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In­for­ma­ti­on Maler und Werk

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Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.


Der Künst­ler Bern­hard Maier lebt und ar­bei­tet in Sig­ma­rin­gen. Seine Bil­der be­schäf­ti­gen sich mit exis­ten­ti­el­len, bi­blisch-re­li­giö­sen und spi­ri­tu­el­len The­men.

Ar­chi­tekt und Trä­ger­ver­ein der Au­to­bahn­ka­pel­le Hegau über­tru­gen ihm die Auf­ga­be, die „Em­ma­us-Ka­pel­le“ mit einem Bild­werk aus­zu­ge­stal­ten. Die­sen Auf­trag schloss er 2005 mit sei­nem Tri­pty­chon „Gang der Jün­ger nach Em­ma­us“ ab. Er fügte dem Titel vor­sich­tig hinzu: „Eine An­nä­he­rung in 3 Bil­dern.“

Drei klei­ne Text­ta­feln, die dem Tri­pty­chon bei­ge­ge­ben sind, geben Ein­blick in die Ge­dan­ken­welt, die den Künst­ler be­weg­te:

Bild 1 (rechts)
„Und siehe ...“ be­ginnt der Evan­ge­li­ums­text und lädt ein zur Auf­nah­me­be­reit­schaft.
Für das We­sent­li­che der Ge­schich­te von den bei­den Jün­gern, die am Os­ter­mor­gen, noch vol­ler Zwei­fel und Trau­er über das Ge­sche­he­ne der ver­gan­ge­nen Tage,
von Je­ru­sa­lem nach Em­ma­us un­ter­wegs sind.
„Und siehe ...“
könn­te auch Ein­la­dung des Bil­des – ja der Ka­pel­le hier sein, die wir fra­gend und su­chend un­ter­wegs sind, als „Jün­ger“ uns zu be­we­gen, um zu be­geg­nen.

Bild 2 (Mitte)
„Herr blei­be bei uns ...
Und es ge­schah, da er mit ihnen zu Tisch saß, nahm er das Brot, dank­te, brach es und gab es ihnen.“
- Die Wand­lung der Sub­stan­zen in der Natur zu Brot und Wein, die Wand­lung der Nah­rung zu Leib und Blut des Men­schen und schließ­lich die Wand­lung auf dem Altar zu Leib und Blut Chris­ti als gro­ßes Ge­heim­nis des Wer­dens und der Wand­lung durch alle Ebe­nen des Seins -
„Da wur­den ihre Augen ge­öff­net und sie er­kann­ten ihn.“

Bild 3 (links)
„Sie stan­den in eben der­sel­ben Stun­de auf und kehr­ten nach Je­ru­sa­lem zu­rück.“
Der Weg für uns geht wei­ter, eine Rück­kehr in den All­tag mit neuen Augen,
mit einem an­de­ren Blick ist mög­lich.
Die Er­fah­rung von Em­ma­us lässt nicht wei­ter­hin ent­täusch­ten Hoff­nun­gen nach­hän­gen, son­dern bringt dazu, in un­se­ren All­tag zu­rück­zu­ge­hen und – ge­mein­sam –
nicht ab­zu­las­sen von dem, wofür „unser Herz brennt“

 

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In­for­ma­ti­on Maler und Werk: Her­un­ter­la­den [doc] [28 KB]