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Mi­nia­tur­übun­gen

Mi­nia­tur­übun­gen sind kurze, klar vor­struk­tu­rier­te Auf­ga­ben für Klein­grup­pen und eig­nen sich gut als ers­ter Ein­stieg in die Ar­beit mit der Ka­me­ra. So kön­nen die Schü­ler/innen ihre Be­rüh­rungs­ängs­te mit der Tech­nik ab­bau­en. Sie ler­nen dabei, Ein­stel­lungs­grö­ßen und Bild­aus­schnit­te pas­send zur Bild­aus­sa­ge zu wäh­len, Sto­ry­boards als Kon­zep­ti­ons­hil­fe zu ver­wen­den und in we­ni­gen Ein­stel­lun­gen Ab­läu­fe pu­bli­kums­ori­en­tiert zu vi­sua­li­sie­ren. Mi­nia­tur­übun­gen trai­nie­ren zudem sehr ef­fek­tiv die Fä­hig­keit zur Ar­beit im Team.

Auf die Auf­nah­me von Ton wird ver­zich­tet, damit sich die Ler­nen­den auf die vi­su­el­len Ele­men­te kon­zen­trie­ren kön­nen. Au­ßer­dem ist der Be­reich der Ver­to­nung für die­sen Rah­men zu kom­plex und würde eine Um­set­zung mit Di­gi­tal­schnitt er­for­dern.

Die hier vor­ge­stell­ten Übun­gen sind für Klas­sen und Kurse mit 10-30 Schü­lern/Schü­le­rin­nen ge­eig­net. Es wird in Teams zu 4-6 Schü­lern/Schü­le­rin­nen ge­ar­bei­tet und man muss mit einem Zeit­auf­wand von etwa zwei bis ma­xi­mal vier Schul­stun­den rech­nen. Alle Mi­nia­tur­übun­gen kön­nen ohne Schnitt­com­pu­ter und mit jeg­li­cher Form von Vi­deo­auf­zeich­nungs­ge­rät be­werk­stel­ligt wer­den. Bitte be­ach­ten Sie, dass die Zeit­an­ga­ben ab­hän­gig von Klas­sen­grö­ße, tech­ni­scher Aus­stat­tung und Schul­art va­ri­ie­ren kön­nen.

Emp­feh­lung zum Ab­lauf:

Bitte prü­fen Sie vorab, wie Sie die ver­wen­de­ten Ka­me­ras an Ab­spiel­ge­rä­te (Fern­se­her/Bea­mer) an­schlie­ßen kön­nen. Bei der Ver­wen­dung von Han­dys oder Fo­to­ka­me­ras mit Vi­de­o­funk­ti­on kann es not­wen­dig sein, die Daten erst mit dem Com­pu­ter auf einen Da­ten­trä­ger (DVD oder CD-Rom) zu über­tra­gen.

Vor oder nach die­sen Übun­gen ist es sinn­voll, auf die Be­rei­che Schau­spiel und/oder Ein­stel­lungs­grö­ßen im Film ein­zu­ge­hen.

Am An­fang ist es wich­tig, dass den Schü­lern/Schü­le­rin­nen ein kla­res Zeit­li­mit, also ein „Sen­de­ter­min“ des Bei­trags mit­ge­teilt wird.

Wäh­rend des Drehs soll­te die Lehr­per­son die Ge­rä­te für das Ab­spie­len vor­be­rei­ten, damit es bei der Vor­füh­rung keine un­nö­ti­gen Leer­läu­fe gibt.

Ge­mein­sa­me Be­trach­tung:

  1. Durch­lauf: nur das Pu­bli­kum darf sich zu Wir­kun­gen und Ein­drü­cken der Er­geb­nis­se äu­ßern (op­ti­ma­ler­wei­se in „ich-Sät­zen“)
  2. Durch­lauf: die Pro­du­zent(inn)en dür­fen mit­dis­ku­tie­ren. Dabei wird ge­mein­sam er­grün­det, wel­che vi­su­el­len Ele­men­te dazu ge­führt haben, dass der Pu­bli­kum­s­ein­druck mit der Dar­stel­lungs­ab­sicht über­ein­stimmt oder was man än­dern müss­te, damit die Zu­schau­er die be­ab­sich­tig­te Bot­schaft bes­ser ver­ste­hen.

