Kompetenzorientiertes Lernen
Infobox
Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.
Für die Sekundarstufe 1 formulierte die ZPG folgende Definition von kompetenzorientiertem Lernen:
Kompetenzen sind:
- Wissen, Fähigkeiten, Einstellungen und Bereitschaften;
- komplex und Ergebnis eines längerfristigen Prozesses;
- fachspezifisch und/oder fächerübergreifend.
Ein Unterricht, der auf den Erwerb von Kompetenzen zielt
- wird von seinem langfristigen Ziel her konzipiert und gestaltet;
-
orientiert sich an der Schülerin/am Schüler;
- bezieht sich, wenn immer möglich, auf die Lebenswelt der Schülerin/des Schülers;
- nimmt die Schülerin/den Schüler als Subjekt des Lernprozesses ernst und unterstützt das eigenverantwortliche Lernen;
- ermöglicht der Schülerin/dem Schüler, den eigenen Kompetenzzuwachs zu erkennen;
- fördert Nachhaltigkeit durch Vernetzung und eine Wiederholungskultur;
- überprüft den Zuwachs an Kompetenzen. [1]
Die didaktischen und methodischen Konsequenzen für den konkreten Unterricht – wie die Kompetenzexegese, die Bedeutung der Anforderungssituationen, die Bedeutung von aufbauendem Lernen und binnendifferenzierten Lernangebote sowie Akzentveränderungen in der alltäglichen Unterrichtspraxis - wurden in „Was ist kompetenzorientierter Religionsunterricht“ auf den Seiten 22-37 ausführlich dargestellt und sollen daher hier nicht ausführlich wiederholt werden [2] . Auf die Darstellung der Lernpsychologie speziell für die Schülerinnen und Schüler der Kursstufe werden einige Schlussfolgerungen für den Unterricht speziell in der Kursstufe folgen.
zurück: Abiturprüfung
weiter: Erwachsenengerechtes Lernen
[1]
In der ZPG katholische Religion formuliert am 1.2.2011.
[2]
/faecher/religion/gym/fb1/1_theorie/
Kompetenzorientierter Religionsunterricht in der Kursstufe: Herunterladen [pdf] [411 KB]