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Der Er­wei­ter­te Eu­kli­di­sche Al­go­rith­mus

 

Der Er­wei­ter­te Eu­kli­di­sche Al­go­rith­mus - Ex­kurs „Dio­phan­ti­sche Glei­chun­gen“

Zur Be­stim­mung des mul­ti­pli­ka­ti­ven In­ver­sen in mod ist im all­ge­mei­nen eine li­nea­re Kon­gru­enz­glei­chung zu lösen. Sys­te­ma­tisch wird dies durch An­wen­dung des Er­wei­ter­ten Eu­kli­di­sche Al­go­rith­mus er­zielt. Der hier­zu ge­hö­ren­de ma­the­ma­ti­sche Hin­ter­grund der dio­phan­ti­schen Glei­chun­gen (s.u.) kann hier­bei wert­vol­le ma­the­ma­ti­sche Ein­sich­ten in um­fang­rei­che­re Struk­tu­ren und v.a. auch in die Frage der Lös­bar­keit li­nea­rer Kon­gru­enz­glei­chun­gen er­mög­li­chen und sys­te­ma­ti­sches Den­ken schu­len. Wird dies an­ge­strebt, so kann als tie­fer­ge­hen­de und all­ge­mei­ne­re Ein­bet­tung das Ar­beits­blatt dio­phan­ti­sche Glei­chung be­ar­bei­tet wer­den. Hier­bei wird das Auf­fin­den von Lö­sun­gen, das Ent­de­cken un­end­lich vie­ler Lö­sun­gen und ihrer Struk­tur schü­ler­zen­triert er­ar­bei­tet. Soll­te dies nicht ge­wünscht wer­den, kann der Un­ter­richts­gang auch di­rekt mit der Er­ar­bei­tung des Er­wei­ter­ten Eu­kli­di­schen Al­go­rith­mus be­gin­nen.

Zu­nächst je­doch ei­ni­ge Be­mer­kun­gen zum Ex­kurs:

Ma­the­ma­ti­scher Hin­ter­grund: die dio­phan­ti­schen Glei­chun­gen

Kur­zer Ex­kurs: Die­ser Un­ter­richts­in­halt ist vom Bil­dungs­plan nicht ge­for­dert.

Bei der Be­stim­mung des mul­ti­pli­ka­ti­ven In­ver­sen, das als Ent­schlüs­se­lungs­zahl d beim Ver­schlüs­seln mit­tels Mul­ti­pli­ka­ti­on be­nö­tigt wird, muss der Spe­zi­al­fall einer li­nea­ren dio­phan­ti­schen Glei­chung ge­löst wer­den.

De­fi­ni­ti­on: Eine li­nea­re dio­phan­ti­sche Glei­chung ist eine Glei­chung der Form:

a · x + b · y = c

mit Va­ria­blen x , y und Ko­ef­fi­zi­en­ten a , b , c .

For­de­rung: Die Lö­sun­gen x , y sol­len eben­falls ganz­zah­lig sein.

An­hand eines ex­em­pla­ri­schen Bei­spiels kann man auch mit den SuS schnell er­ar­bei­ten, dass es un­end­lich viele Lö­sun­gen gibt und auch die Struk­tur die­ser Lö­sun­gen ist re­la­tiv leicht durch­schau­bar, wenn man y in Ab­hän­gig­keit von x aus­drückt.

Ge­eig­ne­te Bei­spie­le sind die fol­gen­den Glei­chun­gen mit ihren Lö­sun­gen:

Glei­chung Lö­sun­gen
2 · x + 1 · y = 4 ( 0 ; 4 ) , ( 1 ; 2 ) , ( 2 ; 0 ) , ( 1 ; 6 ) , , ( z ; 4 2 z )
3 · x + 1 · y = 2 ( 0 ; 2 ) , ( 1 ; 1 ) , ( 2 ; 4 ) , ( 1 ; 5 ) , , ( z ; 2 3 z )
3 · x + 2 · y = 4 ( 0 ; 2 ) , ( 2 ; 1 ) , ( 2 ; 5 ) ,

Die all­ge­mei­ne Lö­sung ist bei der letz­ten Glei­chung etwas schwe­rer ein­zu­se­hen:

Be­mer­kung: Ein Zu­rück­be­sin­nen auf die In­hal­te der Ein­heit li­nea­re Glei­chun­gen und Funk­tio­nen in Klas­se 7 kann hilf­reich sein; auch dort wur­den schon li­nea­re Glei­chun­gen der Form a · x + b · y = c in die Form y = m · x + d .

