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Spiel „Tom­mys Tört­chen“

SPIEL (Hand­lungs­ori­en­tie­rung): "Tom­mys Tört­chen" (vgl. www.​wirt­schaft-​me­tho­dik.​de/​K7_​1.​html
Wett­be­werb: Er­geb­nis zeigt, dass die Fix­kos­ten eher eine Mas­sen­pro­duk­ti­on be­feu­ern, um po­si­ti­ve Ska­len­ef­fek­te zu er­zie­len, d.h. eine Ge­winn­stei­ge­rung dann, wenn die Pro­duk­ti­ons­men­ge stär­ker an­steigt als die ein­ge­setz­ten Pro­duk­ti­ons­mit­tel.

Be­griffs-Über­sicht:


Um­satz
Ge­samt­ein­nah­men (Preis x Menge)
Ge­winn- und Ver­lust­rech­nung Ge­gen­über­stel­lung von Ein­nah­men und sämt­li­cher Kos­ten-Pos­ten für einen be­stimm­ten Zeit­raum
Ge­winn Um­satz minus Ge­samt­kos­ten; Dif­fe­renz zwi­schen Auf­wand u. Er­trag
Ein­zel­kos­ten Kos­ten, die den Pro­duk­ten di­rekt zu­ge­rech­net wer­den kön­nen
Ge­mein­kos­ten Kos­ten, die den Pro­duk­ten nicht di­rekt zu­ge­rech­net wer­den kön­nen
Va­ria­ble Kos­ten Kos­ten, die ab­hän­gig von der Stück­zahl/Pro­duk­ti­ons­men­ge sind (kv)
Fix­kos­ten Kos­ten, die un­ab­hän­gig von der Pro­duk­ti­ons­men­ge ent­ste­hen (KF)
Break-Even-Point Ge­winn­schwel­le; BEP = KF : (p – kv)
Be­triebl. Grund­funk­tio­nen: Be­schaf­fung
Pro­duk­ti­on
Ab­satz
Ein­kauf (z.B. Ma­te­ri­al)
Pro­duk­ti­on incl. z.B. For­schung & Ent­wick­lung
Ver­kauf, Ver­trieb (incl. Mar­ke­ting)
Mar­ke­ting (incl. Pro­mo­ti­on) Ver­mark­tung; Maß­nah­men, mit denen Pro­duk­te auf den Markt bzw. die Pro­duk­te den Kun­den nahe ge­bracht wer­den sol­len
Marke Summe der Vor­stel­lun­gen, die mit einem Mar­ken­na­men und –logo ver­bun­den sind
Pro­duk­ti­vi­tät Das Ver­hält­nis von out­put und input
Markt­füh­rer­schaft Wenn ein Un­ter­neh­men auf einem re­le­van­ten Markt unter allen Markt­teil­neh­mern den größ­ten Markt­an­teil am Markt­vo­lu­men oder der ab­ge­setz­ten Menge (Stück­zah­len) be­sitzt
Di­ver­si­ty Ma­nage­ment Um­gang der Ge­schäfts­füh­rung mit einer viel­fäl­ti­gen Be­leg­schaft
Stand­ort­fak­to­ren We­sent­li­che Grün­de für die Ent­schei­dung, wo ein Un­ter­neh­men wel­che Teile des Be­triebs plat­ziert (z.B. In­fra­struk­tur, Lohn­ni­veau)
Sta­ke­hol­der Sämt­li­che Grup­pen, die mit einem Un­ter­neh­men in Be­rüh­rung kom­men (z.B. Kun­den, Mit­ar­bei­ter, Zu­lie­fe­rer, Geld­ge­ber, Öf­fent­lich­keit)
Glo­ba­le Märk­te über Län­der­gren­zen hin­weg ver­knüpf­te Märk­te, auf denen Un­ter­neh­men welt­weit kon­kur­rie­ren
Um­satz­kos­ten die Kos­ten bzw. Auf­wen­dun­gen der zur Er­zie­lung der Um­satz­er­lö­se er­brach­ten Leis­tun­gen

c: Wie kann also der Ge­winn ge­stei­gert wer­den? (s. GuV)

  1. Um­satz stei­gern -> hö­he­rer Ab­satz z.B. durch Mar­ke­ting-Ak­ti­vi­tä­ten oder durch wei­te­re Ab­satz­märk­te (Glo­ba­li­sie­rungs­trei­ber)
  2. Kos­ten sen­ken
    1. Ein­kauf -> Glo­ba­li­sie­rung (Be­schaf­fungs­märk­te)
    2. Pro­duk­ti­on -> Di­gi­ta­li­sie­rung, Ma­schi­ni­sie­rung: s. Speed­fac­to­ry (z.B. pu­bli­ci­ty! Schnel­le­re Re­ak­ti­on auf Trends!)⇒ Vgl. M 3, M 4, M 17
    3. Pro­duk­ti­on -> Glo­ba­li­sie­rung: Lohn-Kos­ten­vor­tei­le durch Stand­ort­ver­la­ge­rung auf glo­ba­le Märk­te eben­so wie Steu­er­ni­veau-Un­ter­schie­de  ⇒ Vgl. M 2b

