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Bau­stein 1: Musik und Be­we­gung

Musik und Be­we­gung
Be­wegt ge­hör­te Musik

„Das Vor­han­den­sein von Ohren ist noch keine Ga­ran­tie dafür, dass ge­hört wird.“
Mur­ray Schaf­fer

Grund­sätz­li­che me­tho­disch-di­dak­ti­sche An­mer­kun­gen:

  1. Vor­aus­set­zung für „Musik und Be­we­gung“ ist ein ge­nü­gend gro­ßer Raum.
  2. Vor der Ar­beit am kon­kre­ten Mu­sik­bei­spiel ist die so­ge­nann­te Ein­füh­lungs­pha­se un­ver­zicht­bar.
  3. Die Musik wird sehr oft ge­hört, ganz oder ab­schnitts­wei­se, je nach Auf­ga­ben­typ.
  4. Der Leh­rer soll­te zu­nächst die Zu­sam­men­set­zung der Grup­pen leicht steu­ern.
  5. Be­wer­tun­gen der Ein­zel- oder Grup­pen­leis­tun­gen er­fol­gen erst nach und nach.

1. Mo­ving Bach

Klang­ges­ten zu Bachs Vio­lin­kon­zert E-Dur, 3.​Satz, Al­le­gro assai (Rondo)
Die Ges­ten zum Re­frain wer­den vor­ge­ge­ben und ge­mein­sam geübt

  • Wel­che Be­we­gun­gen bie­ten sich für die Cou­plets an?
  • Wie kön­nen die Be­we­gun­gen der Cou­plets mit denen des Re­frains in einen or­ga­ni­schen Zu­sam­men­hang ge­bracht wer­den?
  • Ein­zel­ne Grup­pen ge­stal­ten je­weils ein Cou­plet
  • Wei­ter­füh­ren­de Bei­spie­le:
    • Boc­cher­i­ni, Streich­quin­tett E-Dur,
      3.​Satz (ABA’)
    • De­bus­sy, Gol­li­wog’s Ca­ke­walk (ABA+Coda)
    • Char­pen­tier, Prélude aus dem Te Deum
      (AA­BA­CAA)
    • Hens­ley „Sun­ri­se“, Uriah Heep
      (Intro-A-B-C-A)
    • Queen, Bi­cy­cle Race (ABACA’DEBA)

2. Mensch Mo­zart, wer bist du?

Sing- und Spiel­ak­tio­nen zu Mo­zarts Haff­ner-Se­re­na­de, KV 250, 3.​Satz (Me­nu­ett)
Von den ins­ge­samt sechs mu­si­ka­li­schen Phra­sen des Me­nu­etts wer­den vier mit tex­tier­ten Vo­k­al­phra­sen und Be­we­gungs­ges­ten mit der Klas­se durch Vor- und Nach­ah­men er­ar­bei­tet. Im An­schluss daran er­fin­den die Schü­ler selbst ge­eig­ne­te Be­we­gun­gen, no­tie­ren sie und puz­zeln den Form­plan des Stü­ckes. Wäh­rend des Trios ist ge­nuss­vol­les Lau­schen an­ge­sagt.

  • Wel­che Ges­ten bie­ten sich für die bei­den ver­blei­ben­den Phra­sen an?
  • Wie kann man die ge­fun­de­ne Be­we­gung gra­fisch-bil­de­risch dar­stel­len?
  • Ist es mög­lich, den Ab­lauf des Stü­ckes als Hör­puz­zle zu legen?

3. Tango apa­sio­na­do von Astor Pia­zol­la

Mit­spiel­stück für vier Grup­pen:
Pan­to­mi­me-Bo­dy­per­cus­sion-In­stru­ment
(All­tags­ge­gen­stän­de) -Fort­be­we­gung/Tanz
Für die ers­ten Hör­durch­gän­ge wer­den die Grup­pen auf­ge­for­dert, spon­tan zur Musik ent­spre­chend ihrer Funk­ti­on zu agie­ren. Dabei wer­den die Grup­pen nach­ein­an­der in Ak­ti­on ge­setzt. Von Runde zu Runde neh­men die Ak­tio­nen immer mehr Form an.

  • Ist es mög­lich, in­ner­halb der Grup­pen eine Op­ti­mie­rung zu er­rei­chen?
  • Wie lange dau­ert es, bis die Grup­pen­ak­tio­nen fest­ge­legt und wie­der­hol­bar sind?
  • Kön­nen die Grup­pen im Ver­lauf der Ar­beit ge­gen­sei­tig kom­mu­ni­zie­ren?
  • Er­gibt sich eine ge­mein­sa­me Ge­stal­tung des Schlus­ses?
  • Ist es sinn­voll, dass die Grup­pen ihre Rol­len tau­schen?

Über­sicht: Her­un­ter­la­den [pdf][101 KB]

Wei­ter zu: Mo­ving Bach