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Glos­sar

Glos­sar zum Be­reich Farbe

ad­di­ti­ve Mi­schung Vor­gang des Mi­schens von un­ter­schied­li­chen Licht­far­ben. Durch das Ad­die­ren der ein­zel­nen Licht­ener­gi­en, also dem op­ti­schen Mi­schen ent­steht immer hel­le­res Licht, bis hin zum "wei­ßen" Licht.
Auf­hel­lung Ver­än­de­rung der Rein­heit einer Farbe durch Mi­schung mit Weiß
Ba­sis­far­ben Grund­far­ben oder Pri­mär­far­ben - all­ge­mei­ne Be­zeich­nung für nicht er­misch­ba­re Far­ben eines Farbsys­tems
Bre­chung Auf­hel­lung oder Trü­bung von Far­ben
bunt viele ver­schie­de­ne Far­ben in einer Form oder auf einer Flä­che
Co­die­rung sys­te­ma­ti­sche, in der Regel zah­len­mä­ßi­ge De­fi­ni­ti­on einer Farbe
Farbe-an-sich-Kon­trast Die drei Kom­po­nen­ten Hel­lig­keit, Farb­ton und Sät­ti­gung er­lau­ben die Be­schrei­bung von Far­ben. Die Kom­bi­na­ti­on ver­schie­de­ner Farb­tö­ne ste­hen im Vor­der­grund.
Far­bord­nung siehe Far­bord­nungs­sys­tem
Far­bord­nungs­sys­tem Sys­te­me zur Er­fas­sung und/oder De­fi­ni­ti­on von Far­ber­schei­nun­gen
Farb­raum 1. Alle dar­stell­ba­ren Far­ben eines Farbsys­tems
2. Alle Far­ben die ein Gerät er­ken­nen oder wie­der­ge­ben kann
Farbsys­tem siehe Far­bord­nungs­sys­tem Sys­te­me zur Er­fas­sung und/oder De­fi­ni­ti­on von Far­ber­schei­nun­gen
Farb­ton be­schreibt eine be­stimm­te Farbe. Wird der Farb­ton ver­än­dert, ver­än­dert sich die Farbe in Rich­tung einer der be­nach­bar­ten Far­ben auf dem Farb­kreis (z. B. ein Rot wird ein wenig bläu­lich oder gelb­lich).
Grund­far­ben Ba­sis­far­ben oder Pri­mär­far­ben - all­ge­mei­ne Be­zeich­nung für nicht er­misch­ba­re Far­ben eines Farbsys­tems
Har­mo­nie an­ge­neh­mer Zu­sam­men­klang von Far­ben durch Kom­bi­na­ti­on von farb­li­chen Ge­gen­sät­zen und Ähn­lich­kei­ten (P. Ren­ner)
Hell-Dun­kel-Kon­trast im en­ge­ren Sinne kein Farb­kon­trast son­dern ein Hel­lig­keits­kon­trast.
Hel­lig­keit

Bei Kör­per­far­ben:
die Menge des von einer Ober­flä­che zu­rück­ge­wor­fe­nen Lichts

