Zur Haupt­na­vi­ga­ti­on sprin­gen [Alt]+[0] Zum Sei­ten­in­halt sprin­gen [Alt]+[1]

Um­wan­deln

Screenshot Originalvideodatei

Ver­grö­ßern Ori­gi­nal­vi­deo mit 30 fps

Um eine be­reits exis­tie­ren­de Vi­deo­da­tei mit der Il­lu­si­on der ab­ge­hack­ten Be­we­gung zu ver­se­hen, öff­net man diese in Avi­de­mux. Als ers­tes, wenn nicht schon ge­sche­hen, muss man den ent­spre­chen­den Codec ein­stel­len. Bei Un­si­cher­hei­ten hilft die Au­to­funk­ti­on, wie unter dem Ka­pi­tel Ar­beits­wei­se Video schnei­den be­schrie­ben, wei­ter.

Zu­nächst öff­net man die ent­spre­chen­de Vi­deo­da­tei in Avi­de­mux zur Be­ar­bei­tung. Häu­fig spei­chern Ac­tion-Cams oder eben auch die Ka­me­ras der Smart­pho­nes die Vi­de­os bei 30 fps. Dies be­deu­tet, dass die Datei 30 frames per se­cond hat, also mit 30 Bil­dern pro Se­kun­de ge­filmt wurde.

Screenshot resample auf 10 fps

Ver­grö­ßern Re­s­amp­le auf zehn fps

Als nächs­tes be­nö­tigt man die ent­spre­chen­den Fil­ter, um das Video auf zehn Bil­der pro Se­kun­de um­zu­wan­deln. Man spricht hier­bei von einem "re­s­amp­le" bzw. "re­s­am­plen". Über den Rei­ter "Video" fin­det man das Un­ter­me­nü mit den Fil­tern. Unter dem Stich­wort "Trans­for­mie­ren" fin­det man die ver­füg­ba­ren Fil­ter. Auf der rech­ten Seite sind die ak­ti­ven Fil­ter ge­lis­tet. Avi­de­mux zeigt also di­rekt an, wel­che Fil­ter be­reits aus­ge­wählt wur­den. Je nach­dem mit wel­chem Codec ge­ar­bei­tet wird, kön­nen dort schon vor­ein­ge­stell­te Fil­ter auf­tau­chen. Nach­dem der Fil­ter Re­s­amp­le aus­ge­wählt wurde, er­scheint eine Dia­log­box, in der die neue fps-Zahl ein­ge­tra­gen wer­den kann. Dort die neue Bild­fre­quenz von zehn ein­tra­gen und mit OK be­stä­tig­ten. Nach Zu­rück­keh­ren auf die Haupt­o­ber­flä­che von Avi­de­mux ist es nun noch nötig, dass ent­spre­chen­de Aus­ga­be­for­mat aus­zu­wäh­len. Im Bei­spiel wurde "AVI Muxer" aus­ge­wählt. Da­nach wird die Vi­deo­da­tei ge­spei­chert.

Screenshot vom ändern der Framerate auf 120 fps

Ver­grö­ßern Re­s­amp­le auf 120 fps

Nun wird die auf zehn fps um­ge­wan­del­te Ver­si­on er­neut in Avi­de­mux ge­öff­net. Wenn das Pro­gramm zwi­schen­durch nicht ge­schlos­sen wurde, wur­den die Codec-Ein­stel­lun­gen bei­be­hal­ten und man kann di­rekt wei­ter­ar­bei­ten. Er­neut wer­den alle Schrit­te zum re­s­am­plen durch­lau­fen, nur dass statt zehn fps nun 120 fps ein­ge­tra­gen wer­den. Im An­schluss wird die Vi­deo­da­tei ge­spei­chert. Avi­de­mux en­coded nun das Video wie­der au­to­ma­tisch und mel­det den Voll­zug, wenn es fer­tig ist. Am Ende kann das Werk be­trach­tet wer­den und man kann, je nach Ori­gi­nal­auf­nah­me, die Il­lu­si­on der Stop-Mo­ti­on-Tech­nik er­ken­nen. Wenn das er­ziel­te Er­geb­nis nicht mit der ge­wünsch­ten Vor­stel­lung über­ein­stimmt, kann mit der Bild­fre­quenz ex­pe­ri­men­tiert wer­den.

Als di­dak­ti­scher Hin­weis sei hier an­ge­merkt, dass die Schü­le­rin­nen/Schü­ler meist eine zen­tra­le Ein­füh­rung be­nö­ti­gen, um ein Ge­fühl für Avi­de­mux als Soft­ware zu be­kom­men. Auch soll­te als Ba­sis­wis­sen der Schü­le­rin­nen und Schü­lern das gän­gi­ge Vor­ge­hen von Spei­chern und Be­grif­fe wie "Rei­ter" be­reits vor­han­den sein. Die Er­fah­rung zeigt, dass je nach Schü­ler­schaft und Al­ters­stu­fe ei­ge­ne Ex­pe­ri­men­te ge­star­tet wer­den.

Wei­ter zu Ein­zel­bil­der