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Grup­pen­ar­beit: „Mo­del­le des her­me­neu­ti­schen Zir­kels“

Di­dak­ti­scher Hin­weis

Ein im Bil­dungs­plan ge­nann­tes Ziel des VkS ist die ‚ Lek­tü­re an­spruchs­vol­ler Texte ‘; aus die­sem Grun­de wur­den die Texte aus der Ein­füh­rung von Mat­thi­as Jung ent­nom­men. Diese sind zwar für die SuS durch­aus ver­ständ­lich, aber den­noch hin­rei­chend kom­plex, um das ge­nann­te Ziel zu rea­li­sie­ren. Auf­grund des Um­fan­ges müs­sen die Texte als Haus­auf­ga­be vorab ge­le­sen wer­den.

Mo­del­le des her­me­neu­ti­schen Zir­kels

Grup­pe 1: Schlei­er­ma­cher ( Text­grund­la­ge: Jung, S. 63-70)

Grup­pe 2: Dil­they ( Text­grund­la­ge: Jung, S. 77-83 und S. 87-89)

Grup­pe 3: Ga­da­mer ( Text­grund­la­ge: S. 126-135)

Ar­beits­auf­trag für alle Grup­pen: Stel­len Sie Ihr Mo­dell dem Kurs vor.

Er­war­tungs­ho­ri­zont

Grup­pe 1: Schlei­er­ma­cher

  • Ver­ste­hen be­gin­ne, wo der gram­ma­ti­sche und psy­cho­lo­gi­sche As­pekt auf­ein­an­der be­zo­gen wer­den

  • gram­ma­tisch: Deu­tung im Sprach­sys­tem (Be­deu­tun­gen seien le­xi­ka­lisch und gram­ma­tisch fi­xiert)

  • psy­cho­lo­gisch: soll er­schlie­ßen, was der Autor aus­sa­gen möch­te (Spra­che als in­di­vi­du­el­les Sinn­ge­bil­de)

Grup­pe 2: Dil­they

  • Texte könne man nur ‚von innen‘ auf dem Wege des her­me­neu­ti­schen Zir­kels ver­ste­hen

  • hö­he­res Ver­ste­hen sei nicht nur re­pro­duk­tiv, son­dern krea­tiv; durch Hin­ein­füh­len/Hin­ein­ver­set­zen in einen Text/einen Autor ent­ste­he ein Nach­er­le­ben

Grup­pe 3: Ga­da­mer

  • Um­deu­tung des her­me­neu­ti­schen Zir­kels: jede Er­kennt­nis be­nö­ti­ge Vor­wis­sen, in das neues Wis­sen ein­ge­ord­net wer­den kann

  • was in einer Tra­di­ti­on be­reits ein­mal ver­stan­den wurde, müsse immer wie­der (auf hö­he­rer Ebene) wei­ter ver­stan­den wer­den

 

Her­me­neu­tik: Her­un­ter­la­den [docx][88 KB]

Her­me­neu­tik: Her­un­ter­la­den [pdf][1 MB]

 

Wei­ter zu Spra­che – Den­ken – Wirk­lich­keit