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Kon­zep­te von Rawls und No­zick

2.1 Hin­ter­grund­tex­te Leh­rer*in

Gantha­ler, Hein­rich: Ei­gen­tum und so­zia­le Ge­rech­tig­keit – Be­mer­kun­gen zu den Theo­ri­en von Rawls und No­zick. In: KRI­TE­RI­ON, Nr.4 (1993), pp.2-7
http://​www.​kri­te­ri­on-​jour­nal-​of-​phi­lo­so­phy.​org/​kri­te­ri­on/​is­su­es/​Kri­te­ri­on-​1992-​04/​Kri­te­ri­on-​1992-​04-​02-​07-​gantha­ler.​pdf

Schroth, Jörg: Über­blick über Rawls’ Theo­rie der Ge­rech­tig­keit, http://​www.​ethik­sei­te.​de/​rawls-​over­view.​html

Ebert, Tho­mas: John Rawls oder so­zia­le Ge­rech­tig­keit als faire Ko­ope­ra­ti­on zwi­schen Frei­en und Glei­chen. In: So­zia­le Ge­rech­tig­keit. Ideen – Ge­schich­te – Kon­tro­ver­sen. 2015. Bun­des­zen­tra­le für po­li­ti­sche Bil­dung, Schrif­ten­rei­he Band 1571. S. 291 – 315

Ebert, Tho­mas: Ro­bert No­zick und die Ge­rech­tig­keit des Ei­gen­tums. In: ebd. S. 334 – 339

Ebert, Tho­mas: Ist der Ka­pi­ta­lis­mus ge­recht? In: ebd. S. 411f. und 414 – 419

Geuss, Ray­mond: Kri­tik der po­li­ti­schen Phi­lo­so­phie: Eine Streit­schrift. Ham­burg 2011

Lad­wig, Bernd: Ge­rech­tig­keits­theo­ri­en zur Ein­füh­rung. Ham­burg 2013

2.2 Un­ter­richts­tex­te

M10 Boss­art, Yves: Was ist ge­recht? Ge­dan­ken­ex­pe­ri­ment: Schlei­er des Nicht­wis­sens
In: https://​www.​srf.​ch/​kul­tur/​ges​ells​chaf​t-​re­li­gi­on/​fi­lo­so­fix/​was-​ist-​ge­recht-​ged​anke​nexp​erim​ent-​schlei­er-​des-​nicht­wis­sens, 9.1.2016

M11 Mül­ler, Mat­thi­as: Ro­bert No­zick: An­ar­chie, Staat, Uto­pie
In: Schwei­zer Monat. Aus­ga­be 956 - Ok­to­ber 2007. https://​sch​weiz​ermo​nat.​ch/​ro­bert-​no­zick-​an­ar­chie-​staat-​uto­pie/

2.3 Ba­sis­wis­sen

M12 Kon­zep­te von Rawls und No­zick zu so­zia­ler Ge­rech­tig­keit, Gleich­heit und Frei­heit

  John Rawls Ro­bert No­zick
Ge­rech­tig­keits­grund­sät­ze Chan­cen­ge­rech­tig­keit Leis­tungs­ge­rech­tig­keit
Rech­te und Ver­pflich­tun­gen der Bür­ger ge­gen­über dem Staat Steu­ern und Ab­ga­ben sol­len Schlech­ter­ge­stell­te bes­ser stel­len. Ver­pflich­tun­gen ge­gen­über dem Staat sind eine Tei­lent­eig­nung des Rechts des Men­schen an sich selbst.
Be­grün­dun­gen des zu­läs­si­gen Aus­ma­ßes an Un­gleich­heit Un­gleich­hei­ten wer­den nur dann to­le­riert, wenn diese allen zu­gu­te­kom­men, auch den Schwächs­ten. Bei völ­li­ger Frei­heit ist der un­ter­schied­li­che Stand an Be­sitz, Ei­gen­tum und Chan­cen ir­re­le­vant, wenn die­ser legal zu­stan­de ge­kom­men ist.
Funk­tio­nen des Staa­tes Durch­set­zung der Chan­cen­gleich­heit, Um­ver­tei­lung not­wen­dig durch un­par­tei­ische Re­gie­rung Durch­set­zung von in­di­vi­du­el­len Ei­gen­tums­rech­ten, Mi­ni­mal­staat als Ziel

2.4 Un­ter­richts­bei­spiel

Unterrichtsbeispiel

ZPG Ge­mein­schafts­kun­de

2.4.1 Ein­stieg: Wie kann ge­sell­schaft­li­che Gleich­heit oder Un­gleich­heit le­gi­ti­miert wer­den?

Lange Schlan­ge vor der Tafel in Essen

Quel­le: https://​www.​nord­bay­ern.​de/​po­li­tik/​essen-​tafel-​nimmt-​wie­der-​aus­lan­der-​als-​neu­kun­den-​auf-​1.​7425652/​7.​3538825

2.4.2 Er­ar­bei­tung

  • Sta­tis­ti­ken und Texte zu den Ta­feln in Deutsch­land aus­wer­ten
  • Sta­tis­ti­ken zur Un­gleich­heit in Deutsch­land aus­wer­ten
  • (Art. 1, 2 Abs. 1, 20 GG), Ar­beit mit dem Grund­ge­setz
  • die Kon­zep­te von Rawls und No­zick zu so­zia­ler Ge­rech­tig­keit, Gleich­heit und Frei­heit u.a. mit Hilfe von M10 und M11 ver­glei­chen
  • Aus­fül­len der Ta­bel­le M12 (ge­stuf­te Hil­fen)
Vorlage: Tabelle leer
Vorlage: Tabelle teilw. ausgefüllt

2.4.3 Si­che­rung

  John Rawls Ro­bert No­zick
Ge­rech­tig­keits­grund­sät­ze Chan­cen­ge­rech­tig­keit Leis­tungs­ge­rech­tig­keit
Rech­te und Ver­pflich­tun­gen der Bür­ger ge­gen­über dem Staat Steu­ern und Ab­ga­ben sol­len Schlech­ter­ge­stell­te bes­ser stel­len. Ver­pflich­tun­gen ge­gen­über dem Staat sind eine Tei­lent­eig­nung des Rechts des Men­schen an sich selbst.
Be­grün­dun­gen des zu­läs­si­gen Aus­ma­ßes an Un­gleich­heit Un­gleich­hei­ten wer­den nur dann to­le­riert, wenn diese allen zu­gu­te­kom­men, auch den Schwächs­ten. Bei völ­li­ger Frei­heit ist der un­ter­schied­li­che Stand an Be­sitz, Ei­gen­tum und Chan­cen ir­re­le­vant, wenn die­ser legal zu­stan­de ge­kom­men ist.
Funk­tio­nen des Staa­tes Durch­set­zung der Chan­cen­gleich­heit, Um­ver­tei­lung not­wen­dig durch un­par­tei­ische Re­gie­rung Durch­set­zung von in­di­vi­du­el­len Ei­gen­tums­rech­ten, Mi­ni­mal­staat als Ziel

2.4.4 Ur­teils­bil­dung

  • Po­si­ti­ons­li­nie zwi­schen den Po­si­tio­nen von John Rawls und Ro­bert No­zick.

 

Ge­sell­schaft: Her­un­ter­la­den [pdf][339 KB]

 

 

Wei­ter zu Mo­del­le des Wohl­fahrts­staats nach Es­ping-An­der­sen