Um­for­mung (mit der Um­ben­ne­n­ung x = z zur Un­ter­schei­dung zwi­schen Lö­sung und Va­ria­ble) er­gibt x = z ; y = 4 3 z 2 . Hier ist y genau dann ganz­zah­lig, wenn 4 3 z ge­ra­de ist, also wenn z ge­ra­de ist, d.h. wenn z = 2 k ; k .

Es er­gibt sich y = 4 3 2 k 2 ; k . Damit lau­tet die all­ge­mei­ne Lö­sung hier ( x ; y ) = ( 2 k ; 2 3 k ) ; k .

Je­doch sind nicht alle Glei­chun­gen lös­bar, z.B. 5 · x + 10 · y = 4 . Um­for­mung er­gibt x = z ; y = 4 5 z 10 und y ist also genau dann ganz­zah­lig, wenn gilt: 4 5 z = n · 10 mit n . Sys­te­ma­ti­sches Aus­pro­bie­ren mit z zeigt je­doch schnell, dass dies nicht er­füll­bar ist. Damit be­sitzt diese dio­phan­ti­sche Glei­chung keine Lö­sun­gen.

All­ge­mein gilt der Satz:

Ge­ge­ben sei die dio­phan­ti­sche Glei­chung a · x + b · y = c mit a , b , c .

Diese be­sitzt genau dann Lö­sun­gen x , y , wenn gilt: ggT ( a ; b ) c

Die Grund­la­ge die­ses Sat­zes ist als Lemma von Bézout be­kannt. Die­ser be­sagt, dass sich der ggT ( a ; b ) als Li­ne­ar­kom­bi­na­ti­on dar­stel­len lässt.

Der Be­weis ist nicht sehr schwer, je­doch lohnt hier der Zeit­auf­wand eher nicht. Zur Voll­stän­dig­keit sei er hier je­doch an­ge­bracht:

“ : Sei  ( x 0 , y 0 )  eine Lösung von  a x + b y = c ,  also gilt  a x 0 + b · y 0 = c . Klar ist: ggT ( a ; b ) | a x 0 + b y 0 , wie auch SuS leicht ein­se­hen. Und da a x 0 + b y 0 = c , folgt: ggT ( a ; b ) | c .

:  ggT ( a ; b ) | c q mit c = q ggT ( a ; b ) . Au­ßer­dem exis­tiert nach dem Lemma von Bézout eine Li­ne­ar­kom­bi­na­ti­on des ggT ( a ; b ) . (Ar­gu­men­ta­ti­on durch Kon­struk­ti­on: Diese lie­fert der Er­wei­ter­te Eu­kli­di­sche Al­go­rith­mus, s.u.). Also exis­tiert s x 0 + r y 0 = ggT ( a ; b ) . Mul­ti­pli­ka­ti­on der Glei­chung mit h = c ggT ( a ; b ) lie­fert die Be­haup­tung. ∎

An­mer­kung: Die Plau­si­bi­li­sie­rung, dass die Lös­bar­keit etwas mit den Tei­lern von a und b zu tun hat, ließe sich durch Be­spre­chung ei­ni­ger Bei­spie­le wie im obi­gen Bei­spiel 5 · x + 10 · y = 4 und evtl. dem an­schlie­ßen­den for­schen­den Auf­trag an die SuS: „Kon­stru­iert dio­phan­ti­sche Glei­chun­gen, die keine Lö­sung be­sit­zen. Auf was kommt es dabei an?“ er­rei­chen.

