1.2 Themen und Aufbau der Unterrichtssequenz im Überblick
Thema | Bezug zum Bildungsplan4 | Materialien |
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1. Pragmatik: Einführung
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Pragmatik (1) | M1 Pragmatik: Einführung |
2. Die Entwicklung der linguistischen Disziplin der Pragmatik (Platon, Bühler, Austin, Searle): vom traditionellen Sprachmodell zur Sprechakttheorie
→ Sprechen ist auch Handeln (Austin) → explizit vs. implizit performative Äußerungen, performative Verben
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Pragmatik (3) Vertiefung Pragmatik Vertiefung Semantik |
M2 Die Entwicklung der linguistischen Disziplin der Pragmatik (Platon, Bühler, Austin, Searle) |
3. Sagen und Meinen: Implikaturen und indirekte Sprechakte (Grice, Searle)
→ Möglichkeiten des Entstehens konversationeller Implikaturen
→ Zusammenhang zwischen der Searle’schen und Grice’schen Theorie
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Pragmatik (2) | M3 Sagen und Meinen: Implikaturen und indirekte Sprechakte (Grice, Searle) |
4. Deixis
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Vertiefung Pragmatik | M4 Sprachliche Deixis |
5. Konversationsanalyse
empfehlenswerte Ergänzungen (fakultativ): Prinzipien der Informationsverteilung im Satz (Fokus-Hintergrund-Gliederung); Reparatursequenzen |
Pragmatik (4) Wiederholung der behandelten Themen aus der Pragmatik |
M5 Konversationsanalyse |
Folgende Themen sind nicht Gegenstand der Zertifikatsklausur:
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traditionelles Sprachmodell seit Platon (zum Gesamtverständnis nötige Ergänzung)
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Bühler, Davidson: Dreistrahligkeit des Zeichens (Vertiefung Semantik)
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Searles vollständige Klassifikation der Sprechakte; Deixis (Vertiefung Pragmatik)5
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Fokus-Hintergrund-Gliederung; Reparatursequenzen (empfehlenswerte Ergänzungen)
4 Vgl. Bildungsplan „Vertiefungskurs Sprache“, insbesondere S. 5-6 (Übersicht zum Themenbereich Pragmatik).
5 Es sind mindestens zwei der fünf Vertiefungen zu den Themenbereichen Pragmatik, Semantik, Morphologie, Syntax und Soziolinguistik zu behandeln. Diese sind jedoch nicht Gegenstand der Zertifikatsklausur (vgl. Bildungsplan „Vertiefungskurs Sprache“, S. 2).
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