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Lö­sungs­hin­wei­se zu Ar­beits­blatt 1

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Lö­sungs­hin­wei­se zu Ar­beits­blatt 1

Auf­ga­ben:

1. Er­stel­len Sie ein Über­sichts­sche­ma zu oben dar­ge­leg­ter Tu­mor­sys­te­ma­tik.

Lösungsvorschlag

2. Re­cher­chie­ren Sie die De­fi­ni­ti­on für den Be­griff Me­la­nom sowie nach An­ga­ben zur Häu­fig­keits­ver­tei­lung die­ses Kreb­ses, zu Ri­si­ko­fak­to­ren sowie deren Ver­mei­dung.

Das Me­la­nom (schwar­zer Haut­krebs) ist eine bös­ar­ti­ge Wu­che­rung der Me­la­no­zy­ten (Pig­ment­zel­len) und kann über­all auf der Haut ent­ste­hen, vor allem aber an licht­ex­po­nier­ten Area­len. Das Me­la­nom ist die ge­fähr­lichs­te Va­ri­an­te des Haut­kreb­ses, weil ent­ar­te­te Me­la­no­zy­ten eine große Ten­denz zei­gen, sich aus dem Ver­band in der Haut zu lösen und über­all im Kör­per Me­ta­sta­sen her­vor­zu­ru­fen.

Die Häu­fig­keit der Neu­er­kran­kung be­trägt in Mit­tel­eu­ro­pa etwa 10 auf 100.000 Ein­woh­ner pro Jahr, in Aus­tra­li­en und den Süd­staa­ten der USA liegt sie bei 30-45 pro 100.000 Ein­woh­ner pro Jahr. Am höchs­ten welt­weit liegt sie in Auck­land, der größ­ten Stadt Neu­see­lands.

In Deutsch­land gibt es jähr­lich etwa 15.000 Fälle des ma­li­gnen Me­la­noms. Etwas mehr als 2.000 Deut­sche ster­ben daran. Als To­des­ur­sa­che ist das bös­ar­ti­ge Me­la­nom der Haut mit einem An­teil von etwa einem Pro­zent an allen Krebs­to­des­ur­sa­chen für beide Ge­schlech­ter sel­ten.

UV-Strah­lung gilt als die wich­tigs­te um­welt­be­ding­te Me­la­no­mur­sa­che. Hell­häu­ti­ge Men­schen sind be­son­ders ge­fähr­det, im Ver­gleich zu ihnen be­trägt die Er­kran­kungs­wahr­schein­lich­keit dun­kel­häu­ti­ger Men­schen nur ein Sechs­tel. Der­zeit ver­dop­pelt sich etwa alle sie­ben Jahre die Zahl der an einem Me­la­nom Er­krank­ten, weil in den west­li­chen In­dus­trie­na­tio­nen "Braun­sein = Ge­sund­sein" ein Schön­heits­ide­al ist.

Zu­satz­in­for­ma­tio­nen:

Das durch­schnitt­li­che Er­kran­kungs­al­ter liegt bei ca. 50-55 Jah­ren, Ten­denz sin­kend, d.h. es er­kran­ken immer häu­fi­ger auch junge Men­schen an einem Me­la­nom. Die Me­la­no­zy­ten sit­zen zwar in der Ober­haut, sind aber nicht di­rekt ec­tod­er­ma­len Ur­sprungs wie die Epi­t­hel­zel­len der Haut, son­dern ent­stam­men dem Neu­ro­ek­tod­erm und sind im Laufe der Em­bryo­nal­ent­wick­lung in be­stimm­te Schich­ten der Epi­der­mis ein­ge­wan­dert (mög­li­che Er­klä­rung für die hohe Me­ta­st­a­sie­rungs­ten­denz).

Quel­len (ver­än­dert Dez. 2008):

http://​www.​ma­li­gnes-​me­la­nom.​net/

http://​de.​wi­ki­pe­dia.​org/​wiki/​Me­la­nom