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Spra­che – Den­ken – Wirk­lich­keit: Die Sapir-Whorf-Hy­po­the­se

Ben­ja­min Lee Whorf: Das „lin­gu­is­ti­sche Re­la­ti­vi­täts­prin­zip“ (um 1940)

„Neh­men wir zum Bei­spiel an […].“

Text (S. 374 f; auch in Aus­zü­gen ein­setz­bar) unter:

https://​www.​cor­nel­sen.​de/​six­cms/​media.​php/​386/​410​048%20S​374-​377.​pdf

Ar­beits­auf­trag

Neh­men Sie Stel­lung zu die­ser These.

Leh­rer­vor­trag (Power­point-Prä­sen­ta­ti­on) 2

Sapir-Whorf-Hy­po­the­se

  • zen­tra­le An­nah­me : die Art und Weise, wie die Men­schen den­ken, werde durch das lin­gu­is­ti­sche Sys­tem, d. h. durch die Gram­ma­tik und den Wort­schatz ihrer Mut­ter­spra­che be­ein­flusst oder be­stimmt

  • Prin­zip der sprach­li­chen Re­la­ti­vi­tät : was wir er­ken­nen und den­ken kön­nen, ist re­la­tiv , d. h. die Wahr­neh­mung der Wirk­lich­keit ist vom Sprach­sys­tem ab­hän­gig

    → „lin­gu­is­ti­sche Re­la­ti­vi­täts­the­se“ (je nach Spra­che eine un­ter­schied­li­che Wahr­neh­mung der Welt)

  • Prin­zip des sprach­li­chen De­ter­mi­nis­mus : Men­schen den­ken nur das, was sie in ihrer Spra­che aus­drü­cken kön­nen

  • das be­deu­tet, die Gram­ma­tik einer Spra­che ist nicht nur dazu da, um Ge­dan­ken zum Aus­druck zu brin­gen, sie de­ter­mi­niert fun­da­men­tal das Den­ken und die Wahr­neh­mung der Wirk­lich­keit

 


2 Der Leh­rer­vor­trag ist hier be­wusst ge­wählt, da auch diese So­zi­al­form im­pli­zit auf uni­ver­si­tä­res Ar­bei­ten mit selbst­stän­di­gem Mit­schrei­ben vor­be­rei­ten soll.

 

Her­me­neu­tik: Her­un­ter­la­den [docx][88 KB]

Her­me­neu­tik: Her­un­ter­la­den [pdf][1 MB]

 

Wei­ter zu Die Sapir-Whorf-Hy­po­the­se