Bei Licht­far­ben:
Stär­ke der Licht­strah­lung

In­ten­si­tät Er­gibt sich aus dem Zu­sam­men­wir­ken von Hel­lig­keit und Rein­heit einer Farbe: je rei­ner und hel­ler desto in­ten­si­ver
Kalt-Warm-Kon­trast Kom­bi­na­ti­on von kal­ten und war­men Far­ben; Zweck > u. a. Farb­per­spek­ti­ve
Kom­ple­men­tär­far­ben Zwei Kör­per­far­ben die beim Mi­schen Schwarz er­ge­ben; vgl. auch Kom­le­men­tär­va­len­zen
Kom­ple­men­tär­kon­trast Als Kom­ple­men­tär­far­be be­zeich­net man die Er­gän­zungs­far­be. Sie lie­gen sich auf dem Farb­kreis nach Itten dia­me­tral ge­gen­über.
Kom­ple­men­tär­va­len­zen Kom­le­men­tär­va­len­zen zwei Licht­far­ben, die sich auf den glei­chen Punkt pro­ji­ziert zu Weiß er­gän­zen; vgl. auch Kom­ple­men­tär­far­ben
Kon­trast Kom­bi­na­ti­on von Far­ben mit deut­lich un­ter­schied­li­chen Ei­gen­schaf­ten
Licht­far­ben Wel­len des Lichts, die als Strah­lung sicht­bar sind, auch Emis­si­ons­far­ben ge­nannt
Mi­schung Er­geb­nis aus der Ver­ei­ni­gung meh­re­rer Far­ben
Ord­nun­gen Sys­te­me zur Er­fas­sung und/oder De­fi­ni­ti­on von Far­ber­schei­nun­gen
Pro­zess­far­ben Ba­sis­far­ben für tech­ni­sche Pro­zes­se: Ma­le­rei, Druck, Fo­to­gra­fie, Bild­schirm
Qua­li­tät Ein­schät­zung einer Farbe nach dem Grad ihrer In­ten­si­tät
Qua­li­täts­kon­trast Kom­bi­na­ti­on von Far­ben un­ter­schied­li­cher In­ten­si­tä­ten
Quan­ti­tät Flä­chen­be­darf einer Farbe, um iden­ti­fi­zier­bar bzw. de­fi­nier­bar zu sein
Quan­ti­täts­kon­trast nur in Ver­bin­dung mit dem Qua­li­täts­kon­trast sinn­voll: je ge­rin­ger die Qua­li­tät, desto höher der Flä­chen­be­darf
Re­fle­xi­ons­far­ben Kör­per­far­ben, die da­durch ent­ste­hen, dass von einer Ober­flä­che nur ein Teil des auf­tref­fen­den Lichts re­flek­tiert wird
Rein­heit ist de­fi­niert durch den Grad der Trü­bung und/oder Sät­ti­gung einer Farbe
Rich­tung bei Itten „bunt“ ge­nann­te Far­ben zei­gen in einem Farb­kreis drei Haupt- und drei Ne­ben­rich­tun­gen > ge­rich­te­te Far­ben; Schwarz, weiß und Grau sind in die­sem Zu­sam­men­hang un­ge­rich­tet (bei Itten „un­bunt“)
Sät­ti­gung Rein­heits­grad einer Farbe; ge­sät­tig­te Far­ben sind Far­ben ohne Grau­an­teil; die Sät­ti­gung be­schreibt also den Grad der Ver­dün­nung bzw. Auf­hel­lung einer Farbe
Si­mul­tan­kon­trast Kom­bi­na­ti­on von zwei Far­ben, die das Klein­hirn zwingt, die je­weils feh­len­de Ba­sis­far­be vir­tu­ell hin­zu­zu­fü­gen > Flim­mer­ef­fekt
Pri­mär­far­ben Grund­far­ben oder Ba­sis­far­ben - all­ge­mei­ne Be­zeich­nung für nicht er­misch­ba­re Far­ben eines Farbsys­tems
Spek­trum Chro­ma­ti­sche An­ord­nung der sicht­ba­ren Strah­lung
sub­trak­ti­ve Mi­schung Das farb­li­che Er­geb­nis aus der Ver­ei­ni­gung von meh­re­ren Kör­per­far­ben: Ab­sorp­ti­on der Strah­lungs­en­er­gie > das Mi­schungs­er­geb­nis ist dunk­ler
Suk­zes­siv­kon­trast Ge­gen­satz von sicht­ba­rer über einen län­ge­ren Zeit­raum be­ob­ach­te­ten Farbe und deren vir­tu­el­lem Nach­bild nach Ent­fer­nung der Farbe > meist kom­ple­men­tä­res Nach­bild
tonig An­ord­nung un­ter­schied­li­cher Hel­lig­kei­ten und Rein­hei­ten eines Farb­tons
Trü­bung Ver­än­de­rung der Rein­heit einer Farbe durch Mi­schung mit ihrer Kom­ple­men­tär­far­be, Schwarz oder Grau
uni gleich­mä­ßig ein­far­big
Wir­kun­gen phy­sio­lo­gi­sche, psy­cho­lo­gi­sche, in­for­ma­to­ri­sche und sym­bo­li­sche Re­ak­tio­nen auf Far­ben