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Bildungsplan 2004 vs. 2016

Vergleich der Darstellung:

Bildungsplan 2004, Standardstufe 6

Kompetenzbereich 2: Musik hören und verstehen

Bildungsplan 2016, Klassenstufe 5/6

Inhaltsbezogene Kompetenzen, Bereich 2: Musik verstehen

Bildungsplan 2004, Standardstufe 6:

Kompetenzbereich 2: Musik hören und verstehen

Die Schülerinnen und Schüler machen sich ihre im Kompetenzbereich 1 erworbenen Erfahrungen und Fertigkeiten bewusst und entwickeln ihre musikalische Vorstellungsfähigkeit weiter. Sie sind in der Lage, an Musikstücken elementare musikalische Verläufe bewusst wahrzunehmen und diese Wahrnehmungsfähigkeit auf unterschiedliche Weise zu äußern. Sie erwerben die Fähigkeit, ein überschaubares musikalisches Werk in seiner Wirkung und seinen wichtigsten musikalischen Gestaltungsmitteln zu beschreiben und seine mögliche Aussage nachzuvollziehen. Auf diese Weise wird den Schülerinnen und Schülern ein vertieftes Erleben von Musik ermöglicht. Hierzu dienen auch die zunehmende Beherrschung der Notenschrift und die Fähigkeit, mit einfachen Notentexten praktisch umgehen zu können.
Die Schülerinnen und Schüler

  • verfügen über grundlegende Kenntnisse und Fertigkeiten im Umgang mit Notenschrift und Notentext; sie lesen, schreiben und musizieren
    • Ganze, Halbe, Viertel und Achtel Noten- und Pausenwerte (auch in punktierter Form) im 2/4-, ¾- und 4/4-Takt;
    • im Tonraum von g bis c3;
  • kennen die grundlegenden Bezeichnungen und Symbole zu Dynamik, Tempo, Artikulation und wenden sie beim Musizieren und Hören an;
  • verfügen über grundlegende Kenntnisse wichtiger musikalischer Gestaltungsmittel; sie
    • nutzen ihre Kenntnisse von Metrum (Pulsschlag), Takt (gerade und ungerade) und Rhythmus beim Musizieren und Beschreiben von Musikstücken;
    • nutzen ihre Kenntnisse der Intervalle (reine Intervalle, große und kleine Sekunde, große und kleine Terz) für die Beschreibung von melodischen Verläufen, von Zusammenklängen und ihrer jeweiligen Wirkung an Musikstücken;
    • nutzen ihre Kenntnisse verschiedener Ordnungen im Tonraum (Dur, Moll) für die Beschreibung ihrer jeweils spezifischen Wirkung an Musikstücken;
    • lesen und schreiben die Hauptdreiklänge einer Tonart und nutzen ihre Kenntnisse beim Musizieren und zur Beschreibung einfacher harmonischer Verläufe;
    • nutzen ihre Kenntnisse elementarer Formprinzipien (Wiederholung, Veränderung, Gegensatz, Motiv und seine Fortführung) und wichtiger Formmodelle (Liedformen) für die Beschreibung des Verlaufs von Musikstücken;
  • verfügen über grundlegende Fähigkeiten im bewussten Hören, Beschreiben und Verstehen von Musik; sie können
    • einfache Rhythmen und Tonfolgen notieren;
    • einem Musikstück konzentriert zuhören;
    • mit einfachen Worten die Wirkung musikalischer Ereignisse beschreiben;
    • Musikstücke nach vorgegebenen Kriterien (musikalische Parameter, Instrumente, Besetzungen, Titel beziehungsweise Überschriften) beschreiben;
    • Den Verlauf von Musikstücken beschreiben;
    • Die Aussage eines Musikstücks und mögliche Intentionen des Komponisten nachvollziehen.

Bildungsplan 2016, Klassenstufe 5/6:

Standards für inhaltsbezogene Kompetenzen, Bereich 2: Musik verstehen

Die Schülerinnen und Schüler können Merkmale, Gestaltungsmittel und Formen von traditionellen und aktuellen musikalischen Erscheinungsformen hörend, musizierend und am Notentext beschreiben und nutzen diese Fähigkeiten für die Steuerung ihres musikalischen Verhaltens. Sie erkennen die Prinzipien der Klangerzeugung von ausgewählten Instrumenten. Sie können Komponisten und ihre Werke nennen und einordnen.

Die Schülerinnen und Schüler können

(1) verschiedene Noten- und Pausenwerte benennen und anwenden: Ganze, Halbe, Viertel, Achtel, Sechzehntel, Punktierung, Synkope

3.1.1.3 Patterns und Musikstücke (Verweise auf P, I, F, L)

(2) verschiedene Metren und Taktarten anwenden und erkennen: 2/4 Takt, 4/4 Takt, 3/4 Takt, 6/8 Takt.

(3) Töne im Tonbereich von g bis c‘‘‘ benennen und anwenden: Stammtöne, Versetzungszeichen,

(4) Skalen, Intervalle und Dreiklänge benennen und anwenden: Ganz- und Halbtonschritte, Pentatonik, Dur, Moll

(5) musikalische Merkmale hörend erkennen: Instrumentierung, Klangfarbe, Dynamik, Tempo, Form, Tongeschlecht

(6) Ausdruck und Wirkung von musikalischen Ereignissen und kurzer Musikstücke mit einfachen Worten beschreiben

(7) den Aufbau von Liedern und Instrumentalstücken erklären: Wiederholung, Veränderung, Kontrast, Motiv, A-B-A-Form, Rondo, Strophe, Refrain, Intro, Bridge, Outro

(8) ausgewählte Instrumente und Ensembles beschreiben, hörend erkennen und Instrumentenfamilien zuordnen: Saiten- und Blasinstrumente, Schlaginstrumente

(9) ausgehend von historischen und zeitgenössischen Musikstücken Lebens- und Arbeitsumfeld von Komponisten und Musikern nennen, vergleichen und einordnen

Hinweise:

Zu (1-9): Die Basis hierfür bildet das musikpraktische Handeln.
Zu (5): Hörend und anhand von Notentext unter Anwendung von Begriffen zur Differenzierung der Parameter, zum Beispiel : piano, mezzoforte, crescendo, Adagio, Andante, Allegro, ritardando, legato, staccato etc..
Zu (8): Auswahl der einzelnen Instrumente insbesondere auch nach dem Vorkommen in der Lerngruppe, Möglichkeit zur Demonstration durch Schüler.
Zu (9): Anhand von bedeutenden Persönlichkeiten aus der Geschichte und der Gegenwart, auch im Vergleich oder als Gegenüberstellung der Lebensumstände, Arbeitsweisen und Arbeitsergebnisse.

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