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Vi­deo­for­ma­te im Über­blick

Die Viel­zahl der di­gi­ta­len Vi­deo­for­ma­te ist für den Nut­zer manch­mal ver­wir­rend. Sie fin­den hier eine Über­sicht der gän­gigs­ten Vi­deo­for­ma­te und deren Da­tei­en­dun­gen in­klu­si­ve einer Kurz­be­schrei­bung.

Banner mit Videodateien

Die Auf­lis­tung folgt der der­zei­ti­gen Gän­gig­keit und Ver­brei­tung der For­ma­te.

WMV : Ab­kür­zung für Win­dows Media Video *.wmv

Ein von Mi­cro­soft © ent­wi­ckel­tes Vi­deo­for­mat für Win­dows Be­triebs­sys­te­me. Hohe Kom­pres­si­on mit guter Qua­li­tät, be­deu­tet, es sind re­la­tiv klei­ne Da­tei­en und den­noch Filme mit guter Auf­lö­sung mög­lich.

MPEG I und II : Ab­ge­kür­zung für Mo­ving Pic­tu­res Ex­perts Group *.mpg

Von einer Ex­per­ten­grup­pe ent­wi­ckel­tes Vi­deo­for­mat mit stan­dar­di­sier­ten Kom­pri­mie­rungs­ver­fah­ren. Die Vor­tei­le von MPEG-Fil­men sind die ver­gleichs­wei­se klei­nen Da­tei­en bei den­noch guter Bild­qua­li­tät. MPEG-II-Filme sind in der Pra­xis MPEG-I Fil­men in Sa­chen Auf­lö­sung und Bild­qua­li­tät über­le­gen.

MPEG IV : Ab­kür­zung für Mo­ving Pic­tu­res Ex­perts Group *.mp4

Von einer Ex­per­ten­grup­pe ent­wi­ckel­tes Vi­deo­for­mat mit stan­dar­di­sier­ten Kom­pri­mie­rungs­ver­fah­ren. MPEG-IV-Filme sind noch ein­mal deut­lich stär­ker und ohne er­kenn­ba­ren Qua­li­täts­ver­lust kom­pri­miert - also sehr klei­ne Da­tei­en bei sehr guter Auf­lö­sung. In der Pra­xis stellt MPEG-IV etwas hö­he­re An­for­de­run­gen an die Rech­ner­leis­tung, da die stark kom­pri­mier­ten Daten beim Ab­spie­len zu­erst wie­der "ent­packt" wer­den müs­sen.

AVI : Ab­kür­zung für Audio Video In­ter­lea­ved *.avi

Ein eben­falls von Mi­ro­soft © ent­wi­ckel­tes Vi­deo­for­mat. Die Vor­tei­le von AVI sind die weite Ver­brei­tung bei Soft- und Hard­ware. Bei­na­he jedes Mul­ti­me­dia-Pro­gramm und na­he­zu alle DVD-Play­er sind in der Lage, die­ses For­mat ab­zu­spie­len. Die Mehr­zahl di­gi­ta­ler Fo­to­ka­me­ras zeich­net Vi­de­os im AVI-For­mat auf. Der Nach­teil ist aber nicht zu ver­leug­nen: sehr hoher Spei­cher­be­darf. Im Ver­gleich zu einer kom­pri­mier­ten WMV- oder MPEG-Datei wird ein bis zu 20­fach hö­he­rer Spei­cher­platz be­nö­tigt.

MOV : Ab­kür­zung für Movie *.mov

Die Vi­deo­da­tei­en des MOV-Typs ba­sie­ren auf dem Quick­ti­me-Stan­dard von Apple ©. Die Quick­ti­me-Filme sind weit­ge­hend mit den Vor- und Nach­tei­len der MPEG-IV-Filme zu ver­glei­chen: gute Film­qua­li­tät bei wenig Platz­be­darf, al­ler­dings hö­he­rer An­for­de­run­gen an die Leis­tung des Rech­ners. MOV-Da­tei­en fin­den auf­grund ihrer Ei­gen­schaf­ten und Va­ria­bi­li­tät zu­meist in se­mi­pro­fes­sio­nel­len und pro­fes­sio­nel­len Be­rei­chen An­wen­dung.

FLV : Ab­kür­zung für Flash Video *.flv oder *.swf

Flash Video (FLV) ist ein von Adobe Sys­tems ent­wi­ckel­tes Con­tain­er­format, das vor­zugs­wei­se für In­ter­net­über­tra­gun­gen von Vi­deo­in­hal­ten ge­nutzt wird. Ein Ab­spie­len der Vi­de­os er­for­dert den Adobe Flash Play­er ab Ver­si­on 6 oder 7. Zu­sätz­lich be­steht die Mög­lich­keit, Flash-Video-Da­tei­en in eine SWF-Datei ein­zu­bet­ten, so dass eine Vi­deo­da­tei re­la­tiv ein­fach in eine In­ter­net­sei­te in­te­griert wer­den kann.

RM : Ab­kür­zung für Real Media *.rm

Real-Media ist die Sam­mel­be­zeich­nung für die Da­tei­for­ma­te des Soft­ware-Her­stel­lers Re­al­Net­works © . Ins­be­son­de­re meint Real-Media das Au­dio­for­mat Real-Audio und das Vi­deo­for­mat Real-Video. Mit Real-Video kom­pri­mier­te Filme sind zwar ver­lust­be­haf­tet, doch ist die Qua­li­tät von Real Video Da­tei­en spe­zi­ell bei hohen Kom­pri­mie­run­gen ver­gleichs­wei­se gut. Neu­es­te Ver­sio­nen sind von der Qua­li­tät ver­gleich­bar mit MPEG-IV-Video.