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Texte zur Sapir-Whorf-Hy­po­the­se

Aus ur­he­ber­recht­li­chen Grün­den kön­nen die Texte lei­der nicht on­line ver­öf­fent­licht wer­den. Eine ver­gleich­ba­re Text­samm­lung zur Sapir-Whorf-Hy­po­the­se fin­det sich auch in dem Un­ter­richts­mo­dell von Alex­an­dra Wölke (siehe An­hang).

Ben­ja­min Lee Whorf: Spra­che, Den­ken, Wirk­lich­keit (1956)

Jonas Pfis­ter (2011): Texte zur Sprach­phi­lo­so­phie, Stutt­gart: Re­clam, S. 178–184.

Auf­ga­be 8

  1. Mar­kie­ren Sie im Text Aus­sa­gen, die sich auf die Dar­stel­lung des Ver­hält­nis­ses zwi­schen Spra­che und Zeit im Film be­zie­hen las­sen.
  2. For­mu­lie­ren Sie die Ihnen be­reits be­kann­ten Aus­sa­gen zum Ver­hält­nis von Welt, Wahr­neh­mung, Spra­che und Den­ken so um, dass sie auf Whorfs Theo­rie zu­tref­fen:
    • Es exis­tiert eine wirk­li­che Welt au­ßer­halb des wahr­neh­men­den Men­schen.
    • Der Mensch nimmt die Welt so wahr, wie sie wirk­lich ist.
    • Das durch die Wahr­neh­mung ver­mit­tel­te Bild der Welt ist bei allen Men­schen gleich.
    • Die Spra­che dient dazu, die In­hal­te sei­nes Den­kens an­de­ren Men­schen mit­zu­tei­len.
  3. Er­läu­tern Sie, was Whorf unter dem neuen „Re­la­ti­vi­täts­prin­zip“ (Z. 18) ver­steht und auf wel­chem Wege nach Whorf größt­mög­li­che Ob­jek­ti­vi­tät bei der Be­trach­tung der Welt zu er­rei­chen wäre.  

Guy Deut­scher: Im Spie­gel der Spra­che. Warum die Welt in an­de­ren Spra­chen an­ders aus­sieht (2012)

Guy Deut­scher (2012): Im Spie­gel der Spra­che. Warum die Welt in an­de­ren Spra­chen an­ders aus­sieht, Mün­chen: Deut­scher Ta­schen­buch Ver­lag, S. 162–179.

Auf­ga­be 9

  1. Fas­sen Sie zu­sam­men, was Deut­scher an Whorf kri­ti­siert.
  2. Er­läu­tern Sie, wel­che For­de­run­gen an „se­riö­se For­scher“ (Z. 31) aus die­sen Kri­tik­punk­ten ab­ge­lei­tet wer­den kön­nen.
  3. In wel­chen Punk­ten wür­den Sie Whorf gegen die Kri­tik von Deut­scher ver­tei­di­gen? Wo scheint Sie Ihnen be­rech­tigt? Be­grün­den Sie.

Lera Bo­ro­dit­s­ky: Wie die Spra­che das Den­ken formt (2012)

www.​spek­trum.​de/​news/​wie-​die-​spra­che-​das-​den­ken-​formt/​1145804 (29.10.2019)

Auf­ga­be 10

  1. Lera Bo­ro­dit­s­ky wird auch als „Neu-Whor­fia­ne­rin“ be­zeich­net. Über­prü­fen Sie, in­wie­weit die an­ge­führ­ten For­schungs­er­geb­nis­se zur
    • Zeit­wahr­neh­mung und zur
    • Raum­wahr­neh­mung
    die The­sen Whorfs stüt­zen.
  2. Über­prü­fen Sie, in­wie­weit die ak­tu­el­le For­schung auch die von Deut­scher an­ge­führ­ten Kri­tik­punk­te an Whorf be­rück­sich­tigt.

 

Ste­ven Pin­ker: Der Sprach­in­stinkt. Wie der Geist die Spra­che bil­det (1996)

Ste­ven Pin­ker (1996): Der Sprach­in­stinkt. Wie der Geist die Spra­che bil­det, Mün­chen: Kind­ler, S. 22

Auf­ga­be 11

  1. Mar­kie­ren Sie im Text Aus­sa­gen, die sich auf die Texte von Whorf und Bo­ro­dit­s­ky be­zie­hen las­sen.
  2. Dis­ku­tie­ren Sie, ob sich die Po­si­tio­nen von Whorf, Bo­ro­dit­s­ky und Pin­ker ver­ein­ba­ren las­sen oder ob sie sich aus­schlie­ßen.

Auf­ga­be 12

Stel­len Sie sich vor, zu dem Film Ar­ri­val will die Bun­des­zen­tra­le für po­li­ti­sche Bil­dung ein Film­heft her­aus­ge­ben. Es soll sich an in­ter­es­sier­te Laien rich­ten, vor allem aus dem schu­li­schen Be­reich (Ober­stu­fen­schü­ler, Leh­rer), und soll die­sen Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen zu dem Film lie­fern.

Schrei­ben Sie unter der Über­schrift „Prägt die Spra­che, die man spricht, das Den­ken? – Po­si­tio­nen der Wis­sen­schaft“ einen in­for­ma­ti­ven Bei­trag für die­ses Film­heft. Der Bei­trag soll die Sprach­theo­rie er­läu­tern und re­flek­tie­ren, die dem Film zu­grun­de liegt. Nut­zen Sie dazu die be­reit­ge­stell­ten Ma­te­ria­li­en.

 

Ar­ri­val: Her­un­ter­la­den [docx][121 KB]

Ar­ri­val: Her­un­ter­la­den [pdf][502 KB]

 

Wei­ter zu Di­dak­ti­scher Kom­men­tar