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Wis­sen re­pro­du­zie­ren oder kon­stru­ie­ren?


Un­ter­rich­ten mit Web­Quests hat viel mit neuer Lern­kul­tur zu tun, in deren Mit­tel­punkt der Ler­nen­de und nicht der Leh­ren­de steht. Dies be­deu­tet vor allem, dass Schü­le­rin­nen und Schü­ler die Mög­lich­keit er­öff­net wird, selb­stän­dig zu ler­nen. Wenn Schü­le­rin­nen und Schü­ler in­ner­halb von Web­Quests an und in au­then­ti­schen Si­tua­tio­nen und Pro­blem­stel­lun­gen ler­nen, wer­den sie zu ex­plo­ra­ti­vem Ver­hal­ten an­ge­regt. Das Ler­nen zielt nicht auf die Re­pro­duk­ti­on von Fak­ten­wis­sen ab, son­dern auf viel­fäl­tig an­wend­ba­re Hand­lungs­kom­pe­tenz. Kurz zu­sam­men­ge­fasst geht es bei dem Web­Quest-Mo­dell darum, kom­ple­xe Sach­ver­hal­te zu be­ur­tei­len und zu ana­ly­sie­ren und sie dann an­de­ren zu prä­sen­tie­ren. Im Sinne einer kon­struk­ti­vis­ti­schen Auf­fas­sung von Ler­nen wird Wis­sen von den Ler­nen­den kon­stru­iert und nicht le­dig­lich re­pro­du­ziert. So ent­steht nicht trä­ges Wis­sen, das zwar re­pro­du­ziert, aber nicht auf an­de­re Kon­tex­te an­ge­wen­det wer­den kann.

Wei­ter­füh­ren­de Li­te­ra­tur:

  • Löhr­mann, Iris: Vom Kon­struk­ti­vis­mus im Netz - Ein Er­klä­rungs­ver­such: Alice im www.​un­der­land, in: Löhr­mann, Iris (Hrsg.), E-Learning an deut­schen Hoch­schu­len, Bie­le­feld 2004