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Grundsätze der Ökonomisierung

Im Kontext der Unterrichtseinheiten zur Philosophie Platons wird der Begriff Ökonomisierung im Sinn der Optimierung der Progression in der Spracharbeit benutzt. In dieser Bestimmung soll der Lernfortschritt in zweifacher Hinsicht verbessert werden: quantitativ und qualitativ.

5.2.1 Quantitative Ökonomisierung

Die Quantitative Ökonomisierung setzt sich zum Ziel, den neu zu erlernenden grammatikalischen Stoff sowie das Vokabular in eine Einheit zur Philosophie Platons zu integrieren. Dies ist vor allem vor dem Hintergrund kleinschrittig verfahrender Lehrwerke empfehlenswert. In dieser Zielsetzung werden die Personal-, besitzanzeigenden und rückbezüglichen Pronomen, die verba muta des Aorists, die Dritte Deklination sowie die verba contracta über eigens konzipierte Unterrichtseinheiten eingeführt. Die Einheiten basieren auf dem Omega – Wortschatz, den Herr Dr. Gebhardt für diese Fortbildung erarbeitet hat und können daher lehrwerkbegleitend eingesetzt werden.

5.2.2 Qualitative Ökonomisierung

Die Schülerinnen und Schüler können anhand Platons philosophischer Texte nicht nur ihre grammatikalischen Standards und Wortschatzkenntnisse erfüllen, sie treffen darüber hinaus auf zentrale und ganzheitliche Fragestellungen der europäischen Literatur-, Rechts-, Verfassungs-, Kultur- und Geistesgeschichte. Die Beschäftigung mit den Texten Platons regt die Schülerinnen und Schüler an, kritisch ihre Welt, Zeitgeist und Gesellschaft zu prüfen, über sich selbst zu reflektieren und eigene Standpunkte zu generieren. Die Straffung der grammatikalischen Progression optimiert die Fragestellungen im Unterricht.

 

 

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