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Sons­ti­ges

 

Bit-Ebe­nen / Ste­ga­no­gra­phie

Einen wei­te­ren in­ter­es­san­ten As­pekt kann un­ter­su­chen, wenn man die In­ten­si­tä­ten als 8-Bit-Bi­n­är­zah­len auf­fasst. Man kann das (Grau­stu­fen)-Bild dann in acht ver­schie­de­ne Bit-Ebe­nen auf­tei­len. Möch­te man z.B. die vier­te Bit­ebe­ne (23 = 8) haben, setzt man alle an­de­ren Bits auf 0. Dies er­reicht man am leich­tes­ten mit einer Und-Ver­knüp­fung:

I neu = I alt & 8

  De­zi­mal Binär
Ialt 190 1 0 1 1 1 1 0 1
Bit­ebe­ne 4 8 0 0 0 0 1 0 0 0
Ineu 8 0 0 0 0 1 0 0 0

Die nie­der­wer­ti­gen Bit­ebe­nen sehen auf den ers­ten Blick kom­plett schwarz aus, da die ma­xi­ma­le Hel­lig­keit nur 1 (1. Bit-Ebene), 2 (2. Bit-Ebene) oder 4 (3. Bit-Ebene) be­trägt. Daher muss man die Bil­der in Schwarz-Weiß-Bil­der um­wan­deln, damit man etwas er­kennt.

Bitebenen eines Graustufenbildes

Bild­quel­le: Bit­ebe­nen eines Grau­stu­fen­bil­des von ZPG IMP [CC BY-SA 4.0 DE], aus 02_al­g_hin­ter­grun­d_­di­gi­ta­le_­bild­be­ar­bei­tung.odt, be­ar­bei­tet

Man er­kennt, dass die hö­her­wer­ti­gen Bit­ebe­nen be­stim­men, ob eine Re­gi­on des Bil­des hell oder dun­kel ist. Die nie­der­wer­ti­gen Bit­ebe­nen be­ein­flus­sen nur die fei­nen Struk­tu­ren. Dabei trägt die 1. Bit-Ebene so wenig bei, dass ihr Ein­fluss mit dem blo­ßen Auge nicht wahr­nehm­bar ist (sie sieht oben oh­ne­hin nur nach Bild­rau­schen aus).

Dies kann man aus­nut­zen, um in dem Bild eine ge­hei­me Bot­schaft zu ver­ste­cken, ohne dass auf­fällt, dass das Bild über­haupt eine Nach­richt ent­hält. Dies be­zeich­net man als Ste­ga­no­gra­phie. Mann kann zum Bei­spiel die 1. Bit-Ebene eines Bil­des gegen ein an­de­res Schwarz-Weiß-Bild aus­tau­schen, das die ge­hei­me Nach­richt ent­hält. Ex­tra­hiert man aus dem ver­än­der­ten Bild die 1. Bit-Ebene, er­hält man die Nach­richt zu­rück.

Ste­ga­no­gra­phie darf al­ler­dings nicht mit Ver­schlüs­se­lung ver­wech­selt wer­den, da hier kein Schlüs­sel ver­wen­det wird. Jeder, der das Ver­fah­ren kennt, kann die Nach­richt wie­der ex­tra­hie­ren. Man kann die­ses Ver­fah­ren z.B. aber ver­wen­den, um ein Was­ser­zei­chen in ein Bild ein­zu­bau­en.

Bitebenen eines Graustufenbildes

Bild­quel­le: Bit­ebe­nen eines Grau­stu­fen­bil­des von ZPG IMP [CC BY-SA 4.0 DE], aus 02_al­g_hin­ter­grun­d_­di­gi­ta­le_­bild­be­ar­bei­tung.odt, be­ar­bei­tet

Poin­til­lis­mus

Georges Seurat - Un dimanche après-midi à l'Île de la Grande Jatte

Bild­quel­le: Ge­or­ges Seu­rat - Un di­man­che après-midi à l'Île de la Gran­de Jatte.​jpg [ PD ], via Wi­ki­me­dia Com­mons, be­ar­bei­tet

Poin­til­lis­mus be­zeich­net eine Stil­rich­tung in der Ma­le­rei. Sie hatte in den Jah­ren zwi­schen 1889 und 1910 ihre Blü­te­zeit. Der Poin­til­lis­mus wird dem Post-Im­pres­sio­nis­mus zu­ge­ord­net.

Ty­pisch für den Poin­til­lis­mus ist der streng geo­me­trisch durch­kom­po­nier­te, oft or­na­men­tal wir­ken­de Bild­auf­bau. Die Far­ben wer­den dabei in klei­nen Punk­ten auf die Lein­wand ge­setzt. Dabei nutz­ten poin­til­lis­ti­sche Maler nur reine Far­ben. Farb­mi­schun­gen ent­ste­hen erst auf dem Mal­grund selbst.

Man kann einen ähn­li­chen Ef­fekt er­rei­chen, wenn man in einem Bild zu­fäl­li­ge Pixel aus­wählt und dann aus­ge­füll­te Krei­se einer be­stimm­ten Größe an diese Stel­le zeich­net.

Pointillismus

Bild­quel­le: Tup­fen und Stri­cheln von ZPG IMP [CC BY-SA 4.0 DE], aus 02_al­g_hin­ter­grun­d_­di­gi­ta­le_­bild­be­ar­bei­tung.odt, be­ar­bei­tet

Glei­ches kann man statt mit Punk­ten auch mit kur­zen schrä­gen Stri­chen ma­chen. Auch hier er­hält man schö­ne, künst­le­ri­sche Ef­fek­te.

 

Hin­ter­grund zur di­gi­ta­len Bild­be­ar­bei­tung: Her­un­ter­la­den [odt][19 MB]

Hin­ter­grund zur di­gi­ta­len Bild­be­ar­bei­tung: Her­un­ter­la­den [pdf][1,5 MB]

 

Wei­ter zu Hin­ter­grund GUI-Pro­gram­mie­rung