Die­ser Ex­kurs ist für die Un­ter­richts­ein­heit in­halt­lich nicht zwin­gend not­wen­dig. Wird dar­auf ver­zich­tet, so kann das Ar­beits­blatt dio­phan­ti­sche Glei­chung aus­ge­las­sen und gleich mit der Er­ar­bei­tung des Er­wei­ter­ten Eu­kli­di­schen Al­go­rith­mus' (wahl­wei­se mit Ar­beits­blatt Er­wei­ter­ter Eu­kli­di­scher Al­go­rith­mus, S-zen­triert) fort­ge­fah­ren wer­den.

Be­mer­kung: Es er­gibt sich hier­mit eine in­ter­es­san­te Ge­le­gen­heit, auf die his­to­ri­schen Ent­wick­lun­gen der Glei­chungs­leh­re zu spre­chen zu kom­men: Dio­phan­tos von Alex­an­dria, nach dem die Glei­chun­gen be­nannt sind, auf des­sen Grab­stein sich sogar eine Glei­chung in ver­ba­li­sier­ter Form be­fin­det:

„Hier das Grab­mal deckt Dio­phan­tos — ein Wun­der zu schau­en:

Durch des Ent­schla­fe­nen Kunst lehrt dich sein Alter der Stein.
Knabe zu blei­ben ver­lieh ein Sechs­tel des Le­bens ein Gott ihm;
Fü­gend das Zwölf­tel hinzu, ließ er ihm spros­sen die Wang;
Steck­te ihm drauf auch an nach dem Sieb­tel die Fa­ckel der Hoch­zeit,
Und fünf Jahre nach­her teilt' er ein Söhn­lein ihm zu.
Weh! un­glück­li­ches Kind, so ge­liebt! Halb hatt' es des Va­ters
Alter er­reicht, da nahms Hades, der schau­ri­ge, auf.
Noch vier Jahre den Schmerz durch Kunde der Zah­len be­sänft'gend
Lang­te am Ziele des Seins end­lich er sel­ber auch an.“

Al­ge­brai­sie­rung: x = x 6 + x 12 + x 7 + 5 + x 2 + 4 er­gibt die Lö­sung x = 84 .

Zu­rück zu den BP-In­hal­ten „Lö­sung li­nea­rer Kon­gru­enz­glei­chun­gen und Er­wei­ter­ter Eu­kli­di­scher Al­go­rith­mus“:

Im Fall der rei­nen Be­stim­mung des mul­ti­pli­ka­ti­ven In­ver­sen ohne den Hin­ter­grund der Lös­bar­keits­fra­ge, die im Ex­kurs „dio­phan­ti­sche Glei­chun­gen“ an­ge­spro­chen wurde, re­du­ziert sich die Schwie­rig­keit: Die Be­stim­mungs­glei­chung des mul­ti­pli­ka­ti­ven In­ver­sen e · d 1  mod  n lässt sich zur (dio­phan­ti­schen) Glei­chung äqui­va­lent um­for­men:

e · d 1  mod  n e · d = k · n + 1 e · d k · n = 1

d und n sind dabei die Va­ria­blen der Glei­chung.

Rück­bli­cken­de Be­mer­kung zum Ex­kurs „dio­phan­ti­sche Glei­chun­gen“: Es gilt in un­se­rem Kon­text also stets c = 1 . Hier­mit er­hält die Lö­sungs­be­din­gung der li­nea­ren dio­phan­ti­schen Glei­chung die Form ggT ( e ; n ) 1 , also gilt ggT ( e ; n ) = 1 und damit: e , n sind teiler­fremd. Ins­be­son­de­re ist dies er­füllt, wenn e und n Prim­zah­len sind.

Ob­wohl die Be­rech­nung des ggT ( e ; n ) in die­sem Kon­text auf­grund der Wahl als Prim­zah­len nicht mehr nötig ist, soll­te sie im Bei­spiel doch durch­ge­führt wer­den, da der Er­wei­ter­te Eu­kli­di­sche Al­go­rith­mus durch Zu­rück­rech­nen für Schü­ler durch­schau­bar aus dem Eu­kli­di­schen Al­go­rith­mus ent­steht.

Hier­zu ist eine Wie­der­ho­lung des Eu­kli­di­schen Al­go­rith­mus' an­ge­bracht. Ent­spre­chen­de Auf­ga­ben sind im Ar­beits­blatt ent­hal­ten. Ist eine aus­führ­li­che­re Wie­der­ho­lung nötig, so kann auf die Ma­te­ria­li­en von Klas­se 8 zu­rück­ge­grif­fen wer­den.

