III. Arbeitsschritte
Arbeitsschritt | Wichtige Hinweise |
Arbeitsschritt 1: Bindung von Antigen p53 |
|
Pipettieren Sie jeweils 50 yl des Antigens p53 in die beschrifteten Vertiefungen des Mikrotiterstreifens und lassen Sie die Proben 5 Minuten stehen. | Die Proteine binden unspezifisch an die Kunststoffoberflache. |
Entleeren Sie danach die Platte und drücken Sie die Platte mit den Öffnungen nach unten auf einen Stapel Papiertücher; klopfen Sie die Platte vorsichtig aus. | Die Pipettenspitze muss nicht gewechselt werden. |
Arbeitsschritt 2 | |
Pipettieren Sie 100 yl Blocklösung in die Vertiefungen des Mikrotiterstreifens. | Bie diesem Schritt werden die unspezifischen Bindungsstellen auf der Oberfläche des Mikrotiterstreifens blockiert. |
Die Pipettenspitze muss nicht gewechselt werden. | |
Lassen Sie den Ansatz 5 Minuten stehen. Entleeren Sie den Streifen (siehe oben). | |
Arbeitsschritt 3: Herstellung der Serum-Verdünnungen | Vorsicht: menschliche Blutseren können Krankheitserreger enthalten! Handschuhe tragen. |
50 yl des Standard-Serums "P" (= Positiv-Kontrolle) bzw. der Patientenseren "A-F" sind in die Reaktionsgefäße vorgegeben. HIerzu jeweils 200 yl Verdünnungspuffer geben und durch mehrmaliges Auf- und Abpipettieren (nicht schütteln) mischen. | Bei diesem Arbeitsschritt die Pipettenspitze wechseln. |
Arbeitsschritt 4 | |
Pipettieren Sie die 50 yl des Serums "P" (= Positiv-Kontrolle) sowie jeweils 50 yl der Patienten-Seren "A-F" aus den Reaktionsgefäßen in die entsprechenden Vertiefungen des Mikrotiterstreifens. In die Vertiefung "0" werden 50 yl Verdünnungspuffer pipettiert. | Bei diesem Schritt binden die Antikörper im Serum an das auf der Platte gebundene Antigen. |
Bei diesem Arbeitsschritt die Pipettenspitze wechseln. |
|
Lassen Sie den Ansatz 15 Minuten stehen. Entleeren Sie die Streifen (siehe oben). | Zusatzaufgabe: Während der Inkubationszeit Informationsblatt 7 zu p53 lesen! (Der Rest ist Hausaufgbe) |
Arbeitsschritt 5: Waschen des Mikrotiterstreifens | |
Befüllen Sie die Vertiefung der Mikrotiterstreifen mit jeweils 150 yl Waschpuffer. Entleeren Sie die Streifen erneut (siehe oben). | Das Waschen entfernt alle unspezifischen Antikörper und anderen Serumproteine. |
Die Pipettenspitze muss nicht gewechselt werden. | |
Wiederholen Sie den Waschvorgang noch 2 mal. | |
Arbeitsschritt 6: Bindung des Sekundär-Antikörpers | |
Pipettieren Sie 50 yl des Sekundär-Antikörpers in die Vertiefung des Mikrotiterstreifens. | Bei diesem Schritt binden die Sekundär-Antikörper an die Antikörper aus dem Serum. |
Die Pipettenspitze muss nicht gewechselt werden. | |
Warten Sie 5 Minuten. Entleeren Sie den Streifen (siehe oben). | |
Arbeitsschritt 7: Waschen des Mikrotiterstreifens | |
Waschen Sie den Streifen erneut wie in Arbeitsschritt 5 beschrieben. |
Das Waschen entfernt nicht- bzw. unspezifisch gebundene Sekundär-Antikörper. Die Pipettenspitze muss nicht gewechselt werden. |
Arbeitsschritt 8: Farbreaktion | |
Pipettieren Sie im Abstand von 15 Sekunden je 50 yl Enzymsubstrat TMB in die Vertiefungen des Mikrotiterstreifens. Beginnen Sie bei Vertiefung "0". | Die Umsetzung des Substrats durch die an den Sekundärantikörper gekoppelte Peroxidase führt zur Bildung eines blauen Farbstoffes. |
Die Pipettenspitze muss nicht gewechselt werden. | |
Warten Sie nach der letzten Zugabe des Enzymsubtrats genau 3 Minuten. | |
Arbeitsschritt 9: Abstoppen der Reaktion | Vorsicht: Salzsäure ist stark ätzend! Handschuhe und Schutzbrille tragen! |
Pipettieren Sie in der gleichen Reihenfolge wie in Arbeitsschritt 8 im Abstand von 15 Sekunden je 150 yl Stopplösung in die Vertiefungen des Mikrotiterstreifens. Beginnen Sie bei Vertiefung "0". | |
Die Verschiebung des pH-Wertes durch die Stopplösung beendet die Reaktion und führt zu einem Farbumschlag nach Gelb. Nach dem Abstoppen bleibt die Farbintensität stabil. |
Quelle (verändert nach):
Dr. Thomas Wendt, Dr. Rolf Lutz, Dr. Fred Engelbrecht:
ExploHeidelberg /
Lernlabor
Im Neuenheimer Feld 582
D-69120 Heidelberg
Tel.: 06221/421403
Fax: 06221/421410
eMail: