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Erstellung einer Mind-Map

Infobox

Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.


Definition

Eine Mind Map ist ein beschriftetes Baumdiagramm.

Mind Maps können als Darstellungsform mit allen Operatoren und in allen Anforderungsbereichen genutzt werden. Der Schwerpunkt liegt jedoch im Anforderungsbereich II – Reorganisation und Transfer – und hier bei Aufgaben mit dem Operator erstellen :

Sachverhalte inhaltlich und methodisch angemessen graphisch darstellen und mit fachsprachlichen Begriffen beschriften (z.B. Fließschema, Diagramm, Mind Map, Wirkungsgefüge).

Mind Mapping ist eine kreative Arbeitsmethode zur Visualisierung eines persönlichen Strukturierungsprozesses. Die Mind Map stellt die subjektive und assoziative begriffliche Struktur des Erstellenden zu einem Begriff, Ereignis, Objekt, Problem, Sachverhalt, Zusammenhang etc. dar. Eine derartige Mind Map ist nur für den Erstellenden gedacht.

Weiter ist Mind Mapping eine Visualisierungsmethode , die auf der Grundlage von graphischen Gestaltungselementen (Äste, Zweige, Blasen – aber auch Bilder und Symbole) Begriffe in eine sach-/fachlogische baumähnliche Struktur bringt, so dass komplexe Zusammenhänge eine einfach zu verstehende Form annehmen. Die Anordnung der Begriffe ergibt sich aus einer von der Fachwissenschaft geleiteten Auseinandersetzung mit einer gegebenen Aufgabe.

Eine derartige Mind Map ist für Dritte gedacht. Im Folgenden wird Mind Mapping ausschließlich als Visualisierungsmethode beschrieben.

Aufbau

Mind-Map

In der Mitte der Darstellung befindet sich der Kern (die „Wurzel“) der Mind Map. Dieser enthält das Thema etc. derselben.

Kreisförmig um den Kern angeordnet und mit diesem über Linien verbunden folgen die „Äste“. Die auf dieser ersten Gliederungsebene verwendeten Begriffe strukturieren begrifflich das im Kern angegebene Thema etc. sach-/fachlogisch.

Diesen Ästen sind wiederum „Zweige“ als zweite Gliederungsebene über Linien zugeordnet. Die Begriffe an den Zweigen differenzieren die Begriffe an den Ästen sach-/fachlogisch weiter aus. Umgekehrt subsumiert ein Ast die Begriffe an den mit ihm verbundenen Zweigen.

Weitere Gliederungsebenen können an Unterzweigen bzw. Unter-Unterzweigen etc. folgen. Die jeweils weiter innen liegenden Begriffe subsumieren die diesen jeweils über Linien zugeordneten weiter außen liegenden Begriffe.

(Beschriftete) Querverbindungen zwischen Ästen, Zweigen oder Unterzweigen etc. sind keine Elemente von Mind Maps.

Bei Bedarf können Zahlen an den einzelnen Ästen und Zweigen etc. die Leserichtung angeben (im Normalfall wird eine Mind Map - mit dem ersten Ast bei „1 Uhr“ beginnend - im Uhrzeigersinn gelesen). Eine Legende kann die in der Mind Map verwendeten sonstigen graphischen Gestaltungsmittel erschließen.

 

Weiter mit Bewertungskriterien

Methodenblatt Mind-Map: Herunterladen [pdf] [83 KB]

Methodenblatt Mind-Map: Herunterladen [odt] [61 KB]