Nach die­ser wich­ti­gen vor­be­rei­ten­den Übung kann zur Er­ar­bei­tung des Er­wei­ter­ten Eu­kli­di­schen Al­go­rith­mus über­ge­gan­gen wer­den.

Für die Her­lei­tung eig­net sich als Auf­hän­ge­punkt die kryp­to­gra­phi­sche Kern­auf­ga­be „ge­sucht wird das mul­ti­pli­ka­ti­ve In­ver­se d zu 4 ( mod  7 ) “:

4 · d 1 ( mod  7 ) 4 · d k · 7 = 1

Ers­ter Schritt ist die Be­rech­nung des ggT ( 7 ; 4 ) mit­tels Eu­kli­di­schem Al­go­rith­mus:

(i) 7 = 1 4 + 3

(ii) 4 = 1 3 + 1

(iii) 3 = 3 1 + 0

( ggT , Ab­bruch­be­din­gung). Op­tio­nal in Ma­trix­form:

7 4 3 4 3 1 3 1 0

An­satz des Er­wei­ter­ten Eu­kli­di­schen Al­go­rith­mus ist nun der fol­gen­de Ge­dan­ke: Die linke Seite der Glei­chung 4 · d k · 7 = 1 stellt eine Li­ne­ar­kom­bi­na­ti­on der „ 1 “ mit­tels der Zah­len 7 und 4 dar und es sol­len nun die Ko­ef­fi­zi­en­ten d und k be­stimmt wer­den.

Dies löst man durch Rück­wärts­rech­nen:

Zeile (ii) , auf­ge­löst nach 1 : 1 = 4 1 3 (*)

Be­mer­kung: Die ge­such­te „ 4 “ taucht schon auf, „ 3 “ muss er­setzt wer­den.

Nun eine Zeile höher: Zeile (i) , auf­ge­löst nach 3 er­gibt: 3 = 7 4 . Dies wird nun in ( * ) ein­ge­setzt: 1 = 4 1 3

1 = 4 1 · ( 7 4 ) = 4 7 + 4

Sor­tie­ren er­gibt: 1 = 2 4 + ( - 1 ) 7 = 2 4 - 1 7

Un­se­re li­nea­re Kon­gru­enz­glei­chung 4 d k 7 = 1 be­sitzt die Lö­sun­gen d = 2 und k = 1 . Wir be­nö­ti­gen davon le­dig­lich d = 2 .

Be­mer­kung: Auf dem Ar­beits­blatt Er­wei­ter­ter Eu­kli­di­scher Al­go­rith­mus, S-zen­triert ist die­ses Vor­ge­hen für die SuS aus­führ­lich und über­sicht­lich dar­ge­stellt.

Er­geb­nis: Das mul­ti­pli­ka­ti­ve In­ver­se zu 4 be­züg­lich ( mod  7 ) ist d = 2 .

Be­mer­kun­gen dazu:

  • Eine Er­ar­bei­tung des Al­go­rith­mus im Un­ter­richts­ge­spräch ist an­ge­ra­ten, da ge­ra­de das Zu­rück­rech­nen und die dabei nö­ti­gen Ge­dan­ken und der not­wen­di­ge Über­blick, die letzt­end­lich zum Er­folg bei der Er­stel­lung der Li­ne­ar­kom­bi­na­ti­on füh­ren, eine Füh­rung nötig er­schei­nen las­sen. Grup­pen, denen ein ei­gen­stän­di­ges Er­ar­bei­ten des The­mas zu­zu­trau­en ist, kön­nen mit dem Ar­beits­blatt Er­wei­ter­ter Eu­kli­di­scher Al­go­rith­mus, S-zen­triert an das Thema her­an­ge­hen.
  • Im Bei­spiel oben ist die Be­stim­mung des ggT und damit auch die Be­stim­mung des mul­ti­pli­ka­ti­ven In­ver­sen mit we­ni­gen Schrit­ten er­le­digt. Bei einer Be­rech­nung mit grö­ße­rer Schrit­t­an­zahl gilt es noch mehr, die Über­sicht nicht zu ver­lie­ren. Eine aus­ge­dehn­te­re Übungs­pha­se mit Bei­spie­len auf­stei­gen­der Kom­ple­xi­tät ist hier un­er­läss­lich, damit SuS ler­nen, das Ziel nicht aus den Augen zu ver­lie­ren. Je nach Schü­ler­grup­pe ist es an­ge­ra­ten, ein mehr­schrit­ti­ges Bei­spiel noch ein­mal ge­mein­sam durch­zu­rech­nen. Hier­zu eig­net sich z.B. die auf dem Ar­beits­blatt ge­nann­te Auf­ga­be 9 d 1 ( mod  33 ) .

