UE 2: Prozesse der Radikalisierung im Osmanischen Reich
Prozesse der Radikalisierung im Osmanischen Reich – Wie ein Imperium auf latente Bedrohung reagiert und die Voraussetzungen für den Völkermord entstehen
Ziel: Grundlagen und Vorgeschichte, historischer Erklärungsansatz des Genozid
TA 1: Die Sonderrolle der Armenier in Anatolien
-
traditionell Millet-System: Nicht-Gleichstellung der Religionen (rechtlich/politisch/militärisch) führt zu Segregation
-
Armenier als Opfer von gewalttätigen Übergriffen (z.B. von Kurden)
-
Tanzimat 1839: Reformen versprechen Gleichstellung
-
Auslöser von kultureller und wirtschaftlicher Blüte
-
Armenier als Träger der Modernisierung im Osmanischen Reich
-
-
Internationalisierung der „armenische Frage“: Einmischungen der Großmächte verstärken die Außenseiterrolle
-
Ausgrenzung durch Islamismus von Sultan Abdülhamid (ab 1876)
-
Ausgrenzung durch türkischen Nationalismus der Jungtürken (ab 1909)
→ Während des 19. Jahrhunderts tragen Modernisierung, Gegenreaktionen darauf und aufkommender Nationalismus zur Isolierung der Armenier bei.
TA 2: Entwicklungen, die den Völkermord möglich machten
Bildquelle: Tafelanschrieb 2 von ZPG Geschichte [CC BY-NC-ND 3.0 DE], aus ue_02_prozesse_der_radikalisierung_im_osmanischen_reich__voraussetzungen_fuer_den_voelkermord.pdf, bearbeitet
UE 2: Prozesse der Radikalisierung im Osmanischen Reich: Herunterladen [docx][32 KB]
UE 2: Prozesse der Radikalisierung im Osmanischen Reich: Herunterladen [pdf][46 KB]
Weiter zu AB 2-1: Armenier im Osmanischen Reich