Zur Hauptnavigation springen [Alt]+[0] Zum Seiteninhalt springen [Alt]+[1]

Synopse

Infobox

Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.

zurück: Grundlagenplan

weiter: Mündliche Präsentationsprüfung

Synopse EPA/ Bildungsstandards/ Bildungsplan 2001 – am Beispiel der Lehrplaneinheit „Mensch sein“

Prozessbezogene Kompetenzen
(EPA)
Inhaltsbezogene Kompetenzen (Bildungsplan 2004)
Inhalte (Bildungsplan 2001)
Die Schülerinnen und Schüler können...
zweistündig
vierstündig

Wahrnehmungs- und Darstellungsfähigkeit – religiös bedeutsame Phänomene wahrnehmen und beschreiben

  • zentrale Aspekte des christlichen Menschenbildes wie Gottesebenbildlichkeit, Gemeinschaftswesen, Menschenwürde, Freiheit und Verantwortung erläutern;
  • erläutern, inwiefern der christliche Glaube dem Menschen helfen kann, mit Freiheit, Grenzen und Schuld zu leben;
  • religiöse Elemente und Impulse in der Lebenswelt der Gegenwart wahrnehmen und verfügen mit der biblisch-christlichen Tradition über einen Maßstab, um diese Elemente und Impulse einzuordnen.
  • Menschsein: Selbstbeobachtung und Wahrnehmung von Leitbildern (Ich selbst/ meine Beziehungen/ gesellschaftliche Leitbilder)
  • W: Grundfragen der Anthropologie als Wissenschaft (Der Mensch von Natur aus gut oder böse/ frei oder determininiert)
  • W: Schuld und Vergebung (Schulderfahrungen, Erklärungsversuche, Umgang mit Schuld und Sünde)
  • W: Gewissen und Gewissensbildung (Phänomen des Gewissens, Entwicklung, dem Gewissen folgen)
  • W: Partnerschaft-Ehe-Familie (Mann und Frau in der Bibel, Liebe und Sexualität, Beziehungen, Elternschaft)
  • Alltagserfahrungen, Selbstbeobachtung und Wahrnehmen von Leitbildern (Ich selbst, ich in meinen Beziehungen, Der Mensch in der Gesellschaft, Darstellung des Menschen in den Medien)
  • Der Mensch und sein Gewissen ( Phänomen Gewissen, Gewissen und Person, Gewissen und Normen, Schuld und Vergebung, Versöhnung als Gabe und Aufgabe Jesu)

Deutefähigkeit – religiös bedeutsame Sprache und Zeugnisse verstehen und deuten

  • religiöse Elemente und Impulse in der Lebenswelt der Gegenwart wahrnehmen und verfügen mit der biblisch-christlichen Tradition über einen Maßstab, um diese Elemente und Impulse einzuordnen .
  • Biblisches Menschenbild (Geschöpf und Abbild Gottes, Hörer des Wortes und Beter, Transzendenzbezug, In die Freiheit gestellt, Gewissen, Bedeutung des Gewissens)
  • W: Die Freiheit des Christenmenschen (Verschiedene Bestimmungen des Freiheitsbegriffs, Freiheit und Gnade)
  • W: Partnerschaft-Ehe-Familie ( Mann und Frau in der Bibel, Liebe und Sexualität, Beziehungen, Elternschaft)
  • Biblische Antworten (Mensch von Gott geschaffen, Abbild Gottes, der Mensch in die Freiheit gestellt und schuldig, der Mensch von Gott unbedingt angenommen, Kind Gottes, der Mensch, Hörer des Wortes und Beter, Freiheit eines Christenmenschen)
  • Der Mensch und sein Gewissen ( Phänomen Gewissen, Gewissen und Person, Gewissen und Normen, Schuld und Vergebung, Versöhnung als Gabe und Aufgabe Jesu)