    Ein mög­li­cher Ta­fel­auf­schrieb:

    Tafelanschrieb

  • Die Ma­trix­schreib­wei­se ist als ver­ein­fach­te Schreib­wei­se beim Eu­kli­di­schen Al­go­rith­mus mach­bar. Beim Durch­füh­ren der Er­wei­te­rung je­doch er­scheint hier die Ge­fahr des Ver­ständ­nis­ver­lus­tes zu hoch, die schritt­wei­se Um­for­mung der Glei­chun­gen hilft den SuS, den Ab­lauf zu ver­in­ner­li­chen und den Über­blick zu be­hal­ten.
  • Wurde der Ex­kurs „Dio­phan­ti­sche Glei­chun­gen“ nicht vor­ge­nom­men, so ge­nügt es für den Zu­sam­men­hang mit der Kryp­to­gra­phie, den Er­wei­ter­ten Eu­kli­di­schen Al­go­rith­mus wie auf Ar­beits­blatt Er­wei­ter­ter Eu­kli­di­scher Al­go­rith­mus, S-zen­triert ein­zu­füh­ren: „Der EEA lie­fert für eine Glei­chung der Form a x + b y = ggT ( a ; b ) mit a , b (neben dem ggT ( a ; b ) als Zwi­schen­er­geb­nis) die Lö­sun­gen x , y .“ Mit die­ser Fest­stel­lung wird klar, warum auf dem Eu­kli­di­schen Al­go­rith­mus auf­ge­baut wird. Or­ga­nisch folgt aus dem kryp­to­gra­phi­schen Kon­text die Glei­chung e d k n = 1 . Be­son­de­res Au­gen­merk soll­te dabei auch auf das Vor­zei­chen von k ge­legt wer­den. Selbst­ver­ständ­lich kann die Um­for­mung auch an­ders vor­ge­nom­men wer­den, damit die Iden­ti­fi­ka­ti­on der ent­ste­hen­den Glei­chung mit der Stan­dard­form der li­nea­ren Kon­gru­enz­glei­chung a x + b y = ggT ( a ; b ) leich­ter ist. Hier soll­te nach ei­ge­nem Er­mes­sen, je­doch im wei­te­ren Un­ter­richts­ver­lauf kon­se­quent ver­fah­ren wer­den.
  • Die Er­stel­lung wei­te­rer Übungs­auf­ga­ben (die auch noch schwe­rer zu er­ra­ten sind → Sinn­haf­tig­keit des Al­go­rith­mus) ist denk­bar ein­fach:

    An­satz­punkt ist die For­de­rung ggT ( a ; b ) = 1 ( a , b teiler­fremd; am leich­tes­ten zu rea­li­sie­ren durch Auf­stel­len einer ent­spre­chen­den Prim­zahl­zer­le­gung). Dann lau­tet die Auf­ga­be „finde d so, dass a d 1 ( mod  b ) “. Die Be­ar­bei­tung die­ser Um­kehr­auf­ga­be kann eine gute bin­nen­dif­fe­ren­zie­ren­de Auf­ga­be sein (Übung Nr.3 auf dem Ar­beits­blatt).

 

Un­ter­richts­ver­lauf: Her­un­ter­la­den [odt][244 KB]

Un­ter­richts­ver­lauf: Her­un­ter­la­den [pdf][615 KB]

 

Wei­ter zu Ex­kur­se