Die sophistische Rhetorik und die Rhetorik des Aristoteles
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Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.
Aristoteles hat unter anderem auch ein Lehrbuch über die Rhetorik verfasst. Zu Beginn definiert er die Rhetorik folgendermaßen:
"Die Rhetorik soll also das Vermögen darstellen, dasjenige zu erkennen, das bei jedem Gegenstand möglicherweise überzeugend ist. Denn dies ist die Leistung keiner anderen Kunst. Jede von den anderen Künsten nämlich belehrt und überzeugt über den ihr zukommenden Gegenstand: wie die Medizin über das, was gesund bzw. krank ist, die Geometrie über die Vorgänge, die die Größe betreffen, die Arithmetik über die Zahl und in gleicher Weise auch die übrigen Künste und Wissenschaften. Die Theorie der Beredsamkeit dagegen scheint sozusagen in der Lage zu sein, das Glaubenerweckende an jedem vorgegebenen Gegenstand zu beurteilen. Darum behaupten wir auch von ihr, dass sie nicht für ein eigenes, auf eine bestimmte Gattung von Gegenständen begrenztes Gebiet sachverständig ist." (Aristoteles Rhetorik, Buch 1, Kap 2. 1 1355b; Übersetzung: Uwe Neumann)
Aufgaben:
- Wie verhält sich die Auffassung des Aristoteles zur Ansicht des Gorgias bzw. des Sokrates von der Rhetorik?
- Überlegen Sie, welche der drei Ansichten zur Rhetorik (Sokrates – Gorgias – Aristoteles) Ihnen am meisten einleuchtet und welche für unser öffentliches Leben am ehesten Gültigkeit besitzt!
Lernstandsdiagnosen und Binnendifferenzierung in der Kursstufen-Lektüre:
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