus- und Weiterbildungsformen sowie Auswirkungen auf die Rolle der Lehrkräfte - eine kritische Analyse. Universität St. Gallen, Diplomarbeit 1997