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„Die Sache mit dem Stock­werk“ - Raum- und Zeit­struk­tur ana­ly­sie­ren

Beschreibung

Ab­bil­dung: Loo­king out of the Chrys­ler Buil­ding top floors down on Lex­ing­ton Ave.; von Ju­li­us Schorz­man - Ei­ge­nes Werk, CC BY-SA 2.0, https://​com­mons.​wi­ki­me­dia.​org/​w/​index.​php?​cur​id=156​4942

Ar­beits­auf­trä­ge

  1. Schau­en Sie sich Bil­der der „Lex­ing­ton Ave­nue“ an und hal­ten Sie Ihre spon­ta­nen As­so­zia­tio­nen und Ideen zu die­sen Bil­dern fest.
  2. Ver­glei­chen Sie Ihre As­so­zia­tio­nen und Ideen mit der Be­schrei­bung Man­hat­tans durch den guten Gott (S. 33 „Der Tag war da“ bis „Schwa­den von Ruß, Gift­luft und Ab­ga­sen“).
  3. Lesen Sie die Orts­an­ga­ben im Hör­spiel. Wel­che Rück­schlüs­se auf den Ver­lauf der Lie­bes­be­zie­hung zwi­schen Jan und Jen­ni­fer las­sen sich aus der Ab­fol­ge die­ser Orts­an­ga­ben zie­hen?
  4. Ver­glei­chen Sie die Be­schrei­bung Man­hat­tans durch den guten Gott mit sei­ner Be­schrei­bung des 57. Stock­wer­kes (S. 73 „Von dem Zim­mer oben gab es eine selt­sa­me Aus­sicht“ bis „zog Schif­fe und Rauch hin­un­ter an an­de­re Erd­tei­le“).

Lö­sungs­hin­wei­se

Das Hör­spiel hat „die Mög­lich­keit, die his­to­risch-reale Zeit­fol­ge auf­zu­he­ben, zu be­schleu­ni­gen und zu ver­lang­sa­men, Rea­li­tät und Sur­rea­li­tät zu mi­schen. […] Das Hör­spiel kann Zeit par­al­le­li­sie­ren.“ (Ler­men 1975: 24) Die Ge­schich­te von Jan und Jen­ni­fer wird zwar in­ner­halb der Rah­men­hand­lung chro­no­lo­gisch er­zählt. Die Stim­me des guten Got­tes schiebt sich al­ler­dings wie ein un­mit­tel­ba­rer Kom­men­tar in die Bin­nen­hand­lung hin­ein und er­zeugt daher ein Ge­fühl von Gleich­zei­tig­keit. Wäh­rend die Hand­lung ab­läuft, wird sie gleich­zei­tig kom­men­tiert und be­ur­teilt.

Auf die Sym­bo­lik der Stock­wer­ke wird im Hör­spiel mehr­mals ex­pli­zit hin­ge­wie­sen: „Da ist noch eine Klei­nig­keit, die ich nicht gern unter den Tisch fal­len sehen möch­te. Die Sache mit dem Stock­werk.“ (S. 34 f.) Und die Eich­hörn­chen kom­men­tie­ren den Umzug der Lie­ben­den ins 57. Stock­werk mit den Wor­ten: „Dann schwe­ben sie und müs­sen haus­hal­ten mit der Stick­luft. Ver­lie­ren den Boden unter den Füßen. Füh­len Schwin­del. Und pfei­fen […] auf die himm­li­sche Erde.“ (S. 72)

Er­gänzt wird die Sym­bo­lik der Stock­wer­ke um die Sym­bo­lik der Ta­ges­zei­ten: Wäh­rend die Stra­ßen Man­hat­tans am Mor­gen be­schrie­ben wer­den (S. 33), zie­hen die Lie­ben­den am Abend ins 57. Stock­werk um, denn „die Liebe [ist] auf der Nacht­sei­te der Welt“. (S. 80)

zu c) und d)


Beschreibung

Ab­bil­dung: Schau­bild von To­bi­as Kör­ner - ZPG Deutsch

Hin­weis: De­tail­lier­te­re In­for­ma­tio­nen fin­den Sie im Down­load

Der gute Gott von Man­hat­tan: Her­un­ter­la­den [docx][4 MB]

 

Wei­ter zu Liebe als „Spiel“