Urteilsfähigkeit – in religiösen Fragen und ethischen Fragen begründet urteilen

  • sich mit anderen Konzeptionen des Menschseins auseinandersetzen;
  • religiöse Elemente und Impulse in der Lebenswelt der Gegenwart wahrnehmen und verfügen mit der biblisch-christlichen Tradition über einen Maßstab, um diese Elemente und Impulse einzuordnen;
  • ausgehend vom christlichen Weltverständnis und Menschenbild zu ethischen Problemen der Gegenwart Stellung beziehen, zum Beispiel Gentechnik, soziale Gerechtigkeit, Ökologie, Wahrung der Würde des Menschen in Medien, Frieden und Friedenssicherung;
  • Ein ethisches Problem der Gegenwart klären können, Regeln für Entscheidungsprozesse
  • W: Grundfragen der Anthropologie als Wissenschaft (Der Mensch von Natur aus gut oder böse/ frei oder determininiert)
  • Grundfragen der philosophischen Anthropologie (Der Mensch frei oder determiniert, von Natur aus gut oder böse, der Mensch als selbstmächtiges Wesen, Der Mensch als dialogisches Wesen)
  • Ethische Probleme der Gegenwart wahrnehmen und sich entscheiden können (…)
  • W: Auseinandersetzung mit evolutionärer Anthropologie
  • W: Psychotherapie (…)

Dialogfähigkeit – am religiösen Dialog argumentierend teilnehmen

  • auf zentrale Aussagen des christlichen Glaubensbekenntnisses das Proprium des Christentums gegenüber anderen Religionen und Weltanschauungen darstellen und Gemeinsamkeiten mit ihnen aufzeigen, zum Beispiel an den (….) am Menschenbild; an der Suche nach einer gerechten Gesellschaftsordnung;(…)
  • W: Das biblische Menschenbild im Dialog mit den Humanwissenschaften (evolutionäre Anthropologie, Psychotherapie)
  • W: Das biblische Menschenbild im Dialog mit den Humanwissenschaften
  • W. Auseinandersetzung mit evolutionärer Anthropologie
  • W: Psychotherapie (…)

Gestaltungsfähigkeit – religiös bedeutsame Ausdrucks- und Gestaltungsformen reflektiert verwenden bzw. „Lebensführungskomptenz“ [1]

  • unter Berücksichtigung eigener Möglichkeiten und Grenzen verantwortlich Entscheidungen für ihren weiteren Lebensweg treffen;
  • erläutern, inwiefern der christliche Glaube dem Menschen helfen kann, mit Freiheit, Grenzen und Schuld zu leben;
  • den eigenen Lebensstil reflektieren und werden sich der Verantwortung für sich und andere bewusst. [2]
  • W: Gewissen und Gewissensbildung (Phänomen des Gewissens, Entwicklung, dem Gewissen folgen )
  • W: Schuld und Vergebung (Schulderfahrungen, Erklärungsversuche, Umgang mit Schuld und Sünde )
  • W: Partnerschaft-Ehe-Familie (Mann und Frau in der Bibel, Liebe und Sexualität, Beziehungen, Elternschaft)
  • Der Mensch und sein Gewissen (Phänomen Gewissen, Gewissen und Person, Gewissen und Normen, Schuld und Vergebung, Versöhnung als Gabe und Aufgabe Jesu)
  • W: Partnerschaft-Ehe-Familie (Mann und Frau in der Bibel, Liebe und Sexualität, Beziehungen, Elternschaft)

 

zurück: Grundlagenplan

weiter: Mündliche Präsentationsprüfung

 


[1] Die Gestaltungskompetenz wird hier erweitert auf eine „Lebensführungskomptenz“, d.h. auf die Fähigkeit sein Leben auf der Basis der Reflexion des christlichen Glaubens zu gestalten.
[2] Diese Standards könnten auch auf die Urteilsfähigkeit verweisen, sie gehen aber m.E. darüber hinaus, da sie eine Handlungskompetenz verlangen, die in den EPA nur in der Gestaltungfähigkeit vorkommt. Eine „Handlungsfähigkeit“ auch im Bezug auf die Lebensführung fehlt in den EPAs.

 

Kompetenzorientierter Religionsunterricht in der Kursstufe: Herunterladen [pdf] [411 KB]