Möglichkeiten der Wortschatzarbeit während der Lehrbuchphase
Es bleibt der Einschätzung und dem Urteil der Lehrkraft überlassen, ob die Schülerinnen und Schüler alle Vokabeln einer Lehrbuchlektion lernen sollen oder nur diejenigen des Omega. Möglich ist auch, dass die Schülerinnen und Schüler zunächst alle Vokabeln lernen und dass das Lernpensum für Wiederholungstests dann auf die entsprechenden Lemmata des Omega beschränkt wird.Eine andere Möglichkeit besteht etwa darin, dass in Leistungsüberprüfungen Vokabeln, die über den Zusammenstellung im Omega hinausgehen, als „Joker“ bzw. „Fehlerkiller“ angeboten werden.
In frühen Klassenarbeiten können Vokabeln, die über den Grundwortschatz hinausgehen, angegeben werden; später kann der Wortspeicher des Lehrbuchs genutzt werden.
Für die Arbeit mit den Lehrbuchtexten im Unterricht ergibt sich die Notwendigkeit, die Schüler entweder den Wortspeicher in analoger Weise nutzen zu lassen oder die im Omega fehlenden, aber in den Lektionen vorausgesetzten Vokabeln anzugeben.
Die Reduktion des Lernwortschatzes gegenüber den Lernvokabeln des Lehrbuchs erfordert es in jedem Fall, die Schülerinnen und Schüler zum Umgang mit dem Wortspeicher des Lehrbuchs bzw. dem Wortschatz zu befähigen. Die dafür notwendigen Voraussetzungen unterscheiden sich nicht grundsätzlich von denen für die Benutzung eines Wörterbuchs, so dass sich bereits frühzeitig eine Vorbereitung darauf bewerkstelligen lässt. Für entsprechende Übungen kann auf die Überlegungen und Materialien früherer ZPG-Fortbildungen verwiesen werden, insbesondere auf Matthias Peppels Beitrag zur „Stufenübergreifenden Wortschatzarbeit“ (Adresse: http://lehrerfortbildung-bw.de/faecher/griechisch/fb2/04_stufen/) sowie Martin Holtermanns Vorschläge zur „Wörterbuch-Trainingsspirale“ (Adresse: http://lehrerfortbildung-bw.de/faecher/griechisch/fb2/05_lektuere/).
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