Mi­nia­tur­übung

1. Ob­jekt­ge­schich­te

Diese Übung eig­net sich be­son­ders zum Ken­nen­ler­nen bei neu zu­sam­men­ge­setz­ten Grup­pen und als Ein­stieg für län­ge­re Film­pro­jek­te. Sie kann auch an eine Li­te­ra­tur­vor­ga­be oder an Kunst­ob­jek­te ge­bun­den wer­den, indem die Ob­jek­te pas­send zum Thema von der Lehr­per­son vor­ge­ge­ben wer­den. Für Ide­en­fin­dung, Dreh und Vor­füh­rung be­nö­tigt man etwa zwei Schul­stun­den.

Auf­ga­ben­blatt Ob­jekt­ge­schich­te [pdf] [32 KB]

2. Grup­pen­vor­stel­lung

Zweck und Vor­ga­ben ent­spre­chen der Mi­nia­tur „Ob­jekt­ge­schich­te“.

Auf­ga­ben­blatt Grup­pen­in­tro [pdf] [32 KB]

3. Dra­ma­tur­gie

Der Schwer­punkt die­ser Übung liegt auf der Dra­ma­tur­gie und der Mon­ta­ge. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zur Mon­ta­ge fin­den Sie hier:

Mon­ta­ge und Grund­prin­zi­pi­en der „nar­ra­ti­ven“ Mon­ta­ge
Ar­beits­blatt Mon­ta­ge [pdf] [48 KB]
Ar­beits­blatt Grund­prin­zi­pi­en der Mon­ta­ge [pdf] [148 KB]

Diese Mi­nia­tur­übung be­an­sprucht ins­ge­samt etwa 3 Schul­stun­den, von denen eine für Ide­en­fin­dung und Dreh, zwei für die Be­trach­tung und Auf­ar­bei­tung ver­wen­det wer­den soll­ten.

Auf­ga­ben­blatt Dra­ma­tur­gie [pdf] [28 KB]

4. Re­por­ta­ge

Diese Übung kann bei­spiels­wei­se zur Vor­be­rei­tung auf Dreh­ta­ge für Re­por­ta­gen die­nen. Bei der ge­mein­sa­men Be­trach­tung ver­su­chen die Schü­ler/innen, die An­wei­sun­gen der je­weils an­de­ren Teams zu er­ra­ten. Für die Ide­en­fin­dung, die Sto­ry­board­zeich­nung und den Dreh wer­den etwa zwei Schul­stun­den be­nö­tigt, für die Be­trach­tung und Be­spre­chung eine wei­te­re.
Je nach Grup­pen­grö­ße und Zahl der Ka­me­ras kön­nen zwi­schen 2 und 4 Teams ge­bil­det wer­den, die je eines der fol­gen­den Blät­ter er­hal­ten:

Auf­ga­ben­blatt für Team 1 [pdf] [40 KB]
Auf­ga­ben­blatt für Team 2 [pdf] [40 KB]
Auf­ga­ben­blatt für Team 3 [pdf] [40 KB]
Auf­ga­ben­blatt für Team 4 [pdf] [40 KB]

5. Schau­spiel­übung

Bei die­ser Auf­ga­be geht es vor allem darum, das Zu­sam­men­spiel der Pro­jekt­team­mit­glie­der zu trai­nie­ren. Sie kann als Vor­übung für eine Kurz­film­pro­duk­ti­on ver­wen­det oder pas­send zu einem be­lie­bi­gen Un­ter­richts­in­halt als ei­gen­stän­di­ge Me­tho­de ein­ge­setzt wer­den.

Auf­ga­ben­blatt für Team 1 [pdf] [40 KB]
Auf­ga­ben­blatt für Team 2 [pdf] [40 KB]