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Po­di­ums­ge­spräch

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Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.


Kos­mo­lo­gie, Evo­lu­ti­ons­bio­lo­gie und der Glau­be an einen Schöp­fer­gott

Ein fik­ti­ves Ge­spräch zwi­schen Ste­phen Haw­king, Ri­chard Daw­kins, John Lenn­ox und Wer­ner Gitt.

Die Per­so­nen

Ste­phen Haw­king ist einer der be­kann­tes­ten und ein­fluss­reichs­ten Phy­si­ker der Ge­gen­wart, der für seine For­schun­gen und in­no­va­ti­ven Er­kennt­nis­se mit zahl­rei­chen Prei­sen aus­ge­zeich­net wurde. Er hat sich be­son­ders in­ten­siv mit Fra­gen und Pro­ble­men der Kos­mo­lo­gie und As­tro­phy­sik (u.a. mit dem Phä­no­men der „Schwar­zen Lö­cher“) be­schäf­tigt. Eine kurze Ge­schich­te der Zeit ist sein be­kann­tes­tes Buch, das welt­weit 10 Mil­lio­nen Mal ver­kauft wurde. In sei­nem neu­es­ten Werk Der große Ent­wurf äu­ßert er sich noch poin­tier­ter zur Frage der Her­kunft und Ge­stalt un­se­res Uni­ver­sums. Dabei geht er über rein na­tur­wis­sen­schaft­li­che Fra­gen hin­aus und nimmt auch Stel­lung zum Thema „Gott als Schöp­fer“. Ste­phen Haw­king ist seit vie­len Jah­ren schwerst­be­hin­dert und kann nur mit einem Sprach­com­pu­ter kom­mu­ni­zie­ren.

Ri­chard Daw­kins ist eng­li­scher Zoo­lo­ge und Evo­lu­ti­ons­bio­lo­ge. Von 1995 bis 2008 war er Pro­fes­sor an der Uni­ver­si­ty of Ox­ford . In meh­re­ren Pu­bli­ka­tio­nen (u.a. Das ego­is­ti­sche Gen, Der Got­tes­wahn, Die Schöp­fungs­lü­ge) ver­tritt er – im An­schluss an Charles Dar­win – mit lei­den­schaft­li­chem En­ga­ge­ment die Über­zeu­gung, dass ein­zig die Evo­lu­ti­ons­leh­re der pas­sen­de Schlüs­sel zum Ver­ständ­nis der Welt und des Le­bens ist. Mit an­de­ren welt­an­schau­li­chen Po­si­tio­nen zur Ent­ste­hung und Ent­wick­lung des Le­bens setzt er sich kri­tisch aus­ein­an­der. Daw­kins en­ga­gier­te sich auch für die Lon­do­ner Bus­kam­pa­gne.

Wer­ner Gitt ist Na­tur­wis­sen­schaft­ler und war von 1978 bis 2002 Di­rek­tor und Pro­fes­sor bei der Phy­si­ka­lisch-Tech­ni­schen Bun­des­an­stalt in Braun­schweig. Über den Be­reich der Phy­sik hin­aus hat er sich auch mit theo­lo­gi­schen Fra­gen be­schäf­tigt und sich dabei vor allem zu den The­men „Schöp­fung“, „Evo­lu­ti­on“ und „Bibel“ ge­äu­ßert. Er ist Mit­glied der Stu­di­en­ge­mein­schaft Wort und Wis­sen .

John Lenn­ox ist Pro­fes­sor für Ma­the­ma­tik an der Uni­ver­si­tät Ox­ford und Lehr­be­auf­trag­ter am Green Temp­le­ton Col­le­ge für Ma­the­ma­tik und Wis­sen­schafts­phi­lo­so­phie. Er ver­fass­te den Best­sel­ler Hat die Wis­sen­schaft Gott be­gra­ben ? In meh­re­ren öf­fent­li­chen Dis­kus­sio­nen mit Ri­chard Daw­kins nahm er – auf dem Hin­ter­grund sei­ner christ­li­chen Über­zeu­gun­gen – kri­tisch Stel­lung zu des­sen Auf­fas­sun­gen.

 

Die Quel­len

Ste­phen Haw­king und Leo­nard Mlo­di­now , Der große Ent­wurf. Eine neue Er­klä­rung des Uni­ver­sums, Ro­wohlt Ta­schen­buch Ver­lag, Ham­burg, 2010.
Ri­chard Daw­kins(1) , Die Schöp­fungs­lü­ge. Warum Dar­win recht hat, Ull­stein Ver­lag, Ber­lin, 2010.
Ri­chard Daw­kins(2) , Der Got­tes­wahn, Ull­stein Ver­lag Ber­lin, 2008.
John Lenn­ox , Ste­phen Haw­king, das Uni­ver­sum und Gott, SCM R.​Brock­haus, Wit­ten, 2011.
Wer­ner Gitt , So steht’s ge­schrie­ben, CLV Bie­le­feld, 8. Aufl. 2011.

 

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