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Vor­ge­ge­be­nes Wis­sen I

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.


Neue­rung: Vor­ge­ge­be­nes Wis­sen

M 3: Haus­halt 2013 EU - Aus­ga­ben­sei­te

Kreisdiagramm
(© Eu­ro­päi­sche Union http://​ec.​eu­ro­pa.​eu/​bud­get/​fi­gu­res/​2013/​2013_​de.​cfm / letz­ter Zu­griff 11.9.2013)

Er­läu­te­run­gen zum Haus­halt:

Nach­hal­ti­ges Wachs­tum

1a. Wett­be­werbs­fä­hig­keit für Wachs­tum und Be­schäf­ti­gung

  • For­schung und In­no­va­ti­on, Bil­dung und Aus­bil­dung, EU-Netze, So­zi­al­po­li­tik, Bin­nen­markt und damit ein­her­ge­hen­de Maß­nah­men.

1b. Ko­hä­si­on für Wachs­tum und Be­schäf­ti­gung

  • Kon­ver­genz der Mit­glied­staa­ten und Re­gio­nen mit dem größ­ten Ent­wick­lungs­rück­stand, EU-Stra­te­gie für nach­hal­ti­ges Wachs­tum auch au­ßer­halb der ärms­ten Re­gio­nen und Zu­sam­men­ar­beit zwi­schen den Re­gio­nen.
Be­wah­rung und Be­wirt­schaf­tung der na­tür­li­chen Res­sour­cen

Diese Ru­brik um­fasst die ge­mein­sa­me Agrar­po­li­tik, die ge­mein­sa­me Fi­sche­rei­po­li­tik, die Ent­wick­lung des länd­li­chen Raums und Um­welt­schutz­maß­nah­men.

Uni­ons­bür­ger­schaft, Frei­heit, Si­cher­heit und Recht

3a. Frei­heit, Si­cher­heit und Recht

  • Jus­tiz und In­ne­res, Grenz­schutz, Ein­wan­de­rungs- und Asyl­po­li­tik

3b. Uni­ons­bür­ger­schaft

  • Öf­fent­li­che Ge­sund­heit und Ver­brau­cher­schutz, Kul­tur-, Ju­gend- und In­for­ma­ti­ons­po­li­tik sowie Dia­log mit den Bür­gern.
Die Eu­ro­päi­sche Union als glo­ba­ler Ak­teur

Diese Ru­brik deckt alle Au­ßen­maß­nah­men ab. Der Vor­schlag der Kom­mis­si­on, den Eu­ro­päi­schen Ent­wick­lungs­fonds (EEF) in den EU-Haus­halt ein­zu­be­zie­hen, wurde vom Eu­ro­päi­sche Rat und dem Eu­ro­päi­schen Par­la­ment ab­ge­lehnt.

Ver­wal­tung

Diese Ru­brik deckt die Ver­wal­tungs­aus­ga­ben aller Or­ga­ne und Ein­rich­tun­gen, Ru­he­ge­häl­ter und die Eu­ro­päi­schen Schu­len ab.

Aus­gleichs­zah­lun­gen

Diese Ru­brik be­steht nur vor­über­ge­hend und er­fasst Aus­gleichs­be­trä­ge im Zu­sam­men­hang mit der jüngs­ten EU-Er­wei­te­rung

M 4: Ka­ri­ka­tur von Burk­hard Mohr am 14.3.2013

Karrikatur
© Mit freund­li­cher Ge­neh­mi­gung von Bur­kard Mohr. http://​burk­hard-​mohr.​de/​B._​Mohr/​Home.​php?​n=3

M 5: Drei Mel­dun­gen aus der eu­ro­päi­schen Pres­se­schau

http://​www.​eu­ro­to­pics.​net/​de/​home/​de­bat­ten/​links-​2012-​11-​bud­get/ letz­ter Zu­griff am 11.9.2013
© Bun­des­zen­tra­le für po­li­ti­sche Bil­dung / Pres­se­schau vom 15.3.2013 bei www.​eu­ro­to­pics.​net

EU-Par­la­ment kippt Haus­halt

Das EU-Par­la­ment hat am Mitt­woch den Kom­pro­miss­vor­schlag zum EU-Haus­halt für die Jahre 2014 bis 2020 mit gro­ßer Mehr­heit ab­ge­lehnt. Es mach­te von sei­nem Ve­to­recht Ge­brauch und ver­langt nun neue Ver­hand­lun­gen. End­lich wird die EU de­mo­kra­ti­scher, freu­en sich ei­ni­ge Kom­men­ta­to­ren. An­de­re sehen das Par­la­ment als Lob­by­ver­ein und war­nen vor einer Aus­wei­tung sei­ner Kom­pe­ten­zen.

