Workshop Improvisation
- Vorbereitung
Herrichten des Raumes, Entfernen von störenden „Flecken“, Positionierung von Stühlen etc.
- Warm-up-Phase
„KEKS“ (körperliches Aufwärmen, Einstimmen auf die Klasse und Wecken des Spieltriebes), zunächst im Kreis:
- „Händewaschen“
- Mobilisierung aller Gelenke
- Armdrücken mit Anfeuerung (auch mit Kennenlerneffekt > Namen)
- Sitzen im Kreis, Platztausch mit dem Gegenüber, dabei Impuls erspüren, eher langsames Gehtempo, gemeinsames Platz nehmen
- Spielen mit dem Stuhl: kurze Improvisation
- Erste Improvisationen
- Anordnung der Stühle in Zuschauerreihen
- Spielregeln (siehe Fotos)
- „Spielstraße“ mit verschiedenen Gegenständen: Stuhl, Taschenlampe und Becherstapel, dabei bewusste Unterscheidung von Zuschauerraum und Aktionsraum, bewusstes Herausgehen und Zurückgehen („Performance entsteht dann, wenn sich der Raum teilt“)
- Einer oder mehrere Akteure improvisieren.
- „Zwei-Personen-Monolog“: Gedankenaustausch im Wechsel – 2 Minuten-Festlegung: zeitlich gegebener und geschützter Raum setzt Gedanken erst frei
- Gegenstände auf farbigen Papieren, Zuordnung der Akteure über Farbkarten
- Bewusstes Beginnen und Beenden
- Improvisation mit Gegenständen nach Black Market International
Aufgabe an die Gruppen: Erstellen eines Spielrahmens
Gruppe A
Die Performance besteht aus zwei gleich langen Teilen von jeweils 5 Minuten. Im ersten Teil sitzen die Zuschauer mit dem Gesicht nach außen im Kreis um den Aktionsraum – im zweiten Teil dem Aktionsraum zugewandt.
Alle Objekte sind akustisch verwertbar. Sukzessives Einsteigen der Akteure.Ergebnis / Erfahrungsaustausch:
- Gut: fließender Übergang zwischen den Phasen – klare Ansage des Wechsels wäre nötig.
- Farbkarten zur Zuordnung der Objekte weglassen > mehr Raumfreiheit könnte entstehen, weniger Bindung an einen Platz
- Gut: das unbeobachtete Ausprobieren
- Auswahl der Gegenstände prüfen (möglich auch Einschränkung z.B. nur Papier)
- Bewussteres Auftreten und aber auch wieder Abtreten, sonst wenig Differenzierung in Bezug auf Klangfarbe und Lautstärke
- Körperaktion – Klang – Rhythmus und andere Ordnungsstrukturen
Gruppe B
- Körper als Objekte, platziert auf farbigen Papieren
- Wechsel der Zuordnung Akteur – „Objekt“ im 1-Minuten-Takt (Glocke, Gong)
Ergebnis / Erfahrungsaustausch:
- Thematisierung der Aspekte Planung vs. Improvisation, Vereinzelung vs. Zusammenwirken, Aufmerksamkeit und Achtsamkeit, „Dazwischen“
- Bewusstheit der elementaren Strukturen: „Was man ist“ bzw. „Was man macht“ – ist bzw. geschieht immer in Beziehung zu anderen Menschen
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