Zur Haupt­na­vi­ga­ti­on sprin­gen [Alt]+[0] Zum Sei­ten­in­halt sprin­gen [Alt]+[1]

Ke­gel­schnit­te sind Kegel-Schnit­te

Unter einem Ke­gel­schnitt ver­steht man den Schnitt einer Ebene mit einem Dop­pel­ke­gel.Schnei­det die Ebene den Kegel nicht in der Spit­ze, so füh­ren un­ter­schied­li­che Nei­gungs­win­kel­der Ebene zur Ke­gelach­se zu un­ter­schied­li­chen Kur­ven­ty­pen: El­lip­se, Pa­ra­bel oder Hy­per­bel:
3 Kegelschnitte

Un­end­li­che Wei­ten

Der ge­ra­de Kegel, wie ihn die SuS aus der Unter- und Mit­tel­stu­fe ken­nen, ist ein end­li­cher Kör­per. Er be­sitzt eine kreis­för­mi­ge Grund­flä­che und seine Man­tel­li­ni­en sind Stre­cken. Diese Vor­stel­lung muss nun er­wei­tert wer­den. Mit "Kegel" ist in die­ser Ein­heit immer ein un­end­li­cher Dop­pel­ke­gel ge­meint. Ein Dop­pel­ke­gel ist die Menge aller Punk­te, die von einer Ge­ra­den bei Ro­ta­ti­on um eine Achse, mit der sie einen Punkt S ge­mein­sam hat, über­stri­chen wer­den. Den ei­gent­li­chen un­end­li­chen Kegel kann man weder gut er­ken­nen noch dar­stel­len, daher wer­den in Ab­bil­dun­gen häu­fig wie hier zu­sätz­li­che Boden- und Deck­krei­se als end­li­che Ab­schlüs­se ein­ge­zeich­net, ein Zu­ge­ständ­nis an un­se­re Vor­stel­lung. Hier­bei han­delt es sich be­reits um Ke­gel­schnit­te, die beim Schnitt mit zwei zur Ke­gelach­se or­tho­go­na­len Ebe­nen ent­ste­hen. Der Dop­pel­ke­gel setzt sich hin­ge­gen jen­seits der fik­ti­ven Ab­schlüs­se bis ins Un­denk­li­che fort.

Zer­fal­len­de Schnit­te

Zerfallende Schnitte

Falls die Schnitt­ebe­ne die Ke­gel­spit­ze ent­hält, ent­ste­hen zer­fal­len­de Ke­gel­schnit­te: ent­we­der ein Punkt (die Spit­ze selbst), ein "Ge­ra­den­kreuz" oder eine "Dop­pel­ge­ra­de", je nach Nei­gung der Ebene. Wenn man all­ge­mein von Ke­gel­schnit­ten spricht, sind damit in der Regel die nicht zer­fal­len­den Ke­gel­schnit­te El­lip­se, Pa­ra­bel und Hy­per­bel ge­meint.

 

Un­ter­richts­ver­lauf: Her­un­ter­la­den [odt][4.8 MB]

Un­ter­richts­ver­lauf: Her­un­ter­la­den [pdf][2.3 MB]

 

Wei­ter zu Ke­gel­schnit­te als Orts­li­ni­en