In der EU weht ein neuer Wind

Hel­sin­gin Sa­no­mat - Finn­land

Eu­ro­pa scheint noch nicht ver­in­ner­licht zu haben, dass mit In­kraft­tre­ten des Ver­trags von Lis­sa­bon für die EU eine neue Ära be­gon­nen hat, wun­dert sich die li­be­ra­le Ta­ges­zei­tung Hel­sin­gin Sa­no­mat: "Dies zeigt sich da­durch, dass die Mit­glieds­län­der die im Fe­bru­ar er­ziel­te Ver­ein­ba­rung zum Bud­get­rah­men für un­ver­än­der­lich hiel­ten, da sie von den Ver­tre­tern der Re­gie­run­gen be­schlos­sen wurde. ... Es zeigt sich auch da­durch, dass die Ent­schei­dung des Par­la­ments eine große Nach­richt zu sein scheint. Als der Ver­trag von Lis­sa­bon dem Par­la­ment mehr Be­fug­nis­se in Fi­nanz­fra­gen zu­teil­te, war ganz klar, dass es von die­sem Recht Ge­brauch ma­chen würde. Pro­ble­me tra­ten au­ßer­dem auf, weil Groß­bri­tan­ni­en in der letz­ten Zeit ver­sucht hat, seine In­ter­es­sen zu ver­tre­ten, indem es [den EU-Part­nern] Knüp­pel zwi­schen die Beine warf. Doch was frü­her funk­tio­nier­te, geht heute nicht mehr. Der Ver­trag von Lis­sa­bon dehnt Mehr­heits­ent­schei­dun­gen aus. In der neuen Ära muss man das Par­la­ment immer ernst neh­men." (15.03.2013)

Veto ist Hoff­nung für Eu­ro­pas Bür­ger

Ime­ri­sia - Grie­chen­land

Als Hoff­nungs­zei­chen für die Völ­ker Eu­ro­pas deu­tet die Wirt­schafts­zei­tung Ime­ri­sia die Hal­tung der EU-Par­la­men­ta­ri­er: "Die Hand­lun­gen der Füh­rer der mäch­ti­gen EU-Län­der haben mit ihren ei­ge­nen Ver­laut­ba­run­gen und Ver­pflich­tun­gen zu 'mehr Eu­ro­pa' genau so wenig zu tun wie mit den Er­war­tun­gen der Völ­ker. ... Am Mitt­woch hat das Eu­ro­pa­par­la­ment die große Um­kehr voll­zo­gen. Ent­ge­gen den Pro­gno­sen der­je­ni­ger, die das Par­la­ment als ein 'wil­len­lo­ses' Organ sehen, hat es zum ers­ten Mal in der Ge­schich­te gegen den Be­schluss eines EU-Gip­fels ge­stimmt. ... Die Bot­schaft ist klar: Das Eu­ro­pa­par­la­ment als Ver­tre­ter des wah­ren Wil­lens der Völ­ker Eu­ro­pas ver­langt, dass die Re­gie­run­gen die­sen be­rück­sich­ti­gen und dass sie die fis­ka­li­sche Kon­ver­genz und die In­te­gra­ti­on der Union för­dern." (14.03.2013)

EU-Par­la­ment ist schon zu mäch­tig

Lidové no­vi­ny - Tsche­chi­en

Die Blo­cka­de des ers­ten wirk­li­chen Spar­haus­halts der EU durch das eu­ro­päi­sche Par­la­ment muss zu den­ken geben, meint die kon­ser­va­ti­ve Ta­ges­zei­tung Lidové no­vi­ny: "Den Ab­ge­ord­ne­ten miss­fällt vor allem die Kür­zung der Ge­samt­aus­ga­ben, weil diese an­geb­lich die eu­ro­päi­schen Prio­ri­tä­ten be­droht [nach denen sich der Haus­halt glie­dert]. Die größ­ten Aus­ga­ben sind auch in dem von Groß­bri­tan­ni­en und Deutsch­land be­reits be­schnit­te­nen Bud­get nach wie vor für die Land­wirt­schaft vor­ge­se­hen. Dies als Prio­ri­tät zu be­zeich­nen, die Eu­ro­pa aus der Krise führt, ver­langt schon reich­lich Phan­ta­sie. ... Das EU-Par­la­ment setzt tra­di­tio­nell die In­ter­es­sen ein­fluss­rei­cher Grup­pen durch. So hat es nun auch be­schlos­sen, dass die bi­zar­ren Quo­ten für Zu­cker wei­te­re sie­ben Jahre gel­ten sol­len. Dabei hatte die Kom­mis­si­on ent­schie­den, dass mit die­ser un­sin­ni­gen Re­gu­lie­rung und über­flüs­si­gen Preis­er­hö­hun­gen 2015 Schluss sein soll. Die EU-Ab­ge­ord­ne­ten lehn­ten das mit dem Hin­weis auf die Ge­fah­ren für den Ar­beits­markt ab. An­ge­sichts des­sen er­schei­nen Über­le­gun­gen, die Be­fug­nis­se des eu­ro­päi­schen Par­la­ments in Zu­kunft aus­zu­wei­ten, mehr als ris­kant." (15.03.2013)

 

Wei­ter mit Vor­ge­ge­be­nes Wis­sen II