⇒Chan­cen (Kos­ten­vor­tei­le, Ska­len­ef­fek­te …) und Ri­si­ken (Ver­net­zung der Fer­ti­gungs­ket­ten bringt Ab­hän­gig­keit; ev. Image­schä­den durch Skan­da­le bei Sub­un­ter­neh­men) der glo­ba­len Märk­te

d) Wer VER­DIENT den Ge­winn? Wie kann/soll der Ge­winn ver­teilt wer­den?

Rol­len­spiel nach Sta­ke­hol­dern (Mit­ar­bei­ter, In­ves­to­ren, Ge­schäfts­lei­tung, Zu­lie­fe­rer, Staat, Ver­käu­fer …):
"Die­ser Schuh kos­tet 100 €. Wer soll wie­viel davon be­kom­men?"
⇒ mög­li­che Ziel- und In­ter­es­sens­kon­flik­te
vgl. auch In­ves­ti­ti­ons­mög­lich­kei­ten/-not­wen­dig­kei­ten
vgl. Nach­hal­tig­keit und Ge­sell­schaft­li­che Ver­ant­wor­tung                        
Vgl. M 13, M 17 oder auch www.​tex​tilb​uend​nis.​com
vgl. Kor­rup­ti­ons­vor­wür­fe gegen adi­das (Fuß­ball-WM, FIFA)/ Rechts­strei­tig­kei­ten mit Puma wg. Pa­tent für "Boost"-Schu­he  ⇒   Vgl. M 5

e) die Be­deu­tung staat­li­cher Rah­men­be­din­gun­gen für Un­ter­neh­men:

  • Z.B. Ar­beits­be­din­gun­gen, etwa Zeit­ar­beit (An­schluss­mög­lich­keit Ar­beit­neh­mer!)

Text: http://​www.​zeit.​de/​2015/​21/​adi­das-​arb​eits​bedi​ngun​gen/​seite-​4

  • Vgl. auch Kün­di­gungs­schutz, Um­welt­schutz­auf­la­gen; wirt­schafts­po­li­ti­sche An­rei­ze, Stand­ort­fak­to­ren in Deutsch­land ⇒ "Speed­fac­to­ry" macht hier Sinn

f) Auf­ga­ben­ty­pen zum Un­ter­neh­men

  • Eine un­ter­neh­me­ri­sche Ent­schei­dung (z.B. Aus­la­ge­rung) nach Er­trä­gen und Kos­ten durch­rech­nen
  • Er­läu­te­re mög­li­che Maß­nah­men zur Sen­kung der Be­triebs­kos­ten
  • Ordne die Pos­ten XY be­grün­det den Fix­kos­ten bzw. va­ria­blen Kos­ten zu
  • Be­wer­te die wirt­schaft­li­che Si­tua­ti­on eines Un­ter­neh­mens an­hand von MAT/Zah­len
  • Ge­stal­te/ Ana­ly­sie­re mög­li­che Maß­nah­men zur Stei­ge­rung der Ren­ta­bi­li­tät des Un­ter­neh­men XY an­hand MAT
  • Er­ör­te­re aus un­ter­schied­li­chen Per­spek­ti­ven pas­sen­de Maß­nah­men zur Ver­bes­se­rung der Si­tua­ti­on des Un­ter­neh­mens XY aus MAT AB
  • Ar­bei­te aus M XY (Miss)Er­folgs­fak­to­ren her­aus und cha­rak­te­ri­sie­re sie (z.B. nach 3 Di­men­sio­nen; ein­ord­nen?)
  • Cha­rak­te­ri­sie­re die un­ter­neh­me­ri­schen Ent­schei­dun­gen in M XY
  • Be­wer­te die Sa­nie­rungs­maß­nah­men XY aus M ab

 

Er­folgs­re­zep­te? Was ein er­folg­rei­ches [gutes] Un­ter­neh­men aus­macht: Her­un­ter­la­den [docx][47 KB]

Er­folgs­re­zep­te? Was ein er­folg­rei­ches [gutes] Un­ter­neh­men aus­macht: Her­un­ter­la­den [pdf][913 KB]

 

Wei­ter zu Ma­te­ria­li­en