Augenreise
Methoden der Bildbetrachtung -
Mit den
Augen reisen
Augenreise
Ziel der Augenreise ist die Erschließung der kompositorischen Struktur eines Bildes als Grundlage für die Interpretation.
Die Schülerinnen und Schüler betrachten das Bild still für sich und merken sich dabei, in welcher Reihenfolge sie was betrachten – wie sie vom Bild „geführt“ werden.
Als Sicherung der Wahrnehmungen und als Gesprächsgrundlage können „Reiseprotokolle“ durch das Bild angefertigt werden, ggf. auch mit einer Skizzierung der „Wegstrecke“ durch das Bild.
Die dadurch erfahrene Wirkung der Bildkomposition wird anschließend mit möglichen Bedeutungen verknüpft.
Geeignete Bilder:
- Joachim Patinir (1485-1524), Landschaft mit Hl. Christophorus, Escorial
- Pieter Brueghel, Landschaft mit dem Sturz des Ikarus, 1555, Brüssel
- Pieter Brueghel, Anbetung der Könige im Schnee, Winterthur
- Pieter Brueghel, Die Jäger im Schnee, 1565, Wien
- Pieter Aertsen, Vanitasstillleben, 1552, Wien
- Petrus von Schendel, Marktplatz in Antwerpen, 1843, München
- Giovanni Giacometti, Die Lampe, 1912, Kunsthaus Zürich
- August Macke, Badende mit Stadt im Hintergrund, 1913, München
- Wassily Kandinsky, Improvisation 26 (Rudern), 1912, Lenbachhaus
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