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Ar­beits­blatt 7b: Lern­zir­kel Sta­ti­on 2

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Ar­beits­blatt 7b: Lern­zir­kel Sta­ti­on 2

Zell­tei­lung - le­bens­wich­tig oder tod­brin­gend?

Eine all­täg­li­che Grat­wan­de­rung

Nach einer Schnitt­ver­let­zung tei­len sich die noch in­tak­ten Haut­zel­len in der Wund­re­gi­on auf­grund äu­ße­rer Ein­flüs­se wie Wachs­tums­fak­to­ren. Diese wer­den von ein­wan­dern­den Zel­len (z.B. Ma­kro­pha­gen) ab­ge­ge­ben. Nor­ma­le Haut­zel­len tei­len sich nur so lange, bis die Ge­we­be­lü­cke wie­der ge­schlos­sen ist. So­bald eine nor­ma­le Zelle mit an­de­ren Zel­len im Ge­we­be zu­sam­men­trifft, hört sie auf sich zu tei­len. Dies be­zeich­net man als Kon­tak­tin­hi­bi­ti­on. Tu­mor­zel­len tei­len sich un­ab­hän­gig von Wachs­tums­fak­to­ren ste­tig wei­ter (= Ver­lust der Pro­li­fe­ra­ti­ons­kon­trol­le). Dar­über hin­aus un­ter­schei­det sich eine Tu­mor­zel­le von Zel­len des um­lie­gen­den Ge­we­bes durch große Zell­ker­ne mit gro­ßen Nu­cleo­li. Die Zel­len haben eine an­de­re Ge­stalt und er­fül­len ihre ur­sprüng­li­che Funk­ti­on nicht mehr. Auf mo­le­ku­la­rer Ebene gibt es zahl­rei­che Ver­än­de­run­gen im Zel­lin­ne­ren, auf der Zell­ober­flä­che und hin­sicht­lich der Ab­ga­be von Stof­fen. Dies führt dazu, dass sich ein­zel­ne Tu­mor­zel­len aus dem ur­sprüng­li­chen Zell­ver­band lösen kön­nen (= Ver­lust der Po­si­ti­ons­kon­trol­le). Es ent­ste­hen so ge­nann­te Toch­ter­ge­schwüls­te (=Me­ta­sta­sen).

Auf­ga­ben:

a) Fer­ti­gen Sie ana­log unten auf­ge­führ­ter Vor­la­ge sche­ma­ti­sche Zeich­nun­gen an, die die Wund­hei­lung nach einer Schnitt­ver­let­zung dar­stel­len! Be­schrei­ben Sie kurz in ei­ge­nen Wor­ten!

b) Stel­len Sie ta­bel­la­risch Ei­gen­schaf­ten von Tu­mor­zel­len den­je­ni­gen nor­ma­ler Zel­len ge­gen­über! Ver­glei­chen Sie die An­ga­ben mit bei­lie­gen­dem In­for­ma­ti­ons­ma­te­ri­al!

Haut

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Glos­sar:

Ma­kro­pha­ge : Zelle des Im­mun­sys­tems, die auf­grund Ihrer amö­bo­iden Be­weg­lich­keit in Ge­we­be ein­wan­dern und Krank­heits­er­re­ger oder Zell­trüm­mer in sich auf­neh­men und ver